Der uneingeschränkte U-Boot-Krieg 1917: Eine entscheidende Wende im Ersten Weltkrieg
Welche Auswirkungen hatte der uneingeschränkte U-Boot-Krieg von 1917 auf den Verlauf des Ersten Weltkriegs?
Im Jahr 1917 begann Deutschland eine Kehrtwende in seinem Seekriegskonzept. Der uneingeschränkte U-Boot-Krieg wurde zum entscheidenden Element in der Seekriegsführung. Er stellte nicht nur eine Antwort auf die britische Hungerblockade dar, allerdings bedeutete ebenfalls eine drastische Eskalation der maritimen Auseinandersetzung während des Ersten Weltkriegs. Aber was führte zu dieser Entscheidung?
U-Boote, in der Bevölkerung oft als "Tauchboote" bezeichnet, waren innovative Waffen momentan. Sie bewegten sich überwiegend an der Wasseroberfläche. Lediglich in der Zeit des Angriffs tauchten sie ab – was das Gesamtbild veränderte. Deutschland hatte seine erste U-Boot-Konstruktion die „Brandtaucher“, schon im Jahr 1851 auf seine Werft gebracht. Doch erst 1914 ´ zu Beginn des Ersten Weltkriegs ` stellte sich das Potenzial dieser geheimen Kriegswaffe heraus. Die Anfangsphase der U-Boot-Kriegsführung war geprägt von einem Mangel an Effizienz. In den ersten Monaten sank auch S.M. U 3 nach einem Tauchunfall.
Die Strategie änderte sich nach ersten Erfolgen schnell. Im September 1914 versenkte S.M. U 21 den britischen Kreuzer „Pathfinder“. Dies war der Startpunkt eines dramatischen Wandels. Der britische Gibraltar wurde zum Ziel. Schon bald danach versenkten die U-Boote drei britische Panzerkreuzer in einer einzigen Operation. Ein Erfolg folgte dem anderen was die deutsche Seekriegsführung dazu bewog die U-Boote als zentrale Waffe im Krieg zu etablieren.
Mit der Zeit kam es jedoch zu einem Wendepunkt. Im November 1914 erklärten die Briten die gesamte Nordsee zum Kriegsgebiet und verhängten eine Hungerblockade gegen Deutschland. Diese harsche Maßnahme führte zur Implementierung des uneingeschränkten U-Boot-Kriegs. Die Marineleitung ordnete an, alle feindlichen Schiffe ohne Vorwarnung zu versenken – ein risikobehafteter Beschluss. Der Bekanntheitsgrad dieser Taktik benötigte Zeit um sich in den Köpfen der Beteiligten zu verankern.
Ein dramatisches Beispiel für die ungezügelte Gewalt des U-Boot-Kriegs war die Versenkung des britischen Passagierdampfers „Lusitania“ im Mai 1915. Fast 1200 Menschen, darunter 128 US-Bürger, fanden dabei den Tod. Dieser Vorfall hatte gravierende diplomatische Folgen. Die USA waren in zunehmendem Maße besorgt über die deutsche Kriegsführung.
Trotz dieser Rückschläge entschloss sich die deutsche Marineführung, am 1. Februar 1917 den uneingeschränkten U-Boot-Krieg wieder aufzunehmen. Ihre Überzeugung war, innerhalb von sechs Monaten zum Erfolg zu kommen – also zur Kapitulation Englands. Optionen waren begrenzt. Die britische Marine hatte den Konvoi-Schutz eingeführt was für die deutschen U-Boote eine erhebliche Herausforderung darstellte. Ihre Überlebensfähigkeit war stark eingeschränkt.
Die Amerikas Beteilgung am Krieg veränderte die Dynamik. Der Eintritt der USA im April 1917 erschütterte das deutsche Heer. Der U-Boot-Krieg sollte laut den Strategen bald zu einem massiven Kriegsmanöver führen. Doch das Scheer-Programm zur U-Boot-Produktion wurde letztlich nicht realisiert. Stattdessen mußten die U-Boote ihre Taktiken laufend anpassen, überwiegend erfolglos. Ein umfassender Umbau der Taktiken könnte möglicherweise die Chancen verbessert haben.
