Frage einlieferung fachklinikum

Guten Tag COSMIQ, ich habe eine sehr wichtige Frage. Natürlich kann & möchte ich hier nicht beschreiben, wie ich mich fühle & was mich seit Jahren plagt. Jedenfalls werde ich einfach nicht glücklich, verletzte mich und habe das Gefühl im ALltag zu "ertrinken". Wie Intensiv diese Depressionen und diese Aussichtslosigkeit ist kann ich nicht in Worte fassen. Ich bin 17 Jahre alt und war mit meinen Problemen, aus persönlichen Gründen, nie bei einem Psychologen, Therapauten o.ä. Doch nun habe ich solch einen Druck im Inneren, dass ich einfach raus will. Ich möchte mir helfen lassen und für eine Weile weg von Zuhause und weg von meinem Umfeld. Nun zu meiner Frage: Besteht die Möglichkeit, sich sozusagen freiwillig einliefern zu lassen? Braucht man dazu psychologische Gutachten und macht mir die Bürokratie dort einen Strich durch die Rechnung? Und wie sähe es mit Schule aus? Ich bin in der 11. Klasse, ein fleißiger Schüler, wenn mein Kopf frei ist und würde dort auch lernen oder ggf. Unterricht nehmen. Ich bin wirklich dankbar, über jede Antwort, die mir weiterhilft,.

12 Antworten zur Frage

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Frage zur Einlieferung in ein Fachklinikum

