Die Wahrheit über tierische Inhaltsstoffe in Lebensmitteln: Was steckt wirklich drin?

Wie stehen die tatsächlichen Inhaltsstoffe von beliebten Lebensmitteln wie Gummibärchen, Nutella und Geflügelsalami im Hinblick auf tierische Produkte?

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In der heutigen Zeit ist es wichtiger denn je die Inhaltsstoffe von Lebensmitteln zu kennen. Oft führen Unkenntnis und Mythen zu unnötiger Verwirrung. So ebenfalls in dem Fall – den uns eine besorgte Plätzchenbäckerin schildert. Die Diskussion über die Verwendung von Gelatine in Lebensmitteln wie Nutella und Gummibärchen bringt einige Fragen auf. Es gibt, so heißt es, Schweineblut in Nutella was glücklicherweise nicht der Fall ist – wie zahlreiche Studien belegen. Aber was ist mit der in Gummibärchen enthaltenen Gelatine?

Gelatine – ein tierisches Produkt – wird aus den Knochen und Häuten von Tieren gewonnen. Gummibärchen enthalten deshalb oft Gelatine, es sei denn, sie sind ausdrücklich als "vegan" oder "gelatinefrei" gekennzeichnet. Dies ist wichtig da immer weiterhin Menschen auf eine bewusste Ernährung achten die sowie ethische als auch gesundheitliche Aspekte berücksichtigt. Die Wahl zwischen pflanzlicher Gelatine ´ ebenso wie Pektin ` und tierischer Gelatine kann dabei entscheidend sein. Die Frage nach den Gummibärchen drängt sich auf: Wer denkt beim naschen schon daran?

Nun zu Nutella. Diese beliebte Haselnusscreme besteht aus einer spezifischen Rezeptur. Die Faktoren wie Kakaogehalt und Konsistenz variieren je nach Region. In Deutschland beispielsweise wird die "Nord-Nutella" vertrieben die reichhaltiger in derur ist und einen höheren Kakaogehalt aufweist als die "Süd-Nutella". Der Sojaleicithin als Emulgator sorgt dafür: Dass die Zutaten gut miteinander vermischt werden. Über die rätselhaften Inhalte und die damit verbundenen Fragen schlägt sich nichtsdestotrotz die Unstimmigkeit in verschiedenen Rezepturen nieder.

Apropos 🐖 – die Diskussion über Geflügelsalami verwirrt viele Verbraucher. Tatsächlich könnte man meinen: Dass in einer Putenbrust kein Schweinefleisch enthalten sein sollte. Dies ist jedoch nicht immer zutreffend. Die Zutatenlisten geben oft Aufschluss – und hier hat die Lesefähigkeit ihre Bedeutung. Normalerweise wird für Salami Schweinefleisch als Fettquelle verwendet. Was also in einem Stück Geflügelsalami steckt bleibt oft ein Geheimnis. Je nach Hersteller und Rezeptur kann auch Schweinefleisch enthalten sein, wenn dies nicht klar ausgeschildert wird.

Zusammenfassend lässt sich sagen: Die sorgfältige Betrachtung der Lebensmitteletiketten ist entscheidend. Verbraucher müssen aufmerksam sein und wissen welche Stoffe tierischen Ursprungs in ihren Lebensmitteln vorkommen könnten. In Zeiten von erhöhtem Veganismus und flexitarischer Ernährung könnte das auch eine Frage des ethischen Konsums werden. Transparenz ist das A und O und ohne Aufklärung bleibt man Schritt hinterher – das sollte für keinen Lebensmittelhersteller ein Hindernis sein!






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