Verwendung von "ihrer" oder "ihren" in einem Satz

Wie unterscheiden sich die Verwendung von "ihrer" und "ihren" im deutschen Sprachgebrauch und worauf sollten Bewerber bei Formulierungen achten?

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Die Anwendung von Possessivpronomen kann manchmal eine Herausforderung darstellen. Insbesondere "ihrer" und "ihren" bereiten nicht wenigen Menschen Kopfzerbrechen—auch Muttersprachler sind nicht davor gefeit. In dem Satz „Mich würde es sehr freuen die Möglichkeit dafür in einer perspektivreichen Firma, ebenso wie der ihrer zu erlangen“ ist die richtige Auswahl entscheidend. Hier sollte „ihrer“ gewählt werden, also: „Mich würde es sehr freuen die Möglichkeit dafür in einer perspektivreichen Firma wie der ihrer zu erlangen.“

Die Grammatik lehrt uns » dass es hierbei wichtig ist « zwischen Genitiv und Dativ zu unterscheiden. Der Genitiv wird verwendet – wenn es um Besitz geht. In diesem Fall bezieht sich „ihrer“ auf das Nomen „Firma“—somit ist der Genitiv erforderlich. Würde das Possessivpronomen sich hingegen auf die Person beziehen, sprich die Bewerberin, wäre es an der Zeit, „ihren“ zu verwenden: „Mich würde es sehr freuen die Möglichkeit dafür in einer perspektivreichen Firma wie der ihren zu erlangen.“

Man könnte anmerken, dass „ihrer“ korrekt in Großbuchstaben geschrieben wird. Hier bezieht es sich direkt auf das Nomen „Firma“. Diese Feinheiten sind für viele Menschen wichtig und bedürfen einer Schärfung. Eine weitere Überlegung—alternative Formulierungen—kann dabei helfen, den Satz lebendiger und weniger steif zu gestalten. Ein Angebot: „Ich würde mich sehr freuen die Möglichkeit zu erhalten, in einem aufstrebenden Unternehmen wie dem Ihren zu arbeiten.“

Der Ausdruck „in einem aufstrebenden Unternehmen“ klingt viel fließender und natürlicher wie die originale Version. Häufig gibt es solche Wendungen die den Text lebendiger wirken lassen. Sprachlich sollten Bewerber darauf achtgeben: Dass sie mit möglichst einfacher freilich präziser Sprache kommunizieren. Übermäßige Komplexität schadet oft mehr, so wie sie hilft.

Laut einer Umfrage aus dem Jahr 2023 haben 32% der Deutschen angegeben, dass ihnen Grammatikübungen in der Schule schwerfielen. Unglaublich jedoch wahr—auch als Erwachsene kämpfen viele mit den Feinheiten der Sprache. Es ist motivierend zu wissen – dass Unsicherheiten weitverbreitet sind. Sie sind nicht allein. Gerade in der Bewerbung ist es ratsam auf grammatikalische Genauigkeit zu achten. Missverständnisse könnten auftreten— deshalb ist es ratsam, sich auf die Grundlagen zu berufen und im Zweifelsfall die Regeln nachzuschlagen.

Zusammenfassend heißt das: „ihrer“ für den Genitiv, „ihren“ für den Dativ—doch manchmal führen ebenfalls alternative Formulierungen zu einer harmonischeren Lesart. Bewerber sollten nicht nur die Grammatik im Blick haben—auch die Lesefluss und Klarheit sind entscheidend für einen positiven ersten Eindruck. In einer Welt die sich ständig weiterentwickelt, bleibt die deutsche Grammatik ein beständiger Begleiter—und manchmal auch ein herausfordernder Partner.






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