Chemische reaktion zwischen puddingpulver zucker
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Chemische Reaktion zwischen Puddingpulver und Zucker?
Das wird ein osmotischer Effekt sein, also keine chemische Reaktion. Nach der Zugabe des Zuckers hat man im nicht abgebundenen Wasser eine sehr hohe Sacharose-Konzentration, die bewirkt, dass ein Teil des in der Amylose gebundenen Kolloid-Wassers wieder ausdiffundiert und die Lösung verdünnt.
du hast hier zwei langkettige verbindungen. die stärke und den zucker. die stärke verklumpt su stark, daß sie wasser ohne ende binden kann.
auch in den den kammern.
der zucker wird durch das rühren in dies kammern gedrückt und drückt das wasser heraus.
damit wird der anteil des wassers außerhalb größer und damit wird die masse leichter rührbar. also flüssiger. in wirklichkeit sind aber die festen bestandteile noch fester geworden und die werden halt von mehr wasser umspült.
du kannst es dir vorstellen, wie in einer müslipackung.
die groben teile sind alle oben, weil die feinen durchfallen.
Hinweise zum Pudding kochen:
A Restliche Milch erhitzen, dann den Zucker hineingeben und unter ständigem umrühren das Puddingpulver ebenfalls hineingeben.
C) Dann solange gut rühren, bis es kocht und fertig und in ein Schälchen füllen
Chemische Reaktion?"
Nein - so wird Pudding nun mal von Meistern ihres Faches gekocht -
siehe meine Zubereitungs-Antwort
Also sit doch nur das chemische Ergebnis auf der Zunge wichtig - lecker
Ich vermute, dass eine Art "Polymerisation" der Stärke stattfindet. Die Stärkemoleküle verbinden sich miteinander und ergeben eine stabile Struktur - die zähe Pampe.
Die Zuckermoleküle stören nun die Molekülketten, sie wirken quasi als Weichmacher, ganz ähnlich wie in der Kunststoff-Herstellung.
Wie gesagt: das ist meine Vermutung, vielleicht weiß es jemand anders sicherer?
Milch und Pudding- bzw Stärkepulver mischt sich zu einer Pampe, weil die Stärke sehr viele Wassermoleküle aus der Milch um sich herum sammelt. Oft nimmt man für Puddingrezepte gerade so viele, dass die Stärkemoleküle gerade so bedeckt sind und genug Flüssigketi vorhanden ist, damit aus dem Pulver eine "Flüssigkeit" wird. Man spricht in solchen Fällen auch von einer nicht-newtonschen Flüssigkeit. Das sind Flüssigkeiten, die sich wie Feststoffe verhalten, wenn man auf sie draufschlägt oder sehr schnell drüber läuft, aber wie Flüssigkeiten, wenn man sie langsam und vorsichtig berührt. Dazu gibt es lustige Videos überall auf dem Internet.
Stärke ist jedoch nichts anderes als ein Polymer aus Glukosemolekülen. Wird Zucker dazugemischt, will auch der Zucker von Wassermolekülen umschlossen werden und konkurriert mit der Stärke darum. Da aber Zuckermoleküle wesentlich kleiner und beweglicher sind, wird aus der Mischung wieder eine newtonische Flüssigkeit, aber eine sehr viskose. Die Verzweigungen der Stärke sind nicht mehr stabil genug, um die Pampe zusammen zu halten und sie beginnt wieder besser zu fliessen.
Je mehr Flüssigkeit bzw je weniger Stärke du beimischst, desto dünner wird der Pudding am Schluss.
stacet und Hydrazin,
euren erklärungen kann ich gut folgen und ich glaube das Rätsel wurde gelöst.
So stand ich in der Küche
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