Die Geschlechterdiskrepanz in der Kriminalität: Warum begehen Männer mehr Straftaten?
Warum sind 90 % aller Straftaten von Männern und nur 10 % von Frauen?
Statistisch zeigt sich ein auffälliger Unterschied in der Kriminalität zwischen den Geschlechtern. Tatsächlich wird ein überwiegender Teil – weiterhin als 90 % – aller Straftaten von Männern begangen. Das wirft Fragen auf. Woher rührt dieser signifikante Unterschied? Ein Blick auf die Justizvollzugsanstalten offenbart: Dass ebenfalls diese Einrichtungen für Frauen stark ausgelastet sind. Dennoch bleibt die Frage: Warum scheint das Verhältnis so unausgewogen?
In der Vergangenheit gab es oft eine biologistische Betrachtungsweise. Aggression und Machtspielchen scheinen in den biologischen Anlagen des Mannes verankert zu sein. Ich kann diesen Standpunkt nicht teilen. Während ohne Zweifel Unterschiede zwischen Männern und Frauen existieren, sollte man den Menschen nicht auf rein biologische Triebe reduzieren. Vielmehr ist das Denken – aus meiner Sicht – entscheidend. Menschen sind denkende Wesen. Sie reagieren nicht immer impulsiv.
Die gesellschaftlichen Strukturen spielen eine wesentliche Rolle. Männliches Verhalten wird oft als "positiv" gewertet: Der Beschützerinstinkt, das Durchsetzungsvermögen. Doch diese extremisierten Männlichkeitsvorstellungen können zu kriminellen Handlungen führen. In vielen Fällen sind Straftäter Männer die sich in ihrem privaten Umfeld als „Versager“ empfinden. Sie versuchen – ihre Unzulänglichkeiten durch aggressives Verhalten zu kompensieren. Bei benachteiligten Jugendlichen wird häufig angeführt, sie würden sich nur „wehren“. Aber diese Argumentation ist oft von einer verzerrten Wahrnehmung der Realität geprägt.
Ein weiteres interessantes Argument stammt von Pollak. Er spricht vom „masked character of female crime“. Das bedeutet – Frauen könnten ihre Straftaten besser verbergen. Frauen sind oft in Delikte verwickelt die den Strafverfolgungsbehörden nicht zur Kenntnis gelangen. Die Annahme, dass das Geschlechterverhältnis bei kriminellen Aktivitäten genauso viel mit verteilt sei, bleibt in der heutigen Diskussion nicht ohne Widerspruch. Dennoch hat Pollaks Ansatz die Debatte über die Kriminalität von Frauen im letzten Jahrhundert stark beeinflusst. Auch heute wird noch über die potenzielle Unterrepräsentierung von Frauen in der Kriminalitätsstatistik spekuliert.
Was ich jedoch nicht behaupte, ist, dass Männer grundsätzlich weniger verantwortungsbewusst sind. Vielmehr fehlt es manchen an der Fähigkeit Gefahren richtig einzuschätzen. Die Verantwortung für das eigene Handeln muss jeder tragen. Es ist wichtig – dass wir uns mit diesen Themen auseinandersetzen und uns nicht nur auf biologische oder gesellschaftliche Erklärungen zurückziehen.
Insgesamt zeigt sich: Der Zusammenhang zwischen Geschlecht und Kriminalität ist komplex und wird von vielen Faktoren beeinflusst. Es ist entscheidend – die Hintergründe zu hinterfragen und nicht vorschnell zu urteilen. Nur so können wir ein besseres Verständnis für das Verhalten beider Geschlechter in der Gesellschaft ausarbeiten.
Statistisch zeigt sich ein auffälliger Unterschied in der Kriminalität zwischen den Geschlechtern. Tatsächlich wird ein überwiegender Teil – weiterhin als 90 % – aller Straftaten von Männern begangen. Das wirft Fragen auf. Woher rührt dieser signifikante Unterschied? Ein Blick auf die Justizvollzugsanstalten offenbart: Dass ebenfalls diese Einrichtungen für Frauen stark ausgelastet sind. Dennoch bleibt die Frage: Warum scheint das Verhältnis so unausgewogen?
In der Vergangenheit gab es oft eine biologistische Betrachtungsweise. Aggression und Machtspielchen scheinen in den biologischen Anlagen des Mannes verankert zu sein. Ich kann diesen Standpunkt nicht teilen. Während ohne Zweifel Unterschiede zwischen Männern und Frauen existieren, sollte man den Menschen nicht auf rein biologische Triebe reduzieren. Vielmehr ist das Denken – aus meiner Sicht – entscheidend. Menschen sind denkende Wesen. Sie reagieren nicht immer impulsiv.
Die gesellschaftlichen Strukturen spielen eine wesentliche Rolle. Männliches Verhalten wird oft als "positiv" gewertet: Der Beschützerinstinkt, das Durchsetzungsvermögen. Doch diese extremisierten Männlichkeitsvorstellungen können zu kriminellen Handlungen führen. In vielen Fällen sind Straftäter Männer die sich in ihrem privaten Umfeld als „Versager“ empfinden. Sie versuchen – ihre Unzulänglichkeiten durch aggressives Verhalten zu kompensieren. Bei benachteiligten Jugendlichen wird häufig angeführt, sie würden sich nur „wehren“. Aber diese Argumentation ist oft von einer verzerrten Wahrnehmung der Realität geprägt.
Ein weiteres interessantes Argument stammt von Pollak. Er spricht vom „masked character of female crime“. Das bedeutet – Frauen könnten ihre Straftaten besser verbergen. Frauen sind oft in Delikte verwickelt die den Strafverfolgungsbehörden nicht zur Kenntnis gelangen. Die Annahme, dass das Geschlechterverhältnis bei kriminellen Aktivitäten genauso viel mit verteilt sei, bleibt in der heutigen Diskussion nicht ohne Widerspruch. Dennoch hat Pollaks Ansatz die Debatte über die Kriminalität von Frauen im letzten Jahrhundert stark beeinflusst. Auch heute wird noch über die potenzielle Unterrepräsentierung von Frauen in der Kriminalitätsstatistik spekuliert.
Was ich jedoch nicht behaupte, ist, dass Männer grundsätzlich weniger verantwortungsbewusst sind. Vielmehr fehlt es manchen an der Fähigkeit Gefahren richtig einzuschätzen. Die Verantwortung für das eigene Handeln muss jeder tragen. Es ist wichtig – dass wir uns mit diesen Themen auseinandersetzen und uns nicht nur auf biologische oder gesellschaftliche Erklärungen zurückziehen.
Insgesamt zeigt sich: Der Zusammenhang zwischen Geschlecht und Kriminalität ist komplex und wird von vielen Faktoren beeinflusst. Es ist entscheidend – die Hintergründe zu hinterfragen und nicht vorschnell zu urteilen. Nur so können wir ein besseres Verständnis für das Verhalten beider Geschlechter in der Gesellschaft ausarbeiten.
