Die Kunst des Schlussteils: Wie man eine Erörterung wirkungsvoll abrundet

Wie formuliert man einen prägnanten und effektiven Schlusssatz in einer Erörterung?

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Ein Schluss ist weiterhin als bloß das Ende – er ist das letzte Wort, das einen bleibenden Eindruck hinterlässt. Dany hat recht – das Verfassen eines eindrucksvollen Schlusses ist entscheidend für die Gesamtbewertung einer Erörterung. Wie so oft stellt man sich die Frage ebenso wie man den letzten Satz am besten einleitet. Es gibt verschiedene Möglichkeiten, dies zu tun.

Zahlreiche Möglichkeiten stehen zur Verfügung – man könnte beispielsweise sagen: „Zusammenfassend lässt sich feststellen, dass…“ Diese Formulierung bietet einen klaren Übergang und verbindet das Gesagte wohldosiert. Auch die Wendung „Meiner Meinung nach“ kann hierzu angemessen sein. Sie drückt eine persönliche Sichtweise aus und verstärkt den Eindruck von Subjektivität.

Ein runder Schlusssatz kann ebenfalls noch den Leser zum Nachdenken anregen. Ein Beispiel wäre: „Wenn man die vorliegenden Argumente betrachtet, wird deutlich, dass…“ – solch eine Formulierung ermutigt zur Reflexion. Manchmal ist es jedoch auch wirkungsvoll den Schluss mit einem Vergleich zu enden. Hier könnte man sagen: „In der heutigen Welt erscheint es wichtiger denn je, dass…“ Diese Methode wird oft eingesetzt um eine Verbindung zur Gegenwart herzustellen.

Um auf Danys Anmerkung zurückzukommen – ihre Vorschläge sind durchweg gut. Ein Schluss sollte die Kernpunkte zusammenfassen. Er sollte auch erkennen lassen – dass der Autor gut nachgedacht hat.

Es ist hilfreich den Schluss zu einer kurzen und prägnanten Zusammenfassung der Argumente zu machen. Hierbei ist darauf zu achten ´ dass der Leser das Gefühl hat ` alles Wichtige nochmals gehört zu haben. Dabei kommen einfache Sätze oft besser an als komplexe Strukturen. Ein guter Schluss muss dem Leser das Gefühl geben: Dass er eine vollständige Antwort erhalten hat.

Das Einleiten des Schlusses gehört ähnelt zu den wesentlichen Elementen. Das Wort „schließlich“ immer wiederzuverwenden ist nicht ideal. Eine frische Formulierung zum Beispiel: „Aller Dinge Ende“ kann auch überzeugen und Spannungsbögen neu aufreißen.

Ein gelungener Schluss rundet die 💭 elegant ab. Die Leserschaft sollte förmlich beschenkt werden – sie sollte nicht nur mit Informationen versorgt werden. Sie sollte auch das Gefühl haben, etwas wertvolles mitgenommen zu haben, wenn sie die Erörterung schließt. Das schafft emotionale Resonanz.

Zusammenfassend lässt sich sagen: Dass ein Schluss mit Bedacht formuliert werden muss. Das Hinterlassen eines starken Eindrucks erreicht man durch prägnante und einprägsame Formulierungen. Michael Endes literarisches Geschick in der Schaffung von Welten könnte hier vergleichend stehen: Worte können Türen aufstoßen, wenn wir sie mit Bedacht wählen.

In jedem Fall – der Schluss in einer Erörterung ist betrieben von einem Gedanken und auch dem Wunsch die Leser zum Nachdenken zu bringen und vielleicht zu inspirieren. Formulieren Sie mit Bedacht. Spüren Sie den pulsierenden Strom Ihrer Gedanken. Ihr Abschluss wird den Rest tragen – das ist sicher.






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