Der Einfluss germanischer Wurzeln auf die englische Sprache
Warum gilt Englisch als germanische Sprache mit starkem romanischen Einfluss?
<p>Warum gilt Englisch als germanische Sprache mit starkem romanischen Einfluss?</p>
<p>Englisch ist stark germanisch geprägt. Zwei Drittel der alltäglichen Wörter stammen aus germanischen Wurzeln. Die Angelsachsen ´ die nach 1066 von den Normannen besiegt wurden ` haben ihre Sprache nicht aufgegeben. Vielmehr übernahmen die französischen Normannen die Sprache ihrer Untertanen – dennoch brachten sie ein Drittel ihrer französischen Begriffe ein.</p>
<p>Die Behauptung klingt paradox. Englisch wird als die "romanischste der germanischen Sprachen" bezeichnet. Dies lässt sich historisch erklären: Vor etwa 2000 Jahren lebten keltische Stämme in Großbritannien und sprachen ihre keltischen Sprachen. Um 0 n. Chr. eroberten die Römer England; sie brachten das Lateinische mit. Nach dem Abzug der Römer gegen 400 n. Chr. besiedelten Germanen wie die 🎣 und Sachsen diese Insel und damit ebenfalls deren Sprache. Diese Migration hat die keltischen Siedler verdrängt und die Grundlage für das heutige Englisch gelegt.</p>
<p>Zahlreiche Einflüsse sind unübersehbar. Ab etwa 800 n. Chr. fanden sich Wikinger auf britischem Grund ein; sie kamen aus Skandinavien und Dänemark. Die entscheidende Wende wurde jedoch mit der Schlacht von Hastings im Jahr 1066 vollzogen. Wilhelm der Eroberer ´ ein Normanne ` unterwarf England. Seine Truppen brachten das normannische Französisch als Sprach- und Kulturmittel mit. Dieses French überlagert die germanische Sprache der Angeln Sachsen und Jüten. Oft finden sich im heutigen Englisch für einen Begriff sowie ein germanisches als auch ein romanisches Wort. Trotz dieser Einflüsse bleibt der Grundwortschatz und die Grammatik vorwiegend germanisch. Aus diesem Grund sprechen Linguisten von der "romanischsten der germanischen Sprachen".</p>
<p>Die Ursprünge liegen tief in der Geschichte. Die englische Sprache hat sich aus einer Urform des Deutschen entwickelt. Im fünften Jahrhundert wanderten Angeln und Sachsen nach England und brachten ihre Sprache mit. Anfangs war das englische Grundvokabular dem Deutschen sehr ähnlich. Erst zwischen 900 und 1000 n. Chr. trennten sich englische und deutsche Sprache immer weiter. Heute bleibt der alte Wortschatz im Englischen den anderen germanischen Sprachen ähnlich.</p>
<p>Die Normannen führten zahlreiche französische Worte in die englische Sprache ein. Daher besitzen wir heutzutage weit weiterhin romanesque Ausdrücke als früher. Dennoch ist das Grundvokabular weiterhin hauptsächlich germanisch. Zu den germanischen Sprachen zählen Isländisch Norwegisch Dänisch Schwedisch Niederländisch Friesisch, Luxemburgisch und Englisch selbst.</p>
<p>Die Migration der Sachsen nach England ist bedeutsam; sie führte zur Entwicklung des Angelsächsischen und letztendlich des modernen Englisch. Die Einflüsse von Latein und Angelsächsisch mischten sich und schufen was wir heute als Englisch kennen – eine Bastard- oder Mischsprache, ähnlich dem Französischen und auch der deutschen Sprache.</p>
<p>Unsere evolutionäre Sprache verkörpert Jahrhunderte kultureller und linguistischer Veränderungen. Diese ambivalente Identität ist jedoch nicht einzigartig für Englisch; auch andere Sprachen zeigen ähnliche Entwicklungen. Der Verlust von völkischer Identität spiegelt sich oft in einer Erschütterung der sprachlichen Identität wider. Aber der Fortschritt bewegt sich unaufhaltsam weiter.</p>
