Die Kunst des Loslassens: Was tun, wenn das Interesse nicht erwidert wird?

Wie kann man mit unerwidertem Interesse umgehen und sich selbst nicht verlieren?

Uhr
In der Welt der zwischenmenschlichen Beziehungen gibt es Momente. Oftmals sind sie geprägt von Hoffnung – einer Hoffnung die sich in der Ungewissheit zu verlieren droht. So geschieht es ebenfalls in der Geschichte die hier erzählt wird. Ein junger Mann ´ 21 Jahre alt ` befindet sich in einem emotionalen Konflikt. Er begegnete einer faszinierenden Frau und die Chemie zwischen ihnen war spürbar. Doch trotz dieser anfänglichen Verbindung kam es zu einer abrupten Wendung. Ein Flirt ´ gefolgt von einem turbulenten Abend ` mündete in Schweigen. Hier stellt sich die Frage: Was ist zu tun, wenn das Gegenüber auf Kontaktversuche nicht reagiert?

Zunächst einmal ist es wichtig – ganz genauso viel mit wie schmerzhaft es auch sein mag – zu erkennen dass die Gefühle die man für jemanden hat nicht immer erwidert werden. Das ist eine bittere Realität mit der viele von uns konfrontiert sind. Eine SMS bleibt unbeantwortet; ein Anruf wird ignoriert. Es ist ein klassisches Zeichen. Die Ungewissheit nagt am Selbstwertgefühl. Dieser junge Mann stand vor dem Berg des Unverständnisses.

Seine wiederholten Kontaktversuche können als verzweifelte Versuche gedeutet werden. Ja der Drang Antworten zu erhalten überkommt einen nach einer solchen Erfahrung. Dennoch: Eine ständige Kontaktaufnahme kann schnell zu einer Form des Bettelns entarten. Es mag eine verworrene Situation sein jedoch oft liegt die Entscheidung nicht in den Händen desjenigen der interessiert ist. Der Geduldige und der Hartnäckige werden auf dieselbe Weise verurteilt. Das Wertvollste was man in einer solchen Situation tun kann ist es die Dinge loszulassen.

Hier einige Tipps was in dieser Situation ratsam sein könnte:

1. Akzeptiere die Stille: Ihre Stille könnte – und sollte – nicht als persönlicher Angriff gewertet werden. Vielleicht befindet sie sich in einem emotionalen Chaos möglicherweise ausgelöst durch vergangene Beziehungen. Manchmal ist Schweigen laut und deutlich. Die beste Entscheidung könnte sein einfach den Kontakt abzubrechen.

2. Selbstreflexion: Anstatt sich fortwährend die Frage zu stellen woran es gelegen haben könnte sollte der Fokus auf das eigene Wohlbefinden gelegt werden. Was hat man aus dieser Erfahrung gelernt? Gefühle sind nicht immer rational und manchmal ist das was wir erwarten, nicht das was ein anderer bereit ist zu geben.

3. Neuausrichtung: Die Suche nach jemandem der bereit ist diese Emotionen zu erwidern, sollte nicht aus den Augen verloren werden. Gehe raus ´ trifft neue Menschen ` entwickle Hobbys weiter. Das Leben hat viel zu bieten. Das Streben nach einer neuen Beziehung kann auf ganz andere Wege führen.

4. Kommunikation: Einmal sollten die Karten auf den Tisch gelegt werden. Ein kurzer und respektvoller Versuch ´ Klarheit zu schaffen ` kann hilfreich sein. Allerdings sollte » wenn die Antwort negativ ist « dies auch akzeptiert werden. Es ist nicht leicht – aber das Respektieren der Grenzen des anderen zeigt Stärke.

5. Fokussierung auf das Positive: Es ist normal, verletzlich zu sein. Das macht uns menschlich. Wichtig ist jedoch das Lernen – sich selbst wieder aufzubauen. Diese Phasen im Leben bringen oft Lehren mit sich die uns letztendlich stärker machen.

Die Wahrnehmung zwischenmenschlicher Beziehungen ist oft komplex. Manchmal führt der Weg overthinking der nicht weiterbringt. Auf der anderen Seite kann das Akzeptieren der Situation dazu führen, dass neue Türen und Möglichkeiten entstehen. Manchmal ist es also besser, loszulassen – denn das Leben wird mich wieder aufs Neue überraschen.






Anzeige