Der Weg zur Airline-Pilotlizenz: Vorteile und Herausforderungen bei der Bewerbung
Wie beeinflusst der Besitz einer PPL die Bewerbung für eine ATPL bei der Lufthansa und welche Herausforderungen haben Militärpiloten im zivilen Bereich?
In der Luftfahrtbranche gibt es viele Unterschiede zwischen der Hobbyfliegerei und der professionellen Luftfahrt. Ein häufiges Thema bei interessierten Piloten ist die Frage nach geeigneten Lizenzen. Zunächst einmal ist es wichtig zu wissen, dass der Besitz einer Privatpilotenlizenz (PPL) bei der Bewerbung um eine Airline Transport Pilot License (ATPL) bei der Lufthansa kaum von Nutzen ist. Der Grund liegt in den Ausbildungsrichtlinien der Luftfahrt. Lufthansa bietet die sogenannte Multi-Pilot-Lizenz (MPL) gemäß den JAR-FCL-Richtlinien an. Das Ziel dieser Ausbildung ist es, angehende Piloten von Grund auf zu schulen – also vom Fußgänger bis zum Jetpiloten. Dieses Konzept steht zwar im Einklang mit der aktuellen Entwicklung der Luftfahrt, allerdings eine bevorzugte Behandlung von PPL-Inhabern bleibt aus. Wer sich für den Beruf des Piloten entscheidet muss ein paar wichtige Aspekte berücksichtigen.
Militärpiloten die von der Bundeswehr in die zivile Luftfahrt wechseln möchten, sehen sich häufig mit zusätzlichen Herausforderungen konfrontiert. Diese erhalten eine militärische Lizenz ´ die sich nur auf das jeweilige Flugmuster bezieht ` das sie fliegen. Die Umwandlung dieser Lizenz in eine zivile Lizenz gestaltet sich jedoch als komplex. Die zuständigen Stellen – meist das Luftfahrt-Bundesamt (LBA) – nehmen dies zwar vor, setzen jedoch bestimmte Voraussetzungen voraus. Oftmals fehlen Militärpiloten die nötigen Kenntnisse und Erfahrungen die nur mühsam nachgeholt werden können. Nichts desto trotz gibt es eine Übereinkunft zwischen dem Luftfahrt-Bundesamt und dem Luftwaffenamt. Diese regelt – ebenso wie militärische Lizenzen auf zivile Standards übertragen werden können. Eine umfassende Recherche in der JAR-FCL, insbesondere im Anhang zur Anrechnung von militärischen Erfahrungen, kommt hier ins Spiel.
Dadurch stellt sich die Frage: Darf ein Pilot mit einer ATPL theoretisch eine Cessna 150 fliegen? Viele würden dies fehlerhaft als unzulässig erachten. Tatsächlich ist es jedoch möglich, solange das entsprechende Klasse-Rating für die Cessna in die Lizenz eingetragen ist. Damit darf ein Pilot für die Standard-Einmotorigen-Flugzeuge bis zu 2․000 kg Abflugmasse als Pilot in Command (PIC) agieren. Voravit, ein wichtiger Aspekt der Ausbildung ist die Einweisung in das jeweilige Flugzeug – das ist unabdingbar.
Das Angebot an Flugschulen in Deutschland ist vielfältig. Neben Lufthansa besteht die Möglichkeit eine Pilotenausbildung ebenfalls bei Air Berlin zu absolvieren. In der Schweiz ist SWISS eine bekannte Option, während die Austrian Airlines (AUA) in Österreich Pilotenausbildung anbieten. Es ist spannend zu beachten, dass Flugschulen mittlerweile auch MPL-Ausbildungen im Programm haben – eine PPL ist nicht zwingend notwendig für den Erwerb einer CPL/IR (Commercial Pilot License/Instrument Rating). Viele angehende Piloten finden sich dadurch in einem dynamischen Umfeld wieder, das zahlreiche Chancen jedoch auch Herausforderungen bietet.
Zusammengefasst bleibt festzuhalten – die Bewerbung bei der Lufthansa erfordert eine fundierte Ausbildung. Eine PPL allein hilft nicht entscheidend weiter. Ein Umstieg von einer militärischen Lizenz auf den zivilen Bereich bringt einige Hürden mit sich. Piloten mit einer ATPL genießen jedoch eine solide Grundlage – auch für das Fliegen von kleinen Flugzeugen wie der Cessna 150, wenn alle formalen Anforderungen erfüllt sind. Es wird deutlich – die Luftfahrtbranche bleibt komplex und dennoch äußerst faszinierend.
Militärpiloten die von der Bundeswehr in die zivile Luftfahrt wechseln möchten, sehen sich häufig mit zusätzlichen Herausforderungen konfrontiert. Diese erhalten eine militärische Lizenz ´ die sich nur auf das jeweilige Flugmuster bezieht ` das sie fliegen. Die Umwandlung dieser Lizenz in eine zivile Lizenz gestaltet sich jedoch als komplex. Die zuständigen Stellen – meist das Luftfahrt-Bundesamt (LBA) – nehmen dies zwar vor, setzen jedoch bestimmte Voraussetzungen voraus. Oftmals fehlen Militärpiloten die nötigen Kenntnisse und Erfahrungen die nur mühsam nachgeholt werden können. Nichts desto trotz gibt es eine Übereinkunft zwischen dem Luftfahrt-Bundesamt und dem Luftwaffenamt. Diese regelt – ebenso wie militärische Lizenzen auf zivile Standards übertragen werden können. Eine umfassende Recherche in der JAR-FCL, insbesondere im Anhang zur Anrechnung von militärischen Erfahrungen, kommt hier ins Spiel.
Dadurch stellt sich die Frage: Darf ein Pilot mit einer ATPL theoretisch eine Cessna 150 fliegen? Viele würden dies fehlerhaft als unzulässig erachten. Tatsächlich ist es jedoch möglich, solange das entsprechende Klasse-Rating für die Cessna in die Lizenz eingetragen ist. Damit darf ein Pilot für die Standard-Einmotorigen-Flugzeuge bis zu 2․000 kg Abflugmasse als Pilot in Command (PIC) agieren. Voravit, ein wichtiger Aspekt der Ausbildung ist die Einweisung in das jeweilige Flugzeug – das ist unabdingbar.
Das Angebot an Flugschulen in Deutschland ist vielfältig. Neben Lufthansa besteht die Möglichkeit eine Pilotenausbildung ebenfalls bei Air Berlin zu absolvieren. In der Schweiz ist SWISS eine bekannte Option, während die Austrian Airlines (AUA) in Österreich Pilotenausbildung anbieten. Es ist spannend zu beachten, dass Flugschulen mittlerweile auch MPL-Ausbildungen im Programm haben – eine PPL ist nicht zwingend notwendig für den Erwerb einer CPL/IR (Commercial Pilot License/Instrument Rating). Viele angehende Piloten finden sich dadurch in einem dynamischen Umfeld wieder, das zahlreiche Chancen jedoch auch Herausforderungen bietet.
Zusammengefasst bleibt festzuhalten – die Bewerbung bei der Lufthansa erfordert eine fundierte Ausbildung. Eine PPL allein hilft nicht entscheidend weiter. Ein Umstieg von einer militärischen Lizenz auf den zivilen Bereich bringt einige Hürden mit sich. Piloten mit einer ATPL genießen jedoch eine solide Grundlage – auch für das Fliegen von kleinen Flugzeugen wie der Cessna 150, wenn alle formalen Anforderungen erfüllt sind. Es wird deutlich – die Luftfahrtbranche bleibt komplex und dennoch äußerst faszinierend.
