Boote man ohne vorher ausgeklappte leiter nicht wasser aus rein
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Gibt es Boote, in die man ohne vorher ausgeklappte Leiter nicht vom Wasser aus rein kann?
Mmmhhh.ich weiß ja nicht, wie viel Erfahrung Oraborus mit Segeln hat. Ich segel schon seit über 20 Jahren und konnte da einiges Ansammeln.
Es mag zwar sein, das das Einsteigen in eine Jolle relativ einfach ist, auf Yachten bezogen gestaltet sich das aber ungleich schwieriger.
Bei einer Jolle kann man sich relativ einfach über das Heck wieder in das Boot ziehen. Teilweise auch über die Seitenbordwand. Meistens kann man sich mit Hilfe von Schoten, Blöcken oder den Ausreitgurten unterstützen, indem man diese ergreift und sich daran hochzieht. Beim seitlichen Einstieg in eine Jolle, besonders bei Flaute, sollte man jedoch vorsichtig sein, da man ansonsten das Boot im Wasser hat und zwar mit dem Segel nach unten und nicht sich selbst im Boot *g*
Yachten besitzen aufgrund ihrer Größe eine höhere Bordwand. Schoten und Winschen sind nicht so einfach zu erreichen und wie ja bekannt ist, kann man sich im Wasser schlecht hochdrücken, aufgrund fehlender Balken. Mal abgesehen davon, das auf einer gut geführten Yacht, keine Schoten über die Bordwand hängen sollten.
Meistens besitzen die Yachten eine ausklappbare Badeleiter am Heck. Oft aber nicht, zumindest keine fest installierte. Und da sie auch oft ein einfallendes Heck aufweisen , ist es nicht möglich, sich auf eine Schräge zu robben und sich hochzuhangeln. Die Schiffschraube ist bei Yachten meistens auch unter dem Rumpf mehr in Richtung Bug angebracht, um ein versehentliches Einwickeln von Schoten in die Schraube zu verhindern. Aufgrund der geringeren Anzahl an Schoten, besser gesagt Tauen und Enden bei Motoryachten sind hier meist die Schrauben dichter am Heck angebracht. Damit fällt auch die Schraube als Stützhilfe weg. Einige Yachten besitzen eine Badeplattform, die meist jedoch ebenfalls ein kleines bischen über dem Wasserspiegel liegen und daher ebenfalls eine Leiter aufweisen. Es ist immer schwierig, sich vom Wasser auf einen festen Gegenstand zu ziehen.
Versucht es einfach mal aus. Im freien Wasser mit den Beinen Paddeln so stark es geht und dabei versuchen den Oberkörper so weit wie möglich aus dem Wasser zu bekommen. Meistens schafft man das nur bis zum Bauchnabel oder der oberen Kante der Badehose. Und wenn man das ein paar Mal gemacht hat, ist man ganz schön erschöpft, was die Höhe der nächsten Versuche natürlich verringert.
Ich bin der Meinung, es ist unverantwortlich und einfach nur dumm keine geeignete Person an Bord zu lassen, um seine Mitsegler/-bootsfahrer wieder an Bord zu bekommen. Erstens sagt einem das schon der gesunde Menschenverstand, das immer mind. eine fähige Person an Bord bleiben sollte und zweitens ist das laut Seemansrecht vorgeschrieben.
Schaut euch die Bilder an und wenn die Yachten keine Badeleiter hätten, dann sagt mir mal, ob ihr wirklich der Meinung seid das man da einfach an Bord kommt.
Vielleicht ist es bei Seegelbooten nicht möglich, bei Motorbooten ist es schon vorgekommen. Alle fröhlich ins Wasser gehüpft und dann jämmerlich ertrunken, weil keiner an die Leiter gedacht hat.
Und wer schon mal versucht hat, sich aus dem Wasser in ein Boot reinzuziehen, weiß, daß 50cm verflucht viel sind. Wasser hat keine Balken, auf denen man sich abstützen könnte, das vergessen viele.
Das war auch noch ein Remake, nach meiner Meinung ist das Quatsch. Segelboote haben keinen so hohen Rumpf um sich nicht, auch obwohl man in einer Gruppe ist, sich wieder hochziehen zu können. Außerdem haben diese Boote einen Schraubenantrieb, es kann ja nicht immer Wind wehen, auf den man sich stellen könnte um wieder ins Boot zu gelangen. Zudem treibt das Boot mit der Zeit von seiner Position durch die Strömung weg.
Früher nannte man sowas Kintop.
Du liegst mit deiner Antwort voellig falsch! So etwas passiert oft. Uebrigens basiert der Film "Adrift" auf einer wahren Begebenheit. cvs
je nach dem persönlichem fittness gilt ab ca. 90 cm freibord. d.h. abstand zur wasserlinie wird es extrem schwierig hochzukommen, das ist etwa so hoch wie man aus dem wasser greifen kann um sich theoretisch hochzuziehen. das große problem ist auch die windabdrift des bootes und die ist nicht unerheblich. schon bei leichtem wind gibt es da probleme mit dem hinterherschwimmen. die windgeschwindigkeit ist von den meißten schimmern schon nicht zu schaffen. also kein kintop, sind schon einige auf diese art undweise ertrunken
Leider ja. Ich schätze, ab einer Freibordhöhe von ca. 50 - 70 cm
ist es einem Schwimmer nicht mehr möglich, ohne Hilfe ins Schiff zu kommmen.