<p>Englisch ist stark germanisch geprägt. Zwei Drittel der alltäglichen Wörter stammen aus germanischen Wurzeln. Die Angelsachsen ´ die nach 1066 von den Normannen besiegt wurden ` haben ihre Sprache nicht aufgegeben. Vielmehr übernahmen die französischen Normannen die Sprache ihrer Untertanen – dennoch brachten sie ein Drittel ihrer französischen Begriffe ein.</p>
<p>Die Behauptung klingt paradox. Englisch wird als die "romanischste der germanischen Sprachen" bezeichnet. Dies lässt sich historisch erklären: Vor etwa 2000 Jahren lebten keltische Stämme in Großbritannien und sprachen ihre keltischen Sprachen. Um 0 n. Chr. eroberten die Römer England; sie brachten das Lateinische mit. Nach dem Abzug der Römer gegen 400 n. Chr. besiedelten Germanen wie die 🎣 und Sachsen diese Insel und damit ebenfalls deren Sprache. Diese Migration hat die keltischen Siedler verdrängt und die Grundlage für das heutige Englisch gelegt.</p>
<p>Zahlreiche Einflüsse sind unübersehbar. Ab etwa 800 n. Chr. fanden sich Wikinger auf britischem Grund ein; sie kamen aus Skandinavien und Dänemark. Die entscheidende Wende wurde jedoch mit der Schlacht von Hastings im Jahr 1066 vollzogen. Wilhelm der Eroberer ´ ein Normanne ` unterwarf England. Seine Truppen brachten das normannische Französisch als Sprach- und Kulturmittel mit. Dieses French überlagert die germanische Sprache der Angeln Sachsen und Jüten. Oft finden sich im heutigen Englisch für einen Begriff sowie ein germanisches als auch ein romanisches Wort. Trotz dieser Einflüsse bleibt der Grundwortschatz und die Grammatik vorwiegend germanisch. Aus diesem Grund sprechen Linguisten von der "romanischsten der germanischen Sprachen".</p>
<p>Die Ursprünge liegen tief in der Geschichte. Die englische Sprache hat sich aus einer Urform des Deutschen entwickelt. Im fünften Jahrhundert wanderten Angeln und Sachsen nach England und brachten ihre Sprache mit. Anfangs war das englische Grundvokabular dem Deutschen sehr ähnlich. Erst zwischen 900 und 1000 n. Chr. trennten sich englische und deutsche Sprache immer weiter. Heute bleibt der alte Wortschatz im Englischen den anderen germanischen Sprachen ähnlich.</p>
<p>Die Normannen führten zahlreiche französische Worte in die englische Sprache ein. Daher besitzen wir heutzutage weit weiterhin romanesque Ausdrücke als früher. Dennoch ist das Grundvokabular weiterhin hauptsächlich germanisch. Zu den germanischen Sprachen zählen Isländisch Norwegisch Dänisch Schwedisch Niederländisch Friesisch, Luxemburgisch und Englisch selbst.</p>
<p>Die Migration der Sachsen nach England ist bedeutsam; sie führte zur Entwicklung des Angelsächsischen und letztendlich des modernen Englisch. Die Einflüsse von Latein und Angelsächsisch mischten sich und schufen was wir heute als Englisch kennen – eine Bastard- oder Mischsprache, ähnlich dem Französischen und auch der deutschen Sprache.</p>
<p>Unsere evolutionäre Sprache verkörpert Jahrhunderte kultureller und linguistischer Veränderungen. Diese ambivalente Identität ist jedoch nicht einzigartig für Englisch; auch andere Sprachen zeigen ähnliche Entwicklungen. Der Verlust von völkischer Identität spiegelt sich oft in einer Erschütterung der sprachlichen Identität wider. Aber der Fortschritt bewegt sich unaufhaltsam weiter.</p>
