Gleichberechtigung in der PTA-Ausbildung: Gibt es genug Jungen in PTA-Schulen?

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Wie viele Jungen besuchen PTA-Schulen und was bedeutet das für die Ausbildung?**

Die Frage nach der Geschlechterverteilung in der PTA-Schule beschäftigt viele angehende Schüler. Ist es wirklich so, dass in PTA-Schulen hauptsächlich Mädchen sind? Und wenn ja, ebenso wie viele Jungen finden sich dort? Aktuelle Statistiken und persönliche Berichte zeigen: Dass der Anteil der Jungen in diesen Ausbildungsgängen tatsächlich relativ gering ist. So scheinen Mädchen in dieser Berufsgruppe klar in der Überzahl zu sein. Eine unjobliche Einschätzung der Verteilung spricht von maximal 10 Jungen in der Klasse.

Als ich heute in die Welt der PTA eintauchte, erlebte ich meine persönliche „Einschulung“. In meiner Klasse sind wir insgesamt 24 Schüler. Sechs Jungen mischen sich unter die Schülerinnen. Die Stimmung ist gelassen – kein Junge scheint zusätzlich besorgt zu sein. Ein weiterer Schlüsselaspekt ist, dass viele männliche PTA-Schüler beruflich sehr gewünscht sind. Diese Nachfrage erzeugt für die Jungen eine interessante Dynamik.

Könnte ebenfalls die Vorurteil gegenüber den Berufen ein Grund für diese ungleiche Verteilung sein? Die Frage drängt sich auf ob soziale Stereotype hier beitragen. PTA – das steht für Pharmazeutisch-technische Assistenten – und oft wird dies in den Köpfen der Menschen mit einem eher weiblichen Berufszweig assoziiert.

Ein weiterer Blick in meine Klasse zeigt ein anderes Bild. Von insgesamt 21 Schülern ´ die dort sitzen ` sind nur drei Jungs. Dies schafft ein gewisses Ungleichgewicht. Es bleibt festzuhalten – dass die Masse der Schüler durch Frauen geprägt wird.

Laut dem Bundesinstitut für Berufsbildung dem BIBB ist der Anteil der männlichen Auszubildenden in den Gesundheitsberufen insgesamt steigend freilich in bestimmten Segmenten nach wie vor niedrig. Was könnte diese Diskrepanz erklären? Vielleicht fällt es Jungen schwerer, sich in einem von Mädchen dominierten Umfeld zurechtzufinden? Geagt! Ein solches Umfeld könnte sie von einer Bewerbung abhalten.

Die Berufe der Pharmazie sind jedoch gefragter denn je. Sowohl aus wirtschaftlicher Sicht sowie durch das steigende Interesse an Gesundheitsberufen. Das lässt darüber nachdenken ´ dass eine obwohl langsame ` jedoch stetige Veränderung in den Köpfen der Menschen stattfinden muss. Es scheint – wie ob die Stigmatisierung abnimmt.

Insgesamt ist die Kenntnis über feminin dominierte Berufe nach wie vor wichtig. Die Schulen können auch durch gezielte Kampagnen dazu beitragen, dass Mädchen und Jungen gleiche Chancen in der PTA-Ausbildung erhalten. In Zukunft könnte eine ausgewogenere Geschlechterverteilung zum Fortschritt der Branche führen.

Werden wir also in den nächsten Jahren weiterhin Jungen in PTA-Schulen sehen? Oder bleibt die Verteilung in den Händen der Traditionen? Schauen wir optimistisch in die Zukunft!






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