Fragestellung: Welcher Reifendruck ist optimal für die Yamaha YZF-R 125?

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Der richtige Reifendruck ist entscheidend für die Leistung und Sicherheit des Fahrzeugs. Besonders bei Motorrädern wie der Yamaha YZF-R 125. Wer sich fragt, ebenso wie viel bar für die Reifen optimal ist – die Antworten sind vielfältig.

Im Handbuch auf den Seiten 6-17 steht klar, dass der empfohlene Reifendruck für verschiedene Gewichtsklassen variiert. Für Fahrer die ein Gesamtgewicht von bis zu 90 kg inklusive Beifahrer und Gepäck fahren ist der Druck wie folgt – vorne 175 kPa und hinten 200 kPa. Über 90 bis 185 kg erhöht sich der Druck für das Hinterrad auf 225 kPa, während das Vorderrad bei 175 kPa bleibt. Erklärung gefällig? KPa ist ein Maß für Druck, obwohl dabei 175 kPa 1⸴75 bar und 200 kPa 2⸴0 bar entspricht.

Einige Motorradfahrer berichten in Online-Foren von ihren Erfahrungen die sich von der offiziellen Anleitung unterscheiden. Die Mehrheit empfiehlt 1⸴8 bar vorne und 2⸴0 bar hinten. Diese Werte erscheinen auf den ersten Blick korrekt allerdings nicht jeder Motorradfahrer muss sich daranhalten. Extrem hohe Werte können dazu führen: Das Motorrad unruhig auf der Straße liegt. Die Gefahr ist also nicht zu unterschätzen.

Es gibt Meinungen die vorschlagen, den Reifendruck um 0⸴5 bar zu reduzieren um die Fahrstabilität zu optimieren. Diese Anpassung soll insbesondere in Kurven hilfreich sein. So könnte das Motorrad wesentlich besser auf der Straße liegen was insbesondere in kritischen Situationen von Bedeutung ist. Ein zu hoher Druck im Hinterrad kann das Risiko eines Ausbrechens erhöhen – das will wirklich niemand erleben.

Die maximale Zuladung beträgt 185 kg. Diese Grenze muss bei der Berechnung des Drucks grundsätzlich berücksichtigt werden. Wer denkt nur mit einem geringen Gewicht unterwegs zu sein könnte möglicherweise in eine gefährliche Situation geraten, falls der Druck nicht identisch angepasst wurde. Hier spricht die Erfahrung.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass der empfohlene Reifendruck für die Yamaha YZF-R 125 nicht in Stein gemeißelt ist. Die persönliche Vorliebe, das Gewicht des Fahrers und die Art der Fahrt – all das spielt eine Rolle. Optimal sollten die Werte also nicht starr befolgt werden allerdings nach eigenen Bedürfnissen und Fahrstil abgestimmt werden.

Das bedeutet einerseits, den Druck im Hinterrad etwas niedriger zu halten um die Kontrolle zu verbessern – andererseits jedoch auch die Herstellerangaben als Maßstab zu nehmen um ins Wettbewerbsfeld zu passen. Letztendlich hängt alles von der individuellen Fahrweise ab. Wer darauf achtet, spart nicht nur Geld für Reifen, sondern sorgt ebenfalls für weiterhin Sicherheit auf der Straße.






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