Emotionale Vernachlässigung und die Liebe
Erforschung deutet darauf hin, dass emotionale Vernachlässigung in der Kindheit zu einem Unvermögen Liebe zu empfinden führen kann. Ein Mensch ohne emotionale Bindungen – das könnte deine Antwort auf die Frage sein. In der Tat gibt es Individuen ´ die Schwierigkeiten haben ` Liebe zu empfinden. Psychologen berichten von Fällen » in denen Kinder nicht gelernt haben « ebenso wie man Liebe und Zuneigung empfängt oder ausdrückt. Für diese Kinder kann Zuneigung ein fremdes Konzept sein – so wie das Erlernen einer neuen Sprache.
Egoismus oder Mangel an Empathie
Doch was ist mit Menschen die in der Lage zu lieben scheinen jedoch sich bewusst zurückziehen? Viele dieser Personen zeigen Anzeichen von Egoismus oder innerer Verzweiflung. Dies ist oftmals das Resultat von tief verwurzelten psychischen Problemen. In diesen Fällen leidet die Person an einem Mangel an Empathie. So sind sie unfähig, sich auf eine andere Person emotional einzulassen – was sie zu vermeintlich „lieblosen“ Menschen macht. In etwa 5-10% der Bevölkerung gibt es Schätzungen die angeben, dass diese Unfähigkeit zur Liebe direkt mit psychologischen Störungen in Verbindung stehen kann.
Die Liebe als Prozess
Ein weiterer wichtiger Aspekt ist der neurologische Prozess der der Liebe zugrunde liegt. Wissenschaftler haben herausgefunden, dass das Gefühl von Liebe im Gehirn eine komplexe chemische Reaktion auslöst – genauer gesagt der Botenstoff Dopamin spielt hier eine entscheidende Rolle. Menschen · die nie die Erfahrung von liebevollen Beziehungen gemacht haben · fühlen sich in diesem Bereich oft isoliert. Liebe ist dadurch eher eine Fähigkeit die erlernt werden kann. Gleichsam wie jemand gefährliche Drogen erfahren muss um süchtig zu werden, muss ebenfalls der Kontakt zu emotionaler Wärme und Zuneigung hergestellt werden zu diesem Zweck eine Person fähig ist zu lieben.
Eigenverantwortung und Veränderung
Es ist jedoch wichtig klarzustellen: Dass die Fähigkeit zu lieben nicht von Geburt an verweigert wird. Ophelia sagte mal – dass Liebe auch mit einer Art von Vertrauen und Freiwilligkeit zu tun hat. Der Mensch hat immer die Wahl – er kann sich der Liebe öffnen oder sich dagegen entscheiden. Auch das persönliche Umfeld und die Lebensumstände spielen eine große Rolle.
Fazit
Zusammenfassend lässt sich sagen: Dass es in der Tat Menschen gibt die aufgrund ihrer Erfahrungen insbesondere in der Kindheit, nicht in der Lage sind zu lieben. Dies ist jedoch nicht endgültig. Menschen können lernen, Liebe zu empfinden und auszudrücken – so lange sie bereit sind, sich dem gegenüber zu öffnen. Das Leben ist ein ständiger Lernprozess und Liebe – so anstrengend und herausfordernd sie auch sein mag – ist durchaus erlernbar. Ein offener Geist hat die Fähigkeit Liebe zu erlernen.
Stell dir die Frage: „Bist du bereit, deine Sicht auf Liebe und Beziehung zu hinterfragen?“