Warum wir in der Liebe oft den ersten Schritt scheuen

Was hindert uns daran, bei romantischem Interesse den ersten Schritt zu wagen?

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In der heutigen Zeit ist es immer noch häufig zu beobachten, ebenso wie Menschen trotz beiderseitiger Sympathie zueinander keinen Schritt aufeinander zu machen. Gleichzeitig sind sich beide Parteien oft bewusst über die Anziehung. Dies bringt unweigerlich die Frage auf – warum ignorieren sich Menschen die sich zueinander hingezogen fühlen, stattdessen?

Tierisch viele schauen sich an und dennoch bleibt das Schweigen dauerhaft. Jeder blickt umher ´ beobachtet ` obwohl noch wird der entscheidende Schritt nicht gewagt. Hier kommt die Angst ins Spiel. Die Angst die andere Person abzulehnen oder gar zurückgewiesen zu werden ist überwältigend. In der Ferne scheint alles so einfach. Aus der Anonymität heraus fühlen sich viele sicher. Niemand ergreift Verantwortung für seine Gefühle. Das ist die erste Hürde die es zu überwinden gilt.

Natürlich ist das Phänomen nicht neu. Schon lange ist bekannt – dass sich Menschen oft in ihrer eigenen Unsicherheit verlieren. Statt offen zu kommunizieren; ziehen sie sich zurück. „Was ist, wenn mein Interesse nicht erwidert wird?“ Diese 💭 kreisen im Kopf und hemmen das Handeln. Dabei könnte das erste 💬 die Lösung sein. Ein lockerer Austausch in Form eines Hobbys oder gemeinsamen Interessen ist der 🔑 um zunächst auf eine ungezwungene Weise in Kontakt zu treten.

Aber Moment der Gedanke der Emanzipation ist in der heutigen Zeit nicht zu vernachlässigen. Im 21. Jahrhundert ist es völlig akzeptabel für Frauen ebenfalls aktiv nach einem Mann zu suchen. Tatsächlich sind viele Männer oft viel schüchterner wie man annehmen könnte. Die Vorstellung ´ dass eine Frau den ersten Schritt macht ` bietet zudem eine gewisse Erleichterung für den Mann. Er ist oft gehemmt und kann sich in der Gegenwart der geliebten Person nicht ganz frei entfalten.

„Aber was ist mit den Vorstellungen die wir von einem anderen Menschen haben?“ Diese Gedanken können den Fluss der Emotionen stark beeinflussen. Manchmal lässt sich die Furcht das Bild zu zerstören das man von jemandem hat der Realität begegnen, nicht ignorieren. Gespräche sind immer ein Risiko. Das Unbekannte macht vielen zu schaffen. Außerdem besteht die Gefahr, dass man die eigene Vorstellung vom anderen verlieren könnte. Letztendlich ist das Streben nach einer idealisierten Verbindung oft das was uns zurückhält.

Die Lösung ist jedoch nicht unnahbar. Wille und Mut sind gefragt. Ein einfaches „Hast du mal Zeit, mir bei etwas zu helfen?“ kann nicht nur den ersten Kontakt herstellen, allerdings auch das Eis brechen. Es öffnet Türen. Zuspruch und Hilfestellung geben eine willkommene Gelegenheit um zueinander zu finden. Wenn man über ein gemeinsames Projekt redet ´ fällt es leichter ` sich auf einer tieferen Ebene zu verbinden.

Wenn wir uns nicht diesen kleinen Risiken stellen verlieren wir möglicherweise den wertvollen Kontakt zu einem potenziellen Partner. Es kann eine schmerzhafte Erfahrung sein, bei der man vielleicht unangenehme Erkenntnisse über sich selbst macht. Jedoch ist diese Selbsterfahrung wichtig für das persönliche Wachstum. Auch die Tatsache, dass aus einem Flirt möglicherweise eine Freundschaft erwachsen kann, sollte uns nicht entmutigen. Freundschaft ist oft die Basis für eine tiefere Beziehung.

Wahre Anziehung bedeutet oft sich verletzbar zu zeigen. Wer nicht bereit ist ´ Risiken einzugehen ` kann die wahren Schönheiten einer potenziellen Verbindung nicht erleben. Es ist deshalb ratsam – den Mut zu fassen und die Initiative zu ergreifen. Ein kleines bisschen weiterhin Risiko kann oft zu großem Gewinn führen.

In einer Welt in der Verbindungen mehr denn je geschätzt werden sollten wir die Chance nicht ergreifen, wenn sich die Gelegenheit bietet. Mut tut gut. Wer nicht wagt – der nicht gewinnt. Dies trifft in der Liebe umso mehr zu.






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