Neujahrsgrüße: Eine Geste der Freundschaft oder ein Risiko?

Sollte man seinem Schwarm zum Neujahr gratulieren?

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Neujahr – das ist eine Zeit voller Hoffnungen und guter Absichten. Viele Menschen nutzen den Jahreswechsel um Wünsche auszutauschen. Ja ´ er ist ein Moment ` in dem Freundschaften gepflegt und möglicherweise ebenfalls neue Beziehungen geknüpft werden können. Eine Frage bewegt dabei die Gemüter: Sollte man seinem Schwarm, jemandem, den man vielleicht anziehend findet, zum neuen Jahr gratulieren?

Das Anzeichen auf WhatsApp hat seine Vorzüge. Wer kennt sie nicht – die traditionellen Schreiber die zum Jahreswechsel Glückwünsche verschicken? Eine simple Nachricht wie „Guten Rutsch ins neue Jahr!“ oder „Alles Gute für 2024!“ kann viel bewirken. Es handelt sich um eine freundliche Geste. Eine nette Überraschung. Tatsächlich – man könnte sogar argumentieren, dass es eine gute Idee ist. Vorangegangene Konversationen deuten darauf hin: Ihr versteht euch gut. Doch wie steht es um Risiken?

Einerseits – das Entscheidende: Der Empfänger könnte positiv reagieren. Manchmal ist es einfach schön, von jemandem - besonders von jemandem, dem man nicht gleichgültig ist - eine nette Botschaft zum Jahreswechsel zu erhalten. Wenn der Austausch von Wünschen dann auch Ehrlichkeit widerspiegelt, spricht nichts dagegen. Generell wird diese Nachricht als unverfänglich angesehen. Aber dennoch was ist, wenn die Antwort ausbleibt? Oder – oh je – sogar unwirsch ausfällt?

Erinnerungen an frühere Erfahrungen steigen auf. Letztes Jahr, etwa, tat jemand ähnliches. Eine Nachricht an den Schwarm. Und was geschah? Der andere antwortete: „Schreib mich nie wieder an, du komisches Etwas!“ Ein seltsamer Dialog, das muss man schon sagen. Ein Schwarm kann auch mit einem bissigen Kommentar reagieren - nicht jeder ist mit dem Humor gesegnet. Hier – das Beispiel spricht Bände: „Möglicherweise hatte ich ihn gebissen – wie ein Vampir!“

Dennoch, lässt sich das Risiko minimieren? Vielleicht – ja. Es ist ratsam; keine zu hohen Erwartungen zu setzen. Sehnsucht nach einer intensiveren Bindung oder platonischer Enttäuschung könnte im Rückzug enden. Sätze wie „Dir ähnlich wie einen guten Rutsch!“ sind harmlos. Sie zeigen Wertschätzung und Intention.

Egal, ebenso wie heikel die Lage auch scheint, das Wichtigste bleibt: Es gibt nichts zu verlieren. Man heißt nicht zufällig „Melina“ – was könnte da schon schiefgehen? Trau dich, diesen Schritt zu machen! Der Horizont öffnet sich. Mögen die Neuigkeiten von Herzen kommen und der Jahreswechsel sich als bester Zeitpunkt herausstellen. So oft ist es nur die kleine Geste ´ die welche Unterschied macht ` und nach dem Silvester ist alles möglich.






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