Die Rolle der U-Boote im Ersten Weltkrieg kann nicht genug gewürdigt werden. Sie prägten das maritime Schlachtfeld auf eine Weise die zuvor nicht vorstellbar war. Der uneingeschränkte U-Boot-Krieg war dadurch nicht nur eine strategische Waffe, einschließlich ein Katalysator der den Verlauf des Krieges maßgeblich beeinflusste. Der Konflikt mündete schließlich in der Gegenwart in die Ausgangslage internationaler Beziehungen die wir heute beobachten können.
U-Boote, in der Bevölkerung oft als "Tauchboote" bezeichnet, waren innovative Waffen momentan. Sie bewegten sich überwiegend an der Wasseroberfläche. Lediglich in der Zeit des Angriffs tauchten sie ab – was das Gesamtbild veränderte. Deutschland hatte seine erste U-Boot-Konstruktion die „Brandtaucher“, schon im Jahr 1851 auf seine Werft gebracht. Doch erst 1914 ´ zu Beginn des Ersten Weltkriegs ` stellte sich das Potenzial dieser geheimen Kriegswaffe heraus. Die Anfangsphase der U-Boot-Kriegsführung war geprägt von einem Mangel an Effizienz. In den ersten Monaten sank auch S.M. U 3 nach einem Tauchunfall.
Die Strategie änderte sich nach ersten Erfolgen schnell. Im September 1914 versenkte S.M. U 21 den britischen Kreuzer „Pathfinder“. Dies war der Startpunkt eines dramatischen Wandels. Der britische Gibraltar wurde zum Ziel. Schon bald danach versenkten die U-Boote drei britische Panzerkreuzer in einer einzigen Operation. Ein Erfolg folgte dem anderen was die deutsche Seekriegsführung dazu bewog die U-Boote als zentrale Waffe im Krieg zu etablieren.
Mit der Zeit kam es jedoch zu einem Wendepunkt. Im November 1914 erklärten die Briten die gesamte Nordsee zum Kriegsgebiet und verhängten eine Hungerblockade gegen Deutschland. Diese harsche Maßnahme führte zur Implementierung des uneingeschränkten U-Boot-Kriegs. Die Marineleitung ordnete an, alle feindlichen Schiffe ohne Vorwarnung zu versenken – ein risikobehafteter Beschluss. Der Bekanntheitsgrad dieser Taktik benötigte Zeit um sich in den Köpfen der Beteiligten zu verankern.
Ein dramatisches Beispiel für die ungezügelte Gewalt des U-Boot-Kriegs war die Versenkung des britischen Passagierdampfers „Lusitania“ im Mai 1915. Fast 1200 Menschen, darunter 128 US-Bürger, fanden dabei den Tod. Dieser Vorfall hatte gravierende diplomatische Folgen. Die USA waren in zunehmendem Maße besorgt über die deutsche Kriegsführung.
Trotz dieser Rückschläge entschloss sich die deutsche Marineführung, am 1. Februar 1917 den uneingeschränkten U-Boot-Krieg wieder aufzunehmen. Ihre Überzeugung war, innerhalb von sechs Monaten zum Erfolg zu kommen – also zur Kapitulation Englands. Optionen waren begrenzt. Die britische Marine hatte den Konvoi-Schutz eingeführt was für die deutschen U-Boote eine erhebliche Herausforderung darstellte. Ihre Überlebensfähigkeit war stark eingeschränkt.
Die Amerikas Beteilgung am Krieg veränderte die Dynamik. Der Eintritt der USA im April 1917 erschütterte das deutsche Heer. Der U-Boot-Krieg sollte laut den Strategen bald zu einem massiven Kriegsmanöver führen. Doch das Scheer-Programm zur U-Boot-Produktion wurde letztlich nicht realisiert. Stattdessen mußten die U-Boote ihre Taktiken laufend anpassen, überwiegend erfolglos. Ein umfassender Umbau der Taktiken könnte möglicherweise die Chancen verbessert haben.
Die Rolle der U-Boote im Ersten Weltkrieg kann nicht genug gewürdigt werden. Sie prägten das maritime Schlachtfeld auf eine Weise die zuvor nicht vorstellbar war. Der uneingeschränkte U-Boot-Krieg war dadurch nicht nur eine strategische Waffe, einschließlich ein Katalysator der den Verlauf des Krieges maßgeblich beeinflusste. Der Konflikt mündete schließlich in der Gegenwart in die Ausgangslage internationaler Beziehungen die wir heute beobachten können.