Tattoos im Lehrerberuf – Ein zweischneidiges Schwert?

Wie beeinflussen sichtbare Tattoos die Karrierechancen im Lehrberuf?

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Tattoos zählen zu den am meisten polarisierten Themen in der heutigen Gesellschaft. So ebenfalls im Lehrberuf. Vielleicht ist es eine großartige Idee, eine Lehrerin oder einen Lehrer zu sein. Viele Menschen versuchen – ihre Leidenschaft für die Bildung zu verbinden mit ihrem individuellen Stil. Aber was passiert mit einem Sleeve-Tattoo um das es hier geht? Kompltett bedeckt also der Arm. Das sorgt für einige Fragen und Unsicherheiten.

Lange Ärmel sind eine einfach Lösung, wenn es um die Verdeckung geht. Aber sind die Vorurteile gegen Tattoos tatsächlich so stark, dass die beruflichen Möglichkeiten eingeschränkt werden? Vorurteile bestehen in vielen Bereichen. An manchen Schulen wird das Aussehen groß geschrieben - an anderen hingegen nicht. Tatsächlich kann der Umgang mit Tattoos zwischen verschiedenen Institutionen und deren Kulturen stark variieren.

Laut Umfragen haben weiterhin als 40% der Lehrer in Deutschland ein Tattoo. Interessant ist – dass die Akzeptanz von Tattoos in jüngeren Generationen deutlich gestiegen ist. Dennoch bleibt das Risiko; aufgrund sichtbarer Tattoos benachteiligt zu werden. Lehrerberufe sind in einer besonderen Position. Hier geht es nicht nur um das Wissen allerdings auch um Vorbilderfunktion. Es besteht also die Möglichkeit, dass besonders konservative Schulen oder besonders strenge Vorgesetzte an einem ausgefallenen Äußeren Anstoß nehmen können.

Die Rahmenbedingungen ändern sich. Der Dresscode kann direkt von der Schule abhängen. Bei einer Realschule mögen offene und moderne Einstellungen vorherrschen. Wo jedoch Schüler und Eltern konservative Ansichten haben, könnte der Ärger vorprogrammiert sein. Um den optimalen Weg zu finden ´ ist es ratsam ` sich vorab zu informieren. Das 💬 mit Kollegen oder das Beobachten von bereits tätigen Lehrern kann hier helfen. Ein angemessenes "Hintergrund-Checking" ist essentiell – Warum? Man möchte keine bösen Überraschungen im Referendariat erleben.

Ein cleverer Vorschlag könnte sein erst einmal nur den Oberarm zu tätowieren. Man kann sich immer noch weiterentwickeln - ohne genauso viel mit das gesamte Sleeve zu beginnen. Die Idee dahinter bleibt – dass man Optionen offenhält. Ein wichtiges Argument - es kann nicht schaden, in zwei Schritten anstatt in einem großen Sprung voranzuschreiten, insbesondere wenn man beruflich noch am Anfang steht. Doch mehr noch ´ ist es entscheidend ` dass man sich über seine Entscheidungen im Klaren ist.

Letztlich bleibt zu sagen: Der persönliche Stil sollte nicht der Karriere im Wege stehen. Aber das bedeutet auch nicht – dass das Thema nicht mit Steinen beim Wachsen des beruflichen Lebens gepflastert sein kann. Besonderheiten wie Tattoos sind noch nicht überall akzeptiert, ebenso wie es in einer modernen Gesellschaft geschehen sollte. Die subjektiven Meinungen von Berufstätigen im Lehramt sind oft verzerrt. Es ist keine einfache Entscheidung und das muss jeder für sich selbst herausfinden. Trägt man ein Tattoo, sollte man sich auch bewusst sein: Es an Schulen durchaus Kritik und uneinheitliche Meinungen dazu geben kann – manchmal ist das der Preis für Individualität.

Dennoch der Mut zur Individualität und zum persönlichen Ausdruck bleibt wichtig. Wer sich letztlich gegen die Normen entscheidet, könnte mit einem frisch gestochenen Tattoo viel erreichen – oder auf Herausforderungen treffen. Der 🔑 liegt in der Vorbereitung und dem Wissen um die Rahmenbedingungen der jeweiligen Institution.






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