Ist es wirklich schwierig, den Tauchschein zu bestehen?

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Wie sieht der Aufwand für den Tauchschein aus?**

Eine häufige Frage die viele Tauchanfänger beschäftigt. Der Tauchschein ist nicht einfach nur ein Stück Papier. Er eröffnet 🚪 und Tor für beeindruckende Unterwasserabenteuer. Der Aufwand ist klar – er variiert jedoch. Als PADI-Tauchlehrer kann ich bestätigen, das Lernen ist entscheidend.

Die Theorie – sie bildet das Fundament aller praktischen Tauchgänge. Ein solides Verständnis der zugrunde liegenden Themen ist unerlässlich. Die Informationen werden durch Vorträge Videos und Handbücher vermittelt. In der praktischen Umsetzung – da wird das Wissen lebendig. Bei PADI's Open Water Kurs findet die Prüfung statt. Diese umfasst 50 Fragen – eine Herausforderung mit Multiple Choice Antworten. Man könnte sagen der Prüfungsstress ist relativ gering. Es gibt immer die Chance ´ falsch beantwortete Fragen zu klären ` sodass die Lernenden nicht im Dunkeln tappen.

Zugegebenermaßen: Ein Tauchschein braucht in der Tauchschule etwa 4 bis 5 Tage. Alternativ sind 2 bis 3 Wochenenden möglich. Doch in einem Tauchsportverein, naja, dort könnte es Monate dauern. Das liegt oft daran, dass die Lehrer ehrenamtlich arbeiten – Geduld ist gefragt. Der Grundtauchschein ist der erste Schritt. Dabei lernt man Schnorcheln – Freitauchen und Gerätetauchen. Die Theorie wird begleitend unterrichtet. Tauchphysik – Tauchmedizin und das Verhalten bei Tauchgängen stehen im Fokus. Ein strukturierter Aufbau ist wichtig.

Nach dem Grundtauchschein folgen Freiwassertauchgänge. Mehrere Tauchgänge sind erforderlich. Um den CMAS-Ein-Stern- oder Bronze-Tauchschein zu erhalten, wird die Praxis entscheidend. Ein durchgefallener Schimmer – wie oft kommt er vor? In der Regel sind es nur wenige Ausnahmen. Der Abbruch eines Kurses durch den Schüler oder ernsthafte Bedenken des Lehrers sind häufige Gründe.

Wenn es ernst wird » ist es ratsam « einen Arzt zu konsultieren. Die GTUEM hat Adressen für Tauchmediziner die helfen können. Auch ich kann einige persönliche Geschichten erzählen. Wer zu schnell in turbulente Gewässer springt hat möglicherweise Schwierigkeiten. Mit einem Tauchlehrer der sich zu viel Zeit für die Schüler nimmt – so etwas kann passieren.

Beim fortgeschrittenen Kurs, dem CMAS-Zwei-Stern oder Silber, sieht die Welt schon etwas anders aus. Hier schwindet die Sicherheit – ebenfalls die Durchfallquote könnte höher sein. Bei meiner theoretischen Silber-Prüfung – was für eine Überraschung! Drei von vier Teilnehmern haben es nicht geschafft. Es gab eine Wiederholung – das ist der Weg zur Meisterschaft.

Ein Tauchschein? Er ist komplex – aber machbar. Wer motiviert ist und methodisch lernt der hat gute Chancen. Übungstauchgänge sind dabei hilfreich. Und stets wird man von einem erfahrenen Tauchlehrer begleitet. Die Unterwasserwelt wartet nur darauf entdeckt zu werden.






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