Gemeinsame schnittpunkt
Welche "gemeinsamen Schnittpunkte" gibt es zw. dem Judentum, Christentum, und dem Islam?
- Insbesondere auch in Bezug auf die Lebensauffassung.
Bisherige gefundene Schnittpunkte:
a. Jerusalem
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8 Antworten zur Frage
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Gemeinsame Schnittpunkt
Die Opferung Isaaks
Die Geschichte hat zahlreiche Interpretationen in Judentum, Christentum und Islam erfahren. Sie spielt eine Rolle in der Liturgie und wurde in der Kunst häufig dargestellt.
Opferung Isaaks – Wikipedia
Abraham und die drei Religionen Judentum, Christentum und Islam.
Daher auch als abrahamitische Religionen bezeichnet.
Abraham und die drei Religionen im kidsweb.de für Kinder erklärt
Die drei monotheistischen Religionen weisen in ihrer Glaubenslehre, ihren Traditionen und ihrer Heilsgeschichte viele Gemeinsamkeiten auf. So glauben Juden, Christen und Muslime gleichermaßen an nur einen Gott, der die Welt und den Menschen geschaffen hat. Sie charakterisieren Gott in ähnlicher Weise als allgegenwärtig und allmächtig, barmherzig, gerecht oder liebend und gehen davon aus, dass man zu ihm durch das Gebet in Kontakt treten kann. Ihnen gemein ist die Vorstellung einer heiligen Schrift, aus der sich jeweils Ge- und Verbote für die Gläubigen ableiten lassen. Wer nach dem göttlichen Willen lebt, den erwartet das Paradies, dem Sünder hingegen droht die Hölle. In der Tora , in den Evangelien und im Koran finden sich auch viele gemeinsame Prophetengeschichten, und alle drei Religionsgruppen betrachten sich als von Abraham abstammend, weshalb man sie auch abrahamitische Religionen nennt.
hier auch Infos zum Thema.
Warum bekämpfen sich Judentum, Christentum und Islam? | Was glaubst du denn?
Aus den Links kann man einiges herausziehen.
Hm, die Geschichte um Abraham und Isaak sind im Judentum und Christentum gleich.
Im Islam allerdings nicht, dort ist es nicht mal Isaak, der geopfert werden soll, sondern sie haben einfach Ismael genommen.
Jerusalem ist nur für die Juden von Bedeutung, die Christen hatten es kriegerisch "erobert" - und im Islam war es nie wichtig. Jerusalem wird so auch nur einmal im Koran erwähnt und das nur, weil dort Mohammed auf der Flucht mal Zwischenstation machte. Nach seinen ersten erfolgreichen Eroberungskriegen war sofort nur Mekka wichtig. Mekka ist so auch die Gebetsrichtung und wenn Muslime vor der Al Akza in Jerusalem beten, drehen sie der Moschee den Rücken zu.
Die Gemeinsamkeiten kann man nur auf das Christentum sowie den Islam münzen, denn diese haben so einiges übernommen von den Juden.
Bei den Christen sind es die 10 Gebote, die sie übernahmen.
Der Islam übernahm das Verbot des Verzehres von Schweinefleisch, hat das Opferfest ebenfalls übernommen aus dem Judentum, jedoch leicht abgeändert -
Da im Judentum Freitags abends bereits der Sabbath beginnt, hat der Islam den Freitag auch übernommen, mit dem wichtigsten Wochengebet, dem Freitagsgebet.
Alle 3 haben ein Versprechen, nach einem Leben nach dem Tod - allerdings sind die Auffassungen da auch sehr unterschiedlich.
Im Judentum wird der Messias kommen, die Völker einen, es wird ewiger Friede herrschen - jeder wird ewig leben, auch Nichtjuden, wenn sie rechtschaffene Menschen waren.
Im Christentum gibt es die Wiederauferstehung, das Paradies wird dann auf Erden errichtet.
Im Islam gibts das Paradies, das nicht auf Erden ist.
Die einzige sachlich richtige Antwort, wie sie die Fragestellerin verlangt hatte, und frei von persönlichen Meinungen.
Gerhard
Ähnliche Fragen sind auf Cosmiq längst vorhanden. Wenn sich nun jedoch die drei Religionen auch auf den einen monotheistischen Glauben zurückführen, wurde doch das Christentum durch Christus in besonderer Weise geprägt, nämlich durch das Gebot der Liebe. Beim Judentum dagegen wird auf dieses "Ereignis" des Messias noch gewartet, was das Ausharren im diesbezüglich weniger eindeutigen Alten Testament erklärt. Welche Probleme aber geradezu die uneinheitlichen Gruppierungen des Islam bezüglich einer Friedensreligion haben, sehen wir jedoch jeden Tag. Schnittpunkte mögen ja übereinstimmend sein, die Eindeutigkeit der Suche des Lebens nach diesen Schnittpunkten ist es schon weniger. – Denn da geht das Christentum steil voraus.
Was mir dazu noch einfällt ist das Gebet :
Im Neuen Testament heißt es: "Betet ohne Unterlass" - dass heißt, bleibt ständig im innerlichen Gespräch mit Gott.
Aber auch an diesem Beispiel sieht man, dass es nur scheinbare Ähnlichkeiten sind, denn das fünfmalige Beten der Muslime ist ein Ritual und nicht wie ein stilles Gespräch mit Gott wie bei Christen, die Jesus lieben. Und Muslime kennen nicht den Heiligen Geist, das ist Christus im glaubenden Menschen.
"Ebenso kommt aber auch der Geist unseren Schwachheiten zu Hilfe. Denn wir wissen nicht, was wir beten sollen, wie sich"s gebührt; aber der Geist selbst tritt für uns ein mit unaussprechlichen Seufzern."
"Ihr aber seid nicht im Fleisch, sondern im Geist, wenn wirklich Gottes Geist in euch wohnt; wer aber den Geist des Christus nicht hat, der ist nicht sein." ". die wir zuvor auf den Christus gehofft haben. In ihm seid auch ihr, nachdem ihr das Wort der Wahrheit, das Evangelium eurer Errettung, gehört habt — in ihm seid auch ihr, als ihr gläubig wurdet, versiegelt worden mit dem Heiligen Geist der Verheißung,