Einnahmeverzögerung der Larissa Gynial - Besteht noch Schutz?

Könnte eine verspätete Einnahme der Larissa Gynial den Schutz beeinträchtigen?**

Ganz deutlich – der Schutz bleibt bestehen. Bei einer Verzögerung von 1⸴5 Stunden wird der Effekt der Antibabypille durch die noch erlaubte Einnahmezeit nicht negativ beeinflusst. Die Larissa Gynial kann bis zu 3 Stunden nach der geplanten Einnahme eingenommen werden. Obwohl eine Regelmäßigkeit empfohlen wird, gibt es hier eine großzügige Toleranz. Ein Zeitfenster von 12 Stunden wird akzeptiert. Befindet sich die Einnahme innerhalb dieses Rahmens so bleibt der Verhütungsschutz gewährleistet. Ein weiterer wichtiger Punkt – zwischen zwei Pillen sollte nicht weiterhin als 36 Stunden liegen.

Zu den grundsätzlichen Pillenempfehlungen – keine Panik. Wenn es überhaupt zu einer vergessenen 💊 kommt und diese innerhalb der Toleranzzeit nachgeholt wird ist alles in Ordnung. Besonders entscheidend ist die korrekte Einnahme der letzten sieben Pillen. Der Schutz bleibt dadurch aktiv. Bei Einnahmefehlern in der dritten Woche lässt sich der Fehler bei den meisten Mikropillen problemlos korrigieren – ohne dass der Schutz leiden muss.

Was passiert, wenn es in der Woche vor der Pause zu einem Vergessen kommt? Hier stehen den Nutzerinnen zwei Optionen zur Verfügung. Entweder sofort die Pause einlegen und die vergessene Pille auslassen oder die nächste Packung ohne Unterbrechung anhängen. Beide Vorgehensweisen garantieren den Schutz.

Zur Vermeidung von vergessenen Pillen gibt es einige praktische Strategien. Eine Erinnerung im Smartphone kann Wunder wirken. Zusätzlich kann die Pillenpackung an einem auffälligen Ort platziert werden. Ideale Plätze sind neben Kaffeemaschinen oder Zahnbürsten. Studien zeigen – die Einnahme am Morgen ist sicherer. Hier ist eine Regelmäßigkeit wahrscheinlicher. Auch an Wochenenden, wenn man später aufsteht, bleibt der 12-Stunden-Rahmen relevant. Man hat den ganzen Tag Zeit für das Nachholen einer versäumten Pille. Abends sind viele in Bewegung – mittels welchem die Einnahme leicht vergessen werden kann.

Insgesamt sollten sich Betroffene keine Sorgen machen. Eine Einnahmeverzögerung von 1⸴5 Stunden gefährdet den Verhütungsschutz nicht. Um den Schutz jedoch dauerhaft zu gewährleisten, bleibt die regelmäßige Einnahme zur gleichen Zeit von Bedeutung.