Ist universum holografische projektion

Ist unser Universum nur eine holografische Projektion?

Diese Thesen sind schon ziemlich weit hergeholt. Eher glaube ich, dass wir noch nicht genug über die tatsächlichen physikalischen Eigenschaften der universellen Kraft Gravitation wissen und diese möglicherweise unter Umständen in irgendeinem Zusammenhang mit Elektromagnetismus stehen könnte und sich daher die gemessenen Störungen ergeben könnten.
Rein vom Prinzip her ist es allerdings klar:
Die Realität des 4-dimensionalen Raumzeitgefüges ist entweder so, wie wir es empfinden, also real. Oder:
Wenn jemand ein so perfekter Programmmierer wäre und ein überperfekte Hardware besitzen würde, in der diese perfekte Emulation eines Universums mit seiner Realität ablaufen würde, würden die virtuellen Personen in diesen virtuellen Ebenen nicht bemerken, dass sie nicht real sind.

Das bezieht sich wohl auf das "holographische Prinzip", wonach alle Informationen in einem Raumgebiet sich vollständig über Zustände der einhüllenden Fläche kodieren lassen. Das ist aber zunächst nur eine mathematische Spielerei, um z.B. die Entropie Schwarzer Löcher in den Griff zu kriegen. Es handelt sich dabei um eine mathematische *Beschreibung*, nicht um eine tatsächliche Projektion.

Interessante Theorie, aber es gibt dazu noch eine andere Seite:
Nehmen wir nur einmal die Fakten:
- Gravitationswellen im Universum benehmen sich anders als erwartet
- Gravitationswellen weisen eine unvorhersehbare Störung auf
Was bedeuten diese Fakten:
-> Um festzustellen das sich etwas nicht wie erwartet verhält, muss eine Berechnung über das mögliche Verhalten erstellt worden sein. Dieser Berechnung entsprechen jedoch nicht die aktuellen Beobachtungen.
-> Ebenso sind die Störungen nicht in der Berechnung inbegriffen gewesen, jedoch innerhalb der Beobachtungen.
Annahmen:
1. Das Universum ist ein Hologramm
-> Weil die Berechnungen stimmen ist das ganze Universum falsch. Dazu wäre allerdings auch die Erde als Hologramm deklariert oder als einzigster echter Planet.
--> Es stellt sich die Frage woher die Projektion kommen sollte, wenn das Universum eine einzige Projektion ist.
2. Die Berechnungen sind falsch
-> Weil die Beobachtungen der Wahrheit entsprechend, müssen es die Berechnungen sein die falsch sind. Ebenso sind Störungen nicht in einer mathematischen beschrieben bzw. deren Wahrscheinlichkeit berechnbar. Daher sind die Formeln zur Berechnung der Gravitationswelle und deren Verhalten nicht eindeutig bzw. falsch.
--> Es stellt sich die Frage auf welchen Grundlagen die Berechnungen von statten ging und wie genau diese Formeln wirklich sind. Ebenso stellt sich die Frage ob wirklich jede Gravitationswelle sich in diese Formel eingliedern lassen können oder nicht.
Welcher dieser beiden Theorien ist nun wahrscheinlicher?
Wir haben entweder eine rießige Projektion, die alleine von unserem Planeten aus kommen könnte, da er als einzigster keine Projektion ist.
Oder aber:
Wir haben eine Hand voller Experten, Menschen mit Fehlern wie jeder andere auch, die sich einmal verrechnen oder noch keine genauen Formeln entwickelt haben.
Nachdem sich für die Theorie der Projektion keine eindeutigen Beweise finden lassen, ist die Wahrscheinlichkeit höher, dass die Berechnungen fehlerhaft sind. Diese werden eben von den besagten tatsächlichen Beobachtungen von Gravitationswellen bewiesen.
Nach einfacher Logik sind also die Berechnungen fehlerhaft und die Wissenschaftler enttäuscht das ihre Formeln keine eindeutigen Vorhersagen treffen können.