Die Notwendigkeit eines Zauns bei der Hundehaltung: Sicherheit oder Übervorsicht?

Ist ein Zaun beim Halten eines mittelgroßen Hundes tatsächlich unerlässlich?

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Die Frage nach der Notwendigkeit eines Zauns, wenn man einen mittelgroßen 🐕 halten möchte ist komplex. Ein 💬 mit einer erfahrenen Hundebesitzerin hat mir einige wichtige Aspekte nähergebracht. Ihre Argumentation erschien auf den ersten Blick einleuchtend. Hunde könnten weglaufen ohne geeignete Barrieren also ohne Zaun. Doch wie verlässlich ist diese Aussage? Lassen Sie uns das näher betrachten.

Das Leben in einer kleinstädtischen Umgebung spielt hierbei eine entscheidende Rolle. Ich selber halte zwei Hunde ganz ohne Zaun. Überraschenderweise sind sie nie weggelaufen. Hierbei ist allerdings meine Anwesenheit entscheidend. Ich verlasse das Grundstück nicht während die Hunde im Garten spielen. Es sei denn – ich hole sie rein oder nehme sie zum Spaziergang mit. Diese Praxis bietet Schutz ´ birgt jedoch ebenfalls Herausforderungen ` besonders wenn der Hund alleine im Garten bleibt. In solch einem Fall wird ein Zaun zur wichtigen Sicherheitsmaßnahme.

Ungebetene Besucher könnten ein weiteres Risiko darstellen. Der Garten könnte von anderen Tieren oder Menschen betreten werden. Konflikte zwischen Hunden können dabei verheerend sein. Ein Zaun würde solche Situationen verhindern. Die Frage nach der Höhe des Zauns muss ähnlich wie beachtet werden. Sie hängt stark von der Größe und Art des Hundes ab. Beispielsweise könnte ein Rüde auf die Idee kommen der Nähe eines läufigen Weibs zu folgen und damit aus dem Garten zu flüchten.

Man kann sich vorstellen » was passiert « wenn das passiert. Zum einen könnte der Hund sich verletzen oder in einen Unfall verwickelt werden. Das Risiko ist unbestritten. Eine Haftpflichtversicherung für Halter ist zwar sinnvoll freilich greift sie nicht immer in jedem Fall. Die Hundebesitzerin hatte also mit ihrer Meinung recht. Ein eingezäuntes Grundstück ist einfach sinnvoller um unliebsame Vorurteile zu vermeiden. Die Straßen sind nicht nur ein Ort für fließenden Verkehr. Auch Ängste von Passanten spielen eine Rolle. Daher ist ein Zaun eine deutliche Sicherheit für alle.

Wollen wir das Wohl des Hundes im Auge behalten? Das ist verständlich. Vielleicht kann ein Zaun auch andere Hunde von unserem Grundstück fernhalten die nicht immer freundlich gesinnt sind. Ein Zaun von 90 cm könnte in meinem Fall genügend sein. Aber ob ein Hund wirklich wegläuft hängt von vielen Faktoren ab. Was jetzt kommt ist bemerkenswert. Früher hatte ich einen Hovawart. Sein Verhalten war sehr territorial. Er kannte seine Grenzen und ließ sich nicht ablenken, auch nicht von einem offenen Tor.

Ganz anders verhalten sich Terrier oder Dackel. Diese Rassen sind oft sehr neugierig und aktiv. Einmal haben meine Terrier sogar einen Zaun untergraben. Da war der Zaun 60 cm im Boden eingegraben allerdings sie fanden einen Weg. Am Ende war der kleine Ausreißer auf „Brautschau“ und kam unversehrt zurück. Es gab definitiv viel Erlebenswertes.

Zusammengefasst ist ein Zaun als Schutzmaßnahme essenziell. Es gibt zwar Hunde ´ die weniger fluchtwillig sind ` doch viele Faktoren beeinflussen dies. Man sollte sich auf der sicheren Seite wissen. Also sollte man sich ernsthaft über einen Zaun 💭 machen, bevor man einen Hund in seinen Garten lässt.






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