Fragestellung: Wie kann man das Fressverhalten eines Hundes, der kein Trockenfutter mehr essen möchte, nachhaltig verbessern?

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Das Problem, das viele Hundebesitzer kennen - der 🐕 frisst kein Trockenfutter mehr. Ein Beispiel hierfür ist die Zwergspitzhündin Lucy. Über ein Jahr hinweg kämpften ihre Besitzer damit, Lucy zum Essen zu bewegen. Die tierärztlichen Untersuchungen zeigten keine Auffälligkeiten. Die Tierärztin gab zunächst den Rat, verschiedene Futtersorten auszuprobieren - jedoch ohne Erfolg. Wie können Hundehalter in solchen Situationen sinnvoll reagieren?

Erstens – Traurigerweise kann der Hund viele Tage ohne Futter überstehen. Das ist (sag ich mal) nicht immer ideal. Das geschilderte Problem mit Lucy zeigt: Dass sie nach dem Umstieg auf Nassfutter sogar Durchfall bekam. Dies ist eine häufige Komplikation die nicht unkompliziert zu lösen ist. Aber keine Sorge. An dieser Stelle eine Umstellung könnte für Verbesserung sorgen. Es gibt verschiedene Ansätze die in solchen Fällen helfen können – BARF, zum Beispiel.

BARF steht für „Biologisch Artgerechte Rohfütterung“. Diese Fütterungsart hat in den letzten Jahren an Beliebtheit gewonnen. Ein Hund der auf diese Weise ernährt wird erhält frisches Fleisch Gemüse und ebenfalls Mineralstoffe. Ein Besitzer berichtete – dass diese Methode seinen Hund vor weitreichenden Problemen bewahrt hat. Was für viele Hundebesitzer ungewohnt ist – Einhaltung der Diät. Flüssigkeitszufuhr ist wichtig. Bei BARF erhält der Hund genügend Wasser um die Verdauung zu unterstützen.

Geht der Hund gar nicht an Futter dann sollte der Tierarzt erneut kontaktiert werden. Es könnte eine Untersuchung auf Parasiten wie Giardien in Betracht kommen. Diese winzigen Organismen können Durchfall verursachen. Zu den häufigsten Erkrankungen bei kleinen Rassen gehören auch Probleme mit den Zähnen. Diese sollten unbedingt überprüft werden den eine unzureichende Mundhygiene beeinflusst den Appetit. Analdrüsen können auch beitragen. Wenn diese verstopft sind – kann das ungünstige Auswirkungen auf den Kot haben.

Die Art der Fütterung beeinflusst auch das Wohlbefinden des Hundes. Mischfütterung ist nicht für jeden Hund passend. Trockenfutter und Nassfutter können im Magen unterschiedlich reagieren. Die Flüssigkeitsaufnahme beim Trockenfutter ist essenziell Wasser wird aus dem Körper gezogen. Das Nassfutter hingegen kann zu einem Überangebot an Feuchtigkeit führen. Es ist ratsam – auf eine klare Fütterungsstrategie zu setzen.

Eine Umstellung der Ernährung sollte schrittweise erfolgen. Zum Beispiel kann man Bierhefe oder Joghurt ins Futter geben. Diese helfen dabei – die Darmflora zu stabilisieren. Heilerde ist eine weitere interessante Möglichkeit. Eine gute Qualität des Nassfutters spielt auch eine Rolle. Marken wie Real Nature stehen häufig im Fokus da sie hohe Standards ansetzen.

Zusammenfassend lässt sich sagen – weiterhin Geduld ein gezielterer Umgang mit der Ernährung sowie gegebenenfalls der Wechsel des Tierarztes können entscheidend hilfreich sein. Wenn der Hund einmal das Futter akzeptiert hat, wird es einfacher – wobei Leckereien irgendwann aus dem Speiseplan verschwinden sollten.






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