„Verliebt in den Mobber – Ein emotionales Dilemma“

Wie sollte man vorgehen, wenn man sich in jemanden verliebt hat, der einen gleichzeitig mobbt?

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In der jungen Zeit an der Schule zeigen sich oft die Herausforderungen des Lebens. Der Wechsel zu einer neuen Schule ist nicht nur ein Neustart ´ allerdings ebenfalls eine Chance ` sich selbst neu zu definieren. Das veranschaulicht die persönliche Geschichte eines Schülers der sich in eine komplexe Situation begeben hat. Vor zwei Jahren – ein Schritt in eine neue Welt. Die Möglichkeit bestand Teil einer neuen Gemeinschaft zu werden. Der Wunsch nach Akzeptanz war stark. Auf der alten Schule erlebte die betreffende Person eine Zeit voller Isolation. Die Stimmung war trüb. Doch der Neuanfang bot Hoffnung.

In diesem neuen sozialen Gefüge entwickelte sich eine Art Anpassung. Sie war nicht häufig wirklich sie selbst. Das Bedürfnis, gemocht zu werden – stark. Ein Mitläuferstatus wurde eingenommen und sogar das Lächeln war manchmal ein notwendiger Aufwand. Doch als es dort recht gut zu laufen schien – begannen versteckte Probleme. Ein Junge ´ attraktiv und charmant ` trat in den Fokus. Ein Verliebtsein entstand. Zu Beginn freundschaftlich und unbeschwert fand sich die Protagonistin in einer Symbiose wieder. In den Pausen füllten sie ihre gemeinsame Zeit aus. Doch dann kam der Bruch.

Ein Umstand » der nicht gewollt war « trat in den Vordergrund. Der junge Mann – er veränderte sein Verhalten. Plötzlich traten Sticheleien auf zunächst in harmloser Form. Ein stupser hier – ein kitzel dort. Ein Spiel, das Spaß versprach. Aber die Grenze war überschritten. Es war nicht weiterhin lustig – wie die Ausdrücke verletzend wurden. Vor den Freunden – ja die Demütigungen nahmen zu. Ihre emotionalen Wunden blühten auf.

Mit jeder Beleidigung gegenüber ihrer Person wurde das Bedürfnis nach Distanz größer. Aber der Mobber hörte nicht auf. Der Drang – sie zu ärgern – schien unaufhörlich. Ein weiterer Tiefschlag war der Diebstahl ihrer persönlichen Besitztümer. Manipulative Spielsituationen fühlten sich unweigerlich an. Die Folgen manifestierten sich – als die Clique der Freundinnen sich dem Jungen anschloss. Ein Gefühl der Entfremdung stellte sich ein.

Die Frage bleibt in der Luft – sollte sie zum Lehrer gehen? Der Gedanke an Konsequenzen für den Jungen beschäftigt sie. Das Verlangen nach Vergebung zeigt mehr über ihre angekratzten Emotionen als das Bedürfnis, gerecht zu sein. Sobald sie allein waren – strahlte er freundliche Züge aus. Der Zwiespalt war präsent. Diese bittersüße Mischung aus Anziehung und Schmerz erzeugte Verwirrung.

Ein schwieriger Schritt – das persönliche Gespräch, wurde angeregt. Über Facebook wurde ein Eisen im 🔥 geschmiedet. Die Hoffnung auf ein Treffen kam auf. Doch es bedeutete den ersten Schritt in eine mögliche Klärung. Die erbetene Ehrlichkeit sollte ihr helfen. Es kann sehr wohl sein – dass hinter dem Verhalten des Mobbers Unsicherheit verborgen liegt. Eine positive Antwort auf seine Reaktionen ist möglich – oder der bestätigte Schmerz der Wahrheit.

Im Moment der Unsicherheit ist Mut gefragt. Soll sie weiter kämpfen? Die Luft der Aufregung schwebt über der kommenden Unterhaltung. Emotionaler Kummer kann auf Schritt und Tritt folgen. Aber die Liebe zuzulassen – könnte eine Entwicklung mit sich bringen die man nie für möglich gehalten hätte. Das ist der 🔑 zu einem offenen Dialog. Mag der Junge, sie wirklich? Oder ist es nur Spielerei? Das 💬 wird ausschlaggebend sein. Alles wird sich in dieser voraussichtlichen Begegnung zeigen.

Mutige Zeiten erfordern mutige Schüler. Und vielleicht ist es der Schritt zum Herzen der die Schatten vertreibt.




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