Der Eisenbahnerstreik der GDL: Auswirkungen auf die Gesellschaft und politische Entscheidungen
Welche weitreichenden Folgen hatte der jüngste Eisenbahnerstreik der GDL für die Gesellschaft und die politischen Parteien?
Der zuletzt durchgeführte Streik der Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer (GDL) hat die Bundesrepublik in eine hitzige Debatte verstrickt. Die gesellschaftlichen – politischen und wirtschaftlichen Folgen sind spürbar. Dabei ging es um weiterhin als nur um die betroffenen Reisenden – der gesamte Bahnverkehr stand auf der Kippe. Zwei zentrale Themen traten einmal mehr in den Vordergrund: höhere Löhne und verbesserte Arbeitsbedingungen.
Die GDL entschloss sich – und das war nicht ganz unerwartet – zu einem mehrtägigen Streik. Dies führte zu immensen Einschränkungen im Bahnverkehr. Pendler fanden sich in einer verzweifelten Lage wieder. Alternative Transportmittel mussten benutzt werden was oft mit Unannehmlichkeiten verbunden war. Eine erhöhte Nachfrage nach Fahrgemeinschaften und aufkommenden Mobilitätsdiensten ist verzeichnet worden.
Die politische Landschaft reagierte auf diesen Streik und zwar auf unterschiedliche Weise. Im Kern steht das rechtliche Angebot der GDL einen eigenen Tarifvertrag durchzusetzen. Die Linke und Teile der Grünen äußerten klare Unterstützung – sie ziehen die Relevanz des Streiks als Ausdruck gewerkschaftlicher Rechte in den Vordergrund. Anders sieht es bei der CDU/CSU und Teilen der SPD aus. Diese kritisierten die GDL scharf. Der Ruf nach einem Tarifeinheitsgesetz wurde laut. Es würde bedeuteten: Dass lediglich der Tarifvertrag der stärksten Gewerkschaft innerhalb eines Betriebs gültig ist.
Ein solches Gesetz könnte den Einfluss kleinerer Gewerkschaften wie die GDL erheblich einschränken. Es sorgt dafür – so arguieren die Befürworter – dass die Verhandlungsführerschaft klarer wird. Doch diese Argumentationsweise bleibt umstritten. Viele Betroffene stellen sich die Frage ob eine solche Politik dem Gleichgewicht zwischen verschiedenen Arbeitnehmervertretern tatsächlich dient.
In der letzten Woche wurde das Tarifeinheitsgesetz von den Parteien diskutiert. Besonders interessant ist, dass der GDL bereits in der Vergangenheit Konflikte mit der Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft (EVG) begegnete. Dabei handelt es sich um ein Mayo zwischen denselben Fischern freilich aus unterschiedlichen Gewässern – die EVG ist dem Deutschen Gewerkschaftsbund (DGB) angeschlossen. Man kann sagen – dass dieser interne Wettbewerb um die Vertretung der Eisenbahner zu Spannungen führt.
Die Klagen gegen die GDL » die im Vorfeld des Streiks angestrengt wurden « hatten keinen Erfolg. Die Gerichte befanden den Streik für rechtmäßig. Die GDL hatte die Friedenspflicht gewahrt und die erforderlichen Fristen eingehalten. Eine Entscheidung · die nicht nur die rechtliche Position der GDL festigte · allerdings ebenfalls Einfluss auf künftige Tarifverhandlungen hat.
Zusammengefasst zeigt sich, dass dieser Streik – in seiner Gesamtheit betrachtet – nicht nur die Bahnreisenden betroffen hat. Die politische Diskussion und die gesellschaftlichen Spannungen wurden neu angefacht. Die Fragen rund um das Tarifeinheitsgesetz und das Schicksal der GDL stehen im Raum. Die letzten Tage waren ein Zeichen dafür: Der Arbeitskampf nach wie vor relevant ist – und dass verschiedene Stimmen Gehör finden sollten.
Die GDL entschloss sich – und das war nicht ganz unerwartet – zu einem mehrtägigen Streik. Dies führte zu immensen Einschränkungen im Bahnverkehr. Pendler fanden sich in einer verzweifelten Lage wieder. Alternative Transportmittel mussten benutzt werden was oft mit Unannehmlichkeiten verbunden war. Eine erhöhte Nachfrage nach Fahrgemeinschaften und aufkommenden Mobilitätsdiensten ist verzeichnet worden.
Die politische Landschaft reagierte auf diesen Streik und zwar auf unterschiedliche Weise. Im Kern steht das rechtliche Angebot der GDL einen eigenen Tarifvertrag durchzusetzen. Die Linke und Teile der Grünen äußerten klare Unterstützung – sie ziehen die Relevanz des Streiks als Ausdruck gewerkschaftlicher Rechte in den Vordergrund. Anders sieht es bei der CDU/CSU und Teilen der SPD aus. Diese kritisierten die GDL scharf. Der Ruf nach einem Tarifeinheitsgesetz wurde laut. Es würde bedeuteten: Dass lediglich der Tarifvertrag der stärksten Gewerkschaft innerhalb eines Betriebs gültig ist.
Ein solches Gesetz könnte den Einfluss kleinerer Gewerkschaften wie die GDL erheblich einschränken. Es sorgt dafür – so arguieren die Befürworter – dass die Verhandlungsführerschaft klarer wird. Doch diese Argumentationsweise bleibt umstritten. Viele Betroffene stellen sich die Frage ob eine solche Politik dem Gleichgewicht zwischen verschiedenen Arbeitnehmervertretern tatsächlich dient.
In der letzten Woche wurde das Tarifeinheitsgesetz von den Parteien diskutiert. Besonders interessant ist, dass der GDL bereits in der Vergangenheit Konflikte mit der Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft (EVG) begegnete. Dabei handelt es sich um ein Mayo zwischen denselben Fischern freilich aus unterschiedlichen Gewässern – die EVG ist dem Deutschen Gewerkschaftsbund (DGB) angeschlossen. Man kann sagen – dass dieser interne Wettbewerb um die Vertretung der Eisenbahner zu Spannungen führt.
Die Klagen gegen die GDL » die im Vorfeld des Streiks angestrengt wurden « hatten keinen Erfolg. Die Gerichte befanden den Streik für rechtmäßig. Die GDL hatte die Friedenspflicht gewahrt und die erforderlichen Fristen eingehalten. Eine Entscheidung · die nicht nur die rechtliche Position der GDL festigte · allerdings ebenfalls Einfluss auf künftige Tarifverhandlungen hat.
Zusammengefasst zeigt sich, dass dieser Streik – in seiner Gesamtheit betrachtet – nicht nur die Bahnreisenden betroffen hat. Die politische Diskussion und die gesellschaftlichen Spannungen wurden neu angefacht. Die Fragen rund um das Tarifeinheitsgesetz und das Schicksal der GDL stehen im Raum. Die letzten Tage waren ein Zeichen dafür: Der Arbeitskampf nach wie vor relevant ist – und dass verschiedene Stimmen Gehör finden sollten.