Unterscheidung zwischen präpositionalen Objekten und adverbialen Bestimmungen: Eine Regel für den Gebrauch
Wie lässt sich der Unterschied zwischen präpositionalen Objekten und adverbialen Bestimmungen im Deutschen präzise bestimmen?
Die deutsche Grammatik hat ihre Tücken – das wissen nicht nur Linguisten allerdings ebenfalls all diejenigen die welche deutsche Sprache erlernen. Oftmals vermischen sich Begriffe und Konzepte sodass viele in der Unklarheit gefangen sind. Ein besonders anschauliches Beispiel stellt der Satz "Der 🐺 versteckt sich im Wald" dar. Hier stellt sich die Frage: Handelt es sich um ein präpositionales Dativobjekt oder eine lokale adverbiale Bestimmung?
Im Deutschen bezeichnet "im Wald" eine adverbiale Bestimmung. Das lässt sich leicht überprüfen – durch eine einfache Ersetzung. Wenn wir "im Wald" durch "dort" ersetzen, bleibt der Sinn des Satzes gewahrt. Das zeigt – dass es sich hierbei um eine alternative lokale Angabe handelt. Ein Weglasstest ist jedoch nicht immer die beste Option da er oft zu Verwirrung führt. Die Frage steht im Raum: Wie viele Präpositionen sind möglich? In den meisten Fällen ist die Antwort entscheidend. Bei präpositionalen Objekten ist stets nur eine Präposition verwendbar. Dagegen haben wir bei adverbialen Bestimmungen oft die Möglichkeit ´ zwischen mehreren Präpositionen zu wählen ` was das gesamte Sprachbild bereichert.
In dem Beispiel "Der Wolf versteckt sich im Wald" wird klar: "im Wald" kann nicht weggelassen werden, ohne dass der Satz an Bedeutung verliert. Verben wie „interessieren“ oder „wenden“ zeigen, dass bei präpositionalen Objekten kein Raum für unterschiedliche Präpositionen bleibt. Man kann also sagen: „Ich interessiere mich für Fische“ und nicht etwa „Ich interessiere mich unter Fische.“ Bei adverbialen Bestimmungen ist die Flexibilität jedoch deutlich größer. Wir können sagen: „Der Wolf versteckt sich im Wald / unter dem Baum / neben dem Hügel“, ohne den Sinn zu verlieren.
Darüber hinaus gibt es fakultative und obligatorische adverbiale Bestimmungen. Bei einem Verb wie „verstecken“ kann die adverbiale Bestimmung optional hinzugefügt werden freilich bei „sitzen“ ist sie meist nötig, zu diesem Zweck der Satz nicht ins Leere läuft. Eine gute Faustregel: Ist das Satzglied weglassbar, handelt es sich in der Regel um eine adverbiale Bestimmung. Das leitet uns zu der Überlegung, dass der Satz „Der Wolf versteckt sich“ auch ohne den Zusatz „im Wald“ noch Sinn ergibt.
Die muskulöse Natur der deutschen Grammatik bedeutet auch: Dass die Unterscheidung zwischen adverbialen Bestimmungen und präpositionalen Objekten in verschiedenen Kontexten unterschiedlich behandelt werden kann. Ein Blick in das eigene Grammatikbuch kann hier nicht schaden. Wer sich jedoch dem Beispiel zuwendet, findet, dass "im Wald" eindeutig als lokale adverbiale Bestimmung zu verstehen ist.
Zusammenfassend lässt sich sagen: Dass der Unterschied zwischen präpositionalen Objekten und adverbialen Bestimmungen oft eine tiefere Analyse verlangt. Die Flexibilität der Präpositionen und deren Verwendung in verschiedenen Kontexten spielen eine zentrale Rolle. Vielleicht könnte man sich eine Vereinbarung über die Grenzen zwischen diesen Begriffen wünschen – doch die Schönheit der Sprache lässt uns auch immer wieder lernen, experimentieren und verstehen.
Im Deutschen bezeichnet "im Wald" eine adverbiale Bestimmung. Das lässt sich leicht überprüfen – durch eine einfache Ersetzung. Wenn wir "im Wald" durch "dort" ersetzen, bleibt der Sinn des Satzes gewahrt. Das zeigt – dass es sich hierbei um eine alternative lokale Angabe handelt. Ein Weglasstest ist jedoch nicht immer die beste Option da er oft zu Verwirrung führt. Die Frage steht im Raum: Wie viele Präpositionen sind möglich? In den meisten Fällen ist die Antwort entscheidend. Bei präpositionalen Objekten ist stets nur eine Präposition verwendbar. Dagegen haben wir bei adverbialen Bestimmungen oft die Möglichkeit ´ zwischen mehreren Präpositionen zu wählen ` was das gesamte Sprachbild bereichert.
In dem Beispiel "Der Wolf versteckt sich im Wald" wird klar: "im Wald" kann nicht weggelassen werden, ohne dass der Satz an Bedeutung verliert. Verben wie „interessieren“ oder „wenden“ zeigen, dass bei präpositionalen Objekten kein Raum für unterschiedliche Präpositionen bleibt. Man kann also sagen: „Ich interessiere mich für Fische“ und nicht etwa „Ich interessiere mich unter Fische.“ Bei adverbialen Bestimmungen ist die Flexibilität jedoch deutlich größer. Wir können sagen: „Der Wolf versteckt sich im Wald / unter dem Baum / neben dem Hügel“, ohne den Sinn zu verlieren.
Darüber hinaus gibt es fakultative und obligatorische adverbiale Bestimmungen. Bei einem Verb wie „verstecken“ kann die adverbiale Bestimmung optional hinzugefügt werden freilich bei „sitzen“ ist sie meist nötig, zu diesem Zweck der Satz nicht ins Leere läuft. Eine gute Faustregel: Ist das Satzglied weglassbar, handelt es sich in der Regel um eine adverbiale Bestimmung. Das leitet uns zu der Überlegung, dass der Satz „Der Wolf versteckt sich“ auch ohne den Zusatz „im Wald“ noch Sinn ergibt.
Die muskulöse Natur der deutschen Grammatik bedeutet auch: Dass die Unterscheidung zwischen adverbialen Bestimmungen und präpositionalen Objekten in verschiedenen Kontexten unterschiedlich behandelt werden kann. Ein Blick in das eigene Grammatikbuch kann hier nicht schaden. Wer sich jedoch dem Beispiel zuwendet, findet, dass "im Wald" eindeutig als lokale adverbiale Bestimmung zu verstehen ist.
Zusammenfassend lässt sich sagen: Dass der Unterschied zwischen präpositionalen Objekten und adverbialen Bestimmungen oft eine tiefere Analyse verlangt. Die Flexibilität der Präpositionen und deren Verwendung in verschiedenen Kontexten spielen eine zentrale Rolle. Vielleicht könnte man sich eine Vereinbarung über die Grenzen zwischen diesen Begriffen wünschen – doch die Schönheit der Sprache lässt uns auch immer wieder lernen, experimentieren und verstehen.