Ungerechtigkeit im Taekwondo? Die Praxis der Turnieranmeldungen unter der Lupe

Wie wird im Taekwondo die Turnieranmeldung geregelt und welche Auswirkungen hat die Anmeldestrategie auf die Sportler?

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Im Taekwondo wird oft diskutiert, unter welchen Bedingungen Teilnehmer für Turniere angemeldet werden. Besonders in Bezug auf das Anmelden von Sportlern unterschiedlicher Gürtelgrade kommt es zu diversifizierten Ansichten. Ein Beispiel dafür ist die Praxis, Anfänger-Gürtel (wie Blaugürtel) als Teilnehmer in höheren Kategorien (z. B. Gelb oder Grün) anzumelden. Diese Methode soll dazu dienen – Erfahrung zu sammeln. Aber ist das wirklich fair? Trainer haben oft unterschiedliche Meinungen zu dieser Thematik.

Ein Sportler beschreibt: Dass sein Trainer Anfänger in höheren Klassen anmeldet. Das soll diesen ermöglichen, Wettkampferfahrungen zu sammeln. Während ein Blaugurt gegen höhergradige Gürtel antreten würde was die Situation für ihn gefährlich machen könnte, stützen diese Trainersichtweisen die welche Philosophie des Taekwondo: Verbesserung durch Erfahrung. Doch Experten kritisieren das. Sie sehen darin eine Ungerechtigkeit und stellen Fragen zu den Regeln der Wettkampfvorbereitung.

In der Regel orientiert sich die Einteilung von Kämpfern an Gewichtsklassen. Die Gewichtsklasse ist entscheidend und sollte immer den gleichen Wert haben. Oft kommt es vor – dass Kämpfer mit unterschiedlichem Gürtelgrad gegeneinander antreten müssen. Menschen haben unterschiedliche Ansichten. In vielen Vereinen die nach regulierten Standards arbeiten, werden die Anmeldungen ausschließlich nach der Gewichtsklasse und dem entsprechenden Gürtelgrad vorgenommen.

Ein erfahrener Taekwondo-Trainer der seit über dreißig Jahren praktiziert, äußert, dass er eine solche Vorgehensweise nicht kennt. Dies wirft Fragen auf: Wo liegt der Gegensatz in den verschiedenen Anmeldestrategien? Der Trainer aus München gibt seiner Meinung Ausdruck und schnallt: Die korrekte Vorstellung von verschiedenen Gürtelgraden stets berücksichtigt werden soll.

Eine weitere Stimme im Diskurs kommt von einem Sportler der seit sieben Jahren in diesem Sport aktiv ist. Er zeichnet ein Bild – das der Erfahrung des Trainers entspricht. Unterschiedliche Anmeldemethoden scheinen von Region zu Region und von Verein zu Verein variieren. Dies schafft Uneinheitlichkeit im Erleben der Wettkämpfe. Ein Sportler kämpft mit der Frage: Warum gibt es eine Diskrepanz bei der Anmeldemethode?

Die Unsicherheiten bringen Fragen mit sich die betreffend den sportlichen Wettkampf hinausgehen. Handelt es sich hierbei um Betrug? Woher kommt diese Uneinheitlichkeit in den Trainerstrategien? Die Sportler selbst sehen Unsicherheiten bezüglich der Gültigkeit ihrer Gürtel und der eingeführten Systeme.

Zusammengefasst ist es wichtig: Dass die Regeln klar und einheitlich definiert sind. Nichts ist frustrierender als die Ungewissheit darüber, ob die Wettkampfbedingungen fair sind oder nicht. Die Diskussion zeigt – dass sowie Trainer als ebenfalls Sportler aktiver in den Dialog treten sollten. Nur so kann die Integrität des Taekwondo aufrechterhalten werden.






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