Angst vor körperlicher Gewalt in der Schule – Was tun, wenn man bedroht wird?

Wie sollte man mit der Gefahr von physischer Gewalt in der Schule umgehen?

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Ein besorgniserregendes Phänomen zeigt sich in Schulen: ein Schüler fühlt sich bedroht. Dieser spezielle Fall bezieht sich auf einen Jungen der vom aggressiveren Mitschüler am Fahrradständer angegriffen werden sollte. Essenziell bleibt solche Situationen ernst zu nehmen und adäquate Maßnahmen zu ergreifen. Der Schüler ist in diesem Fall nicht sicher und benötigt dringend Unterstützung.

Manchmal stehen die Betroffenen unter immensem Druck. In der Schule kann es leicht passieren – der Junge aus der Klasse mag sich provoziert fühlen. Das ist nicht ungewöhnlich. Dennoch zeigt Gewalt keine Lösung. Was sollte man also tun? Zuerst – und das ist entscheidend – ist es ratsam, Abstand zu halten. Konflikte aus dem Weg zu gehen ist oftmals die beste Strategie.

Was macht man in solch einem Moment? Oftmals können Schüler sich an Vertrauenspersonen wenden. Das können Lehrer oder Schulpsychologen sein. Auch ein 💬 mit den Eltern ist wichtig. Es wäre falsch ´ zu glauben ` dass man allein mit der Angst umgehen kann. In den meisten Fällen sind Lehrer bereit zu helfen und die Situation zu klären.

Aber was, wenn die Bedrohung weiterhin besteht? Wenn ein solcher Schüler in der Schule noch auf einen zugeht ist es unerlässlich, dies zu melden. Körperliche Gewalt ist inakzeptabel. Gleichzeitig muss man wissen – nicht immer handelt es sich um einen schlimmen Tag. Aggression kann tiefer liegende Probleme verbergen.

Die Vorteile eines offenen Dialogs sind nicht zu unterschätzen. Auch wenn der aggressive Mitschüler nicht genauso viel mit ansprechbar scheint, kann es hilfreich sein die eigenen Gefühle zu äußern. Man sollte jedoch auf Worte der Deeskalation achten und provokante Äußerungen vermeiden. Gewalt zieht nur weiterhin Gewalt nach sich.

Aktuelle Daten belegen zudem: Dass immer mehr Schüler von Mobbing betroffen sind. Statistiken zeigen – dass jeder fünfte Schüler in Deutschland mindestens einmal in seinem Leben Gewalt in der Schule erlebt hat. Das sind alarmierende Zahlen und erfordern ein Umdenken im präventiven Bereich.

Wichtig ist auch die eigene Sicherheit niemals zu vernachlässigen. Manche Situationen sind ernst. Für den Fall der Fälle - ebenfalls wenn es nicht gewollt ist - sollten Schüler geeignete Strategien einüben um herauszukommen. Und seien wir realistisch – niemand will den Schulalltag mit Angst verbringen müssen. Daher die Klarheit: Es gibt Handlungsoptionen. Hilfe ist immer erreichbar. Der Mut ´ darüber zu sprechen ` kann immense Kraft geben.

Jetzt – schauen wir auf die Umstände. Manchmal ist es einfach besser – abzuwarten und die Dinge zu beobachten. Ob das in diesem speziellen Fall hilft bleibt abzuwarten. Analysieren sollte man stets – ob es sich um eine einmalige oder wiederkehrende Situation handelt. Unterschätze nicht die Kraft der Gemeinschaft – Schüler Lehrer und Eltern haben die Möglichkeit sich zusammenzutun. Nur durch eine gemeinsame Anstrengung kann man Gewalt an Schulen entgegenwirken.






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