Erst einmal für die Antworten un die Teilnahme an meinen Problemen. Ein paar kleine Fragen erübrigen sich mir jedoch noch. Zum Beispiel: Was genau heißt es ambulant behandelt zu werden? Dass ich weiterhin zuahause bin und wöchentliche Termine bei Psychologen habe?
Und eine Frage, die vielleicht auch jemand beantworten kann, die ich mir schon etwas länger stelle. Der User "FreeWillie" hat unten schon das Borderline-Syndrom angesprochen. Mein 4 Jahre älterer Bruder hat Borderline und damit auch mein ganzes Leben - und das meiner Familie ebenso - durcheinander gebracht. Ob ich nun auch unter der Charaktererkrankung leide oder nicht weiß ich selbstverständlich nicht und möchte trotz Anzeichen nichts herbeibeschwören. Nur erübrigt sich mir die Frage, ist es eher der Fall, dass man Borderline hat, wenn ein Familienmitglied davon betroffen ist? Natürlich nichts genetisch veranlagtes o.ä.
Und frage ich mich auch wie es nun mit der Schule aussieht? Ich war schonmal zu Besuch in einer Fachklinik und dort wurde Unterricht angeboten, ist das üblich und anerkannt?
Kennt jemand im übrigen eine schöne Klinik in Hamburg?
Müssen die Eltern bei dem Gespräch mit einem Arzt dabei sein?
Vielen,.
Der Weg den du einschlagen willst, ist sicher der richtige. Viele Patienten brauchen eine stationäre Therapie um im geschützen Raum der Klinik wieder zu sich selbst zu finden, in manchen Fällen ist eine ambulante Therapie sonst gar nicht möglich.
Du gehst mit deiner Krankenkassenkarte und 10 Euro z.B zur Ambulanz der Klinik in deiner Nähe und sprichst mit dem aufnehmenden Arzt, er wird alles weitere veranlassen. In ganz Schlimmen Fällen ist es auch völlig legitim, einfach zur medizinischen Rettungsstelle zu gehen, auch dort wird man dir helfen und dich ggf in die psychiatrische Station aufnehmen, wo du auch mit einem Psychologen sprechen kannst.
Alles Gute dir
Du bräuchtest einen Arzt u einen Psychologen der Dich einweist. Dann wird es geprüft u dann kannst Du gehen, ist leider oft ein Prozess über mehrere Wochen
Rede bitte mit jemanden darüber,auch jetzt in Deinem Tief! Du glaubst vielleicht " Dich versteht sowieso niemand" , aber es gibt viel mehr Menschen die das ähnliche haben wie Du , nur niemand gesteht sich selber etwas ein. Du bist nicht alleine. Ruf doch mal beim Sorgentelefon an u erkundige Dich ,denn ohne ärztl.Befund/Einweisung wird Dich keine Klinik aufnehmen
Die meisten Fachkliniken haben auch eine angeschlossene Ambulanz. Dort kannst du dich mit einer Überweisung eines Facharztes vorstellen und danach wird das weitere Vorgehen besprochen.
Dir alles Gute
Zunächst einmal ein dickes Lob! Du packst deine Probleme selbst an und suchst Dir Hilfe, das ist genau der richtige Weg. Viele würden einfach dicht machen und hoffen.
Ich kann meinen Vorrednern nur zustimmen, ein Arzt kann Dich nochmal genauer informieren und auch organisatorisches klären & Dich weiter vermitteln.
Ich persönlich finde es sehr sinnvoll stationär behandelt zu werden. Es gibt viele schöne Kliniken in und um Hamburg.
Um deiner Bitte nachzugehen kann ich dir das Fachklinikum Tiefenbrunn an's Herz legen. Es befindet sich in Göttingen, etwas weiter weg von Hamburg. Ich denke es ist gar nicht mal so verkehrt ein wenig Abstand von zuhause zu nehmen; wie du bereits sagtest möchtest Du schließlich "einfach raus". Ich selbst wurde vor 2 Jahren in der Klinik behandelt und mir wurde sehr geholfen! Besonders schön ist die Idylle dort, einfach der perfekte Ort zur Selbstfindung. Hier kannst Du, wenn Du möchtest, einen kleinen Einblkick der Anlage bekommen: http://www.asklepios.com/tiefenbrunn/virtuelle_tour/tiefenbrunn_Project31.html
Allerdings möchte ich Dir sagen, dass so eine Therapie kein Zuckerschlecken ist. Bewusst - wurde ich zumindest - psychisch auf meine Grenzen gebracht, sodass sämtliche Emotionen rauskamen.
Die meisten Stationen bieten Unterricht an. Schließlich soll ein Aufenthalt nicht behindern, vielmehr wird Patienten geholfen ins Arbeits/Schul-Leben hineinzukommen. Davor müsstest Du jedoch ein Gespräch mit dem Direktor Deiner Schule aufsuchen.
Wie Du schon sagtest kann niemand aus der Ferne sagen, ob es sich bei Dir auch um eine Borderline-Erkrankung handelt oder nicht. Es ist natürlich möglich, dass Dich die Geschichten Deines Bruders so geprägt haben, dass Du nun ähnlich empfindest, ein Psychologe kann Dir genaueres sagen. Auch hier kann ich Dir ein Link an's Hez legen: Angehörige Borderline
Deine Eltern sollten auf jeden Fall bei dem Gespräch mit dem Facharzt dabei sein. Da du noch nicht volljährig bist wirst du sowieso viel in Kooperation Deiner Eltern machen müssen.
Falls Du noch mehr Fragen hast oder einfach so reden möchtest, dann kannst Du dich auch per Privatnachricht bei mir melden; ich werde mir die Zeit nehmen um ausführlich auf deine Fragen etc einzugehen.
Viel Erfolg und Kraft
Ich denke,du bist hochgradig erschöpft. Der Streß,den du mit deinem Bruder erlebt hast und der viel Schlimmes mit jedem in deiner Familie gemacht hat.Ich vermute mal,du wirst viel mit dir alleine ausgemacht haben müssen. Nun bist du inzwischen in der 11. Klasse und kämpfst für dein Abitur-und das erfordert abermals viel Kraft von dir.Daß du diese im Moment nicht hast,weil irgendwann jeder Tank mal leer ist,zeit das,wie du dich beschreibst.
Daß dir eine Auszeit gut bekommen würde,ist nachvollziehbar und richtig von die erkannt worden.
Ob jetzt deine Idee mit einem stationären Aufenthalt gut für dich wäre,kann ich von hier aus nicht beurteilen. Aber so junge Menschen wie du möchte man eigentlich so lange als möglich davon fernhalten.
Du bräuchtest eine Überweisung zu einem Psychologen,um dir die gesamte Familienproblematik und was sie mit die gemacht hat,mal von der Seele reden zu können.Der wird auch evtl.Folgemaßnahmen mit dir besprechen,falls er sie für nötig hält.
Für dich selbst solltest du dir viele Ruhezeiten gönnen, um Kraft zu tanken.Nutze am besten die schulfreien Tage und Ferien dazu.
Natürlich kannst du dich jederzeit selbst "einliefern". Doch sinnvoller wäre es, erstmal einen Psychologen aufzusuchen und dort um Rat zu fragen.
Ja man kann sich freiwillig in Behandlung begeben. Ob man allerdings stationär aufgenommen wird, entscheidet die Klinik. Rufe einfach mal an und erkundige dich.
Alles Gute
Das klingt heftig nach Borderline-Syndrom. Beschreibe deine Symptome deinem Hausarzt mit dem Wunsch nach therapeutischer Hilfe - er wird dich an einen Psychoanherapeuten überweisen, der mit dir die weitere Vorgehensweise abklärt. Eine 'Selbsteinlieferung' geht i.d.R. nur als Krisenintervention bei akuter Selbstmordgefahr.
die Einlieferung in eine Klinik sollte immer der letzte Schritt sein. Das birgt auch Gefahren (z.B. entmündigz zu werden und 'nie wieder' raus zu kommen - oder so gehirngewaschen, daß das Leben auch keinen Spass mehr machtdei Bruder deutet darauf hin) vermutet werden, kannst du z.B. auch in einer betreuten Wohngruppe unterkommen.
Zuerst solltest du in deinem Umfeld deine Probleme offen Ansprechen.Da sind dann natürlich Lehrer auch in der Pflicht.Es muss gemeinsam nach Lösungen gesucht werden,die für dich die geeignetsten sind.Ob du evtl.ein Schuljahr wiederholen musst-oder ambulante Hilfe bekommen kannst können nur Fachärzte beurteilen.
Mein Tipp-Termin beim Rektor und ihn gezielt ansprechen.Gut wäre wenn bei dem Termin zumindest ein Elternteil anwesend wäre-so werden Nägel mit Köpfen gemacht.
http://www.guter-rat.de/redaktion/
Bei dem Kompetenzteam ist der Arzt-Redakteur Martin Braun-der,dir sicher kompetente Tipps geben kann.
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