Die Wahl der Leistungskurse: Physik oder Chemie?

Wie beeinflussen die Wahl der Leistungskurse Physik und Chemie die schulische Laufbahn und welche Erfahrungen machen Schüler dabei?

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Die Entscheidung über die Wahl der Leistungskurse kann entscheidend für die weitere schulische Laufbahn sein. Schüler stehen oft vor der Frage welche Fächer sie wählen sollen. Physik und Chemie gelten als faszinierende ebenfalls noch anspruchsvolle Fächer. Ein*e Schüler*in äußert den Wunsch, beide Fächer als Leistungskurs zu belegen. Die Frage ist jedoch – ob diese Kombination für jeden geeignet ist.

Die Erfahrungen mit Chemie und Physik sind unterschiedlich. Besonders im Vergleich zu Mathematik scheint Chemie angenehmer und weniger trocken zu sein. Der Chemieunterricht erfreut sich großer Beliebtheit. Inhalte wie Elektrochemie oder Reaktionsgeschwindigkeit machen Spaß.

Im Gegensatz dazu ist Mathematik oft entmutigend. Komplexe Themen steigen mit jedem Jahr. **Im Mathematikleistungskurs verbringt man viel Zeit mit Rechnen, Beweisen und ständiger Übung.** Es gibt kein Schema F – jede Aufgabe ist eine Herausforderung. Hier muss man auch stark auf die Erklärungen in Klausuren achten. Eine kleine Unachtsamkeit kann viele Punkte kosten.

Wühlend in den Tiefen der Mathematik wird richtig klar ebenso wie sehr das Fach vom Lehrer abhängt. Einflussreiche Lernumgebungen fördern die Motivation. Ein*r Schüler*in berichtet von der frustrierenden Erfahrung als eines von wenigen Mädchen unter einer dominant männlichen Gruppe. Das kann zu einem Gefühl der Isolation führen mittels welchem soziale Kompetenzen auf die Probe gestellt werden.

In Physik können die Themen abwechslungsreich und herausfordernd sein. Ein*e Schüler*in weist darauf hin, dass Physik eine sehr theoretische Disziplin sein kann. Man benötigt nicht nur mathematische Kenntnisse allerdings auch ein gutes Verständnis von verschiedenen Konzepten. Lange Verletzungen sind oft unausweichlich, wenn man nicht die nötige Disziplin mitbringt.

Laut Umfragen unter Schüler*innen haben viele Schwierigkeiten, wenn es um das Beherrschen von großen Stoffmengen geht. Ein weiteres wichtiges Element sind die Arbeitshaltungen die unterschiedlich ausfallen können. Wenn der Spaß an einem Fach verloren geht, kann das enorme negative Auswirkungen haben. Dies zeigt sich im Fall eines Schülers der von der Mathe-LK berichtet. Anfänglich gut sammelte er schnell das Gefühl den Anschluss zu verlieren was zu einem der unzufriedenstellendsten Leistungen in seiner schulischen Laufbahn führte.

Wohingegen Chemie als weniger intensiv angesehen wird bietet der Chemieunterricht doch auch viel Raum für kreatives Denken und selbstständiges Arbeiten. Der Löwenanteil besteht darin ´ Versuche selbstständig zu gestalten ` was wichtig für die Entwicklung praktischer Fähigkeiten ist. Ein Blick in die Klausuren zeigt: Sie sind machbar – mit einer guten Lesekompetenz und dem richtigen Ansatz.

Die Aneignung eines umfassenden Matheverständnisses wird auch im Chemieunterricht großgeschrieben. Logarithmengesetze und Stöchiometrie sind zwingende Bestandteile. Es ist nicht zu leugnen – dass Mathematik sowie in Chemie als auch in Physik eine tragende Rolle spielt. Das können Schüler*innen jedoch auf dem Weg lernen – als Teil ihrer Ausbildung oder in Form von zusätzlichem Lernen.

Die Collage von Meinungen zeigt » dass es wichtig ist « die persönlichen Interessen und Fähigkeiten bei der Fächerwahl zu berücksichtigen. Ein Abwägen der Vor- und Nachteile ist essenziell. Schüler*innen sollten sich über die Anforderungen bewusst sein. Wer sich Schwierigkeiten in Physik oder Chemie nicht zutraut könnte auf eine andere Fachkombination ausweichen.

Letztlich ist der richtige Leistungskurs sehr individuell. Schüler*innen dürfen die Komplexität der Fächer beim Abwägen ihrer Optionen nicht außer Acht lassen. Ein Sprichwort sagt: „Lieber einen Schritt zurück, dann aber mit Überlegung vorwärts.“ Dies könnte für viele der 🔑 zum erfolgreichen Lernen sein ganz gleich ob sie Physik oder Chemie wählen.






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