Fell unter dem Sattel – Pro und Contra für den Einsatz von Schaffell-Pads

Lohnt es sich, ein Fell unter den Sattel zu legen und welche Vor- und Nachteile ergeben sich daraus für das Pferd?

Uhr
Fell unter den Sattel – darüber wird seit geraumer Zeit diskutiert. Viele Pferdebesitzer stellen sich die Frage ´ ob ein Lammfellpad nicht nur schick aussieht ` allerdings ebenfalls praktische Vorteile bietet. Das lässt sich nicht so pauschal beantworten denn das hängt von verschiedenen Faktoren ab. Zunächst einmal ist es wichtig zu beachten ´ dass der Sattel gut passen muss ` dies ist essenziell für das Wohlbefinden des Pferdes. Einige Pferde reagieren empfindlich auf Druckpunkte die durch eine zusätzliche Lage erzeugt werden könnten.

Erstaunlicherweise kann eine Dicke des Fells bereits meine Wahrnehmung beeinflussen. Ein Lammfell hat in der Regel positive Eigenschaften. Es transportiert Schweiß vom Pferderücken weg was im Sommer kühlend wirken kann – ein praktischer Vorteil. Im Winter jedoch wirkt es isolierend und sorgt damit für Wärme. Es bedarf außerdem einer gewissen Pflege, denn Fell ist nicht pflegeleicht. Regelmäßiges Waschen ist notwendig um die optimale Funktion zu erhalten. Bei den Wanderritten die viele 🏇 täglich durchführen – etwa fünf bis sieben Stunden – bietet ein gutes Fellpad jedoch großartige Vorteile.

Natürlich bringt ein Fell auch eine gewisse Dicke mit sich. Hier wird es knifflig. Wenn das Fell zu dick ist – könnte der Sattel tatsächlich etwas höher erscheinen als vorgesehen. Das ist nicht unbedingt schlimm ´ allerdings es ist wichtig ` dass Anpassungen im Sattel berücksichtigt werden. In den meisten Fällen jedoch hat der Einsatz von Lammfell » so berichten viele « keine negativen Auswirkungen auf die Passgenauigkeit. Bei manch einem Pferd aber kann der Sattel nach einigen Monaten doch nicht weiterhin perfekt liegen. Die Muskulatur des Tieres verändert sich was oft zu Anpassungsbedarf führt.

Wichtiger Hinweis – der Sattel sollte immer gut sitzen. Falls Unsicherheiten bestehen ´ ist es ratsam ` einen Fachmann hinzuzuziehen. Ein Sattler kann klärende Hinweise geben ohne: Dass dies extra kostet. Es ist notwendig – den individuellen Zustand des Pferderückens zu berücksichtigen. Ein eher geräumiger Widerrist ermöglicht das Nutzen eines Fallen während ein schmaler Widerrist ebenso wie erwähnt, möglicherweise zum Verrutschen des Sattels führen könnte.

Zusätzlich gibt es verschiedene Arten von Fell die unterschiedliche Eigenschaften aufweisen. Rentierfell beispielsweise ist gleichfalls hautfreundlich und dabei etwas dicker als Lammfell. Rehfell eignet sich auch sehr gut außerhalb der Fellwechselzeit. Dies hilft – Scheuerstellen zu vermeiden und ist sanft zur Haut. Viele Wanderreiter schwören auf solche Lösungen. Das Fell auf dem Fell hat sich als erfolgreich erwiesen.

Es stellt sich allerdings die Frage des Preises. Lammfell ist nicht gerade billig – manch einer sucht nach einem Schnäppchen was oft schwierig wird. Eine Schabracke die welche Optik eines Fells widerspiegelt könnte eine kostengünstigere Lösung darstellen. Diese wirkt sich nicht so stark auf den Sitz des Sattels aus und sieht dennoch gut aus.

Zusammengefasst – die Verwendung von Fell unter dem Sattel hat sowie Vor- als auch Nachteile. Es lohnt sich – die Vorzüge und Herausforderungen im Einzelfall abzuwägen. Ein Lammfell kann unterstützen und ist gleichzeitig stylish, solange der Sattel gut passt – das ist die entscheidende Botschaft.






Anzeige