Interpretation der 2. Strophe des Gedichts "Die Mauer" von Volker Braun
Wie spiegelt die zweite Strophe von Volker Brauns Gedicht "Die Mauer" die Erfahrungen und Ängste der Menschen in der DDR wider?
---
Volker Brauns Gedicht "Die Mauer" – eine reflexive Auseinandersetzung mit der Teilung Deutschlands und den Seelen der Menschen. Die zweite Strophe spielt hierbei eine zentrale Rolle. Sie entfaltet sich vor einem düsteren Hintergrund – der real existierenden DDR. Brauns Worte sind weiterhin als nur Metaphern; sie sind 🪟 in die Psyche einer Gesellschaft die durch eine unerbittliche Mauer gespalten wurde.
„Zwischen all den Rätseln: das ist Fast ihre Lösung.“ So beginnt diese Strophe. Die Mauer ´ die hier thematisiert wird ` wird als vermeintliche Lösung der politischen Probleme der Regierung präsentiert. Verständlicherweise könnte man dazu anmerken – was für ein gefährlicher Trugschluss. Mit einem kalten Ton beschreibt Braun ebenso wie die Mauer zur physischen Trennung der Deutschen geworden ist. Diese Grenze hat nicht nur Ost und West geteilt – sie spiegelt ebenfalls die inneren Konflikte jener Zeit wider.
Ein weiterer Blick auf die Zeilen: "Schrecklich Halt sie, steinerne Grenze Auf was keine Grenze Kennt: den Krieg." Die Mauer, so malerisch beschrieben, umschließt das leidende Land in einem eisernen Griff. Sie sollte den Krieg abhalten; eine Schutzmaßnahme, so schien es. Doch was für Schutz? Statt den Frieden zu bewahren – kann sich die Mauer als brutaler Schatten über das Leben der Menschen ausweiten. Es ist fraglich ob diese physische Barriere tatsächlich das Frieden stiftet den sich die Menschen so sehnlichst wünschen.
Die folgende Passage ist besonders scharf in ihrer Kritik: „Nicht arm die abhaun zu den Wölfen Die Lämmer.“ Hier wird die Flucht als eine Art Schwäche der Menschen betrachtet. Wer den Mut aufbringt ´ die Mauer zu durchbrechen ` wird als feige dargestellt. Braun bringt so die Perspektive der politischen Propaganda zum Ausdruck. Es zeigt sich ein subtiler Vorwurf an die Gesellschaft – jene die fliehen wollen die sind die Schwachen. Welche Tragik: Der Drang nach Freiheit wird als Mangel an Loyalität gegenüber dem Vaterland interpretiert.
Emotionale Verknüpfungen sind tatsächlich in den Zeilen zu finden. „Das mich so hält das halbe Land das sich geändert hat mit mir.“ Welch eindringliches Bild! Die Mauer prägt nicht nur den physischen Raum – sie beherrscht auch die 💭 und Gefühle der Menschen. Im wahrsten Sinne des Wortes bleibt eine gespaltene Gesellschaft zurück. Brauns Poetik schafft es diese geistige Verfassung klar zu zeichnen: Die Mauer ist omnipräsent; sie diktiert das Leben, beeinflusst das Denken.
Insgesamt beurteilt die zweite Strophe von „Die Mauer“ die repressiven Maßnahmen der DDR und deren tiefgreifende Auswirkungen auf das Volk. Diese Mauer geht weit über Ziegelsteine und Betonmauern hinaus – sie steht für Unterdrückung, Kontrolle und Angst. Es bleibt ein kraftvolles Plädoyer für die Freiheit des Individuums auch der Umstände des sozialen und psychologischen Drucks dem sich die Menschen ausgesetzt sehen. Ein Gedicht, das an Aktualität nichts verloren hat – die Fragen nach Freiheit und dem Preis den wir dafür zahlen bleiben zeitlos.
Volker Brauns Gedicht "Die Mauer" – eine reflexive Auseinandersetzung mit der Teilung Deutschlands und den Seelen der Menschen. Die zweite Strophe spielt hierbei eine zentrale Rolle. Sie entfaltet sich vor einem düsteren Hintergrund – der real existierenden DDR. Brauns Worte sind weiterhin als nur Metaphern; sie sind 🪟 in die Psyche einer Gesellschaft die durch eine unerbittliche Mauer gespalten wurde.
„Zwischen all den Rätseln: das ist Fast ihre Lösung.“ So beginnt diese Strophe. Die Mauer ´ die hier thematisiert wird ` wird als vermeintliche Lösung der politischen Probleme der Regierung präsentiert. Verständlicherweise könnte man dazu anmerken – was für ein gefährlicher Trugschluss. Mit einem kalten Ton beschreibt Braun ebenso wie die Mauer zur physischen Trennung der Deutschen geworden ist. Diese Grenze hat nicht nur Ost und West geteilt – sie spiegelt ebenfalls die inneren Konflikte jener Zeit wider.
Ein weiterer Blick auf die Zeilen: "Schrecklich Halt sie, steinerne Grenze Auf was keine Grenze Kennt: den Krieg." Die Mauer, so malerisch beschrieben, umschließt das leidende Land in einem eisernen Griff. Sie sollte den Krieg abhalten; eine Schutzmaßnahme, so schien es. Doch was für Schutz? Statt den Frieden zu bewahren – kann sich die Mauer als brutaler Schatten über das Leben der Menschen ausweiten. Es ist fraglich ob diese physische Barriere tatsächlich das Frieden stiftet den sich die Menschen so sehnlichst wünschen.
Die folgende Passage ist besonders scharf in ihrer Kritik: „Nicht arm die abhaun zu den Wölfen Die Lämmer.“ Hier wird die Flucht als eine Art Schwäche der Menschen betrachtet. Wer den Mut aufbringt ´ die Mauer zu durchbrechen ` wird als feige dargestellt. Braun bringt so die Perspektive der politischen Propaganda zum Ausdruck. Es zeigt sich ein subtiler Vorwurf an die Gesellschaft – jene die fliehen wollen die sind die Schwachen. Welche Tragik: Der Drang nach Freiheit wird als Mangel an Loyalität gegenüber dem Vaterland interpretiert.
Emotionale Verknüpfungen sind tatsächlich in den Zeilen zu finden. „Das mich so hält das halbe Land das sich geändert hat mit mir.“ Welch eindringliches Bild! Die Mauer prägt nicht nur den physischen Raum – sie beherrscht auch die 💭 und Gefühle der Menschen. Im wahrsten Sinne des Wortes bleibt eine gespaltene Gesellschaft zurück. Brauns Poetik schafft es diese geistige Verfassung klar zu zeichnen: Die Mauer ist omnipräsent; sie diktiert das Leben, beeinflusst das Denken.
Insgesamt beurteilt die zweite Strophe von „Die Mauer“ die repressiven Maßnahmen der DDR und deren tiefgreifende Auswirkungen auf das Volk. Diese Mauer geht weit über Ziegelsteine und Betonmauern hinaus – sie steht für Unterdrückung, Kontrolle und Angst. Es bleibt ein kraftvolles Plädoyer für die Freiheit des Individuums auch der Umstände des sozialen und psychologischen Drucks dem sich die Menschen ausgesetzt sehen. Ein Gedicht, das an Aktualität nichts verloren hat – die Fragen nach Freiheit und dem Preis den wir dafür zahlen bleiben zeitlos.