Die dunkle Geschichte der Behinderten im Mittelalter: Auf den Spuren der Ausgrenzung und Stigmatisierung
Wie erlebten Menschen mit Behinderungen im Mittelalter gesellschaftliche Isolation und was waren die zugrunde liegenden Ursachen?
Im Mittelalter war der Umgang mit Menschen die als behindert galten, von tiefgreifenden Vorurteilen und Misshandlungen geprägt. Es fehlt nicht an Worten dafür: Unbarmherzig wurden sie oft einer drakonischen Behandlung unterzogen. Die Schatten der Kirche lagen schwer über ihrem Schicksal. Beurteilt nach körperlichen Fähigkeiten – das war die Realität. Aussagen über sie waren nicht nicht häufig von Aberglaube und religiösen Dogmen geprägt. Diese Zeit sah Behinderte als Strafe sei es für die eigenen Sünden oder für die ihrer Vorfahren.
Die Lehren des Christentums trugen zur Stigmatisierung bei. Behinderte Kinder wurden häufig als Bestrafung für sündige Eltern angesehen. Das führte nicht nur zu einer sozialen Isolation – nein, es bedeutete ebenfalls physische Gewalt. Oft wurden geistig Behinderte für vom Teufel besessen gehalten. Dies führte nicht selten zur Hinrichtung oder einer sonstigen grausamen Tötungsweise. Der Makel der Behinderung war unverzeihlich. Selbst bei körperlichen Behinderungen war das Ende oft nicht weit. Ausgesetzt auf der Straße oder zur Duldung von Misshandlungen verurteilt - so war das Schicksal vieler.
Zahlreiche Menschen mit Behinderungen fanden sich gezwungen wie Bettler zu leben. Sie waren weiterhin ein Teil des Elends als Teil der Gesellschaft. Menschen die "nicht leistungsfähig" waren, wurden als unnütze Esser bezeichnet. Die Almosen die sie erhielten dienten eher dazu das Gewissen der Spender zu erleichtern, als um wirkliche Hilfe zu leisten.
Die Vorstellung von geistigen Behinderungen war vielschichtig. In der mittelalterlichen Orthodoxie