Wer soll zur Einschulung eingeladen werden? – Ein Leitfaden für Eltern

Wer gehört zur Gästeliste bei der Einschulung?

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Die Einschulung ist für viele Kinder ein Meilenstein. Es handelt sich um einen besonderen Tag voller Freude jedoch ebenfalls ein wenig Nervosität. Da stellt sich die Frage – wen man zu diesem Ereignis einlädt. Bei der Planung muss das Wohl des Kindes im Vordergrund stehen. Viele Eltern fühlen sich unter Druck zahlreiche Verwandte und Freunde einzuladen. Das kann überwältigend sein.

Ein Großteil der Eltern denkt an die engsten Familienmitglieder. Großeltern und auch Paten haben oft eine zentrale Rolle in der Feier. Die Meinung über die Gästeliste variiert deutlich da persönliche Vorlieben eine enorme Rolle spielen. Bei einer Umfrage unter Eltern gaben etwa 64 % an, dass sie nur die engste Familie einladen würden.

Ein Beispiel aus dem Leben liefert eine Nichte die sich wünschte: Dass neben den Eltern auch die beste Freundin ihr Pate und ihre Tante anwesend sein sollten. Diese Entscheidung machte sie glücklich. Die Verbindung zu den wichtigsten Personen ist entscheidend. Ähnliches gilt für meine eigene Tochter die stark daran interessiert war, dass ihre „Ersatzoma“ Teil des Tages war. Solche Wünsche sollte man ernst nehmen.

Es erscheint sinnvoll das Kind in die Planungen miteinzubeziehen. Rein nach dem Motto „wen willst du dabei haben?“ können die Eltern viel über die Präferenzen des Kindes erfahren. Ein Limit bei der Anzahl der Gäste – vielleicht zehn Personen – könnte hilfreich sein. Bei großen Veranstaltungen könnte es eng werden was dem Kind zusätzliche Stress bereiten könnte. Die Schule ist oft schon aufregend genug.

Ein anderer Blickwinkel zeigt sich wenn Eltern das Fest eher klein halten wollen. Es gibt Familien – die nur die allerengsten Angehörigen einladen. Dazu gehören oft Eltern und Großeltern. Eine Möglichkeit, den Druck zu verringern, könnte sein die Feier im engen Familienkreis zu organisieren – ohne große Verwandtschaft. Jeder kennt das Gefühl: Dass manche Verwandte unangenehm sind oder Konflikte mitbringen. Ein Regisseur des eigenen Festes sollte Eindruck hinterlassen.

Um dies zu verdeutlichen: Bei der Einschulung unserer vier Kinder haben wir bewusst die Gästeliste auf das Mindestmaß beschränkt. Dies bestand lediglich aus den Eltern und Großeltern. Das Fest blieb bescheiden und entspannt. Sogar ein gemeinsames Frühstück danach wird schöngestaltet. Diese Erinnerungen sind oft viel wichtiger.

Einige Eltern entscheiden sich gegen Einladungen. Die Einschulung ist kein Event – das die ganze Verwandtschaft interessiert. Manchmal suggerieren gesellschaftliche Erwartungen, dass man eine große Versammlung organisieren muss. Ein Kind verdient es – diesen Tag in Ruhe zu erleben. Schließlich, nicht jede Feier muss mit Geschenken und großen Ansammlungen verbunden sein. Der Stress für ein Kind ist oft hoch genug.

Zusammenfassend lässt sich sagen: Die Gästeliste zur Einschulung sollte mit Bedacht gewählt werden. Die Vohergehensweise könnte so einfach sein: Wen lädst du ein und wer würde sich für den Tag freuen? Großeltern und Paten sind oft die Favoriten, während andere Verwandte möglicherweise keinen Raum finden sollten. Indem Eltern auf sich selbst hören und auf das Kind achten kann dieser besondere Tag zu einem unvergesslichen Erlebnis werden.






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