Werde ich Feldwebel oder bleibe ich bei der Bundeswehr Fwd? Ein Wegweiser zur Karriere

Wie gehe ich mit meinen Karriereplänen in der Bundeswehr um, um Feldwebel zu werden?

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Karriereplanung - vor allem bei der Bundeswehr - ist oft eine Rechnung mit vielen Unbekannten. Stellen wir uns vor, man ist 17 Jahre alt․ Es drängt sich die Frage auf, ob man die Feldwebellaufbahn anstrebt oder die Fwd-Option wählt. Ein Termin beim Karriereberater steht bevor. Die Unsicherheit ist groß. Ist die Feldwebel-Laufbahn tatsächlich erreichbar, wenn man unerfahren ist?

Erfahrungen zeigen: Dass die Chancen direkt als Feldwebel aufgenommen zu werden, nicht besonders hoch sind. Das bringt zusätzliche Herausforderungen mit sich. Wer als Fwd bei der Bundeswehr anfängt ´ könnte in der Tat das Nachsehen haben ` wenn es um einen späteren Wechsel in die Feldwebellaufbahn geht. Diese Erkenntnisse stammen von erfahrenen Soldaten die schon „im Dienst“ waren und Ratschläge geben können. Die Bewerbung von außen scheint hier deutlich vorteilhafter zu sein.

Apropos Bewerbung – vielen Jugendliche kommt der Gedanke, sich nach einer Ausbildung zu erkundigen. Eine Fliegerausbildung wäre denkbar. Diese Voraussetzung kann Türen öffnen. Für eine zukünftige Bewerbung in die Feldwebellaufbahn ist eine technische oder militärische Qualifikation von großem Vorteil. Andererseits könnte eine zivile Ausbildung ähnlich wie hilfreich sein um die benötigte Erfahrung zu sammeln.

Nach den ersten 12 Monaten im Militärdienst - obwohl am Anfang, so als reingehustomer Rekrut – sieht die Entwicklung schon anders aus. Ein Mannschaftsdienstgrad ist wichtig und wenn die Berufsausbildung abgeschlossen ist, steht der Unteroffizierslehrgang an. Dies ist der erste Meilenstein – der erste Schritt zur möglichen Beförderung. Wenn alle Voraussetzungen erfüllt sind womöglich ist nach 18 Monaten die Beförderung zum Unteroffizier dran.

Aber – hier kommt der Haken. Wenn keine Planstelle existiert – bleibt das Ziel UffzAmbL. Monate können vergehen, bis die Beförderung schließlich stattfindet. Und selbst wenn der Kandidat erfolgreich zum Feldwebel aufsteigt ist das lange nicht garantiert. Ein erfolgreicher Abschluss des Feldwebellehrgangs ist notwendig. Die Realität zeigt: Dass solche Beförderungen oft von Planstellen abhängen.

Was den Karriereweg noch erschweren könnte ist der psychische Druck. Unter Umständen kann dies zu gesundheitlichen Problemen führen. Insbesondere die Belastung durch Stress und Alkoholmissbrauch sind ernst zu nehmende Risiken. Es ist ratsam – sich darüber bewusst zu sein. Die Konsequenzen tragen nicht nur die Soldaten selbst allerdings ebenfalls deren Familien.

Wenn alle Herausforderungen möchte wird ein Ende einiger Jahre später sichtbar. Höherer Ränge wie Hauptfeldwebel, Stabs- oder Oberstabsfeldwebel bedeuten in der idealen Welt eine frühe Rente mit 55 Jahren. Doch wer dafür kämpfen möchte, muss bedenken: Physische und psychische Belastungen sind Realität. Deshalb ist es umso wichtiger – frühzeitig über die eigene Gesundheit nachzudenken.

Um beendend zu evaluieren: Die Entscheidung zwischen Fwd und Feldwebel ist weitaus komplexer wie es auf den ersten Blick erscheint. Der Karriereberater kann hier wichtige Impulse geben freilich sollte der individuelle Weg klar vor Augen stehen. Jedes Jahr zählt also hol dir die nötige Information. Dein Anliegen sollte gut überlegt sein, bevor du deine weitere Laufbahn in der Bundeswehr konkretisierst.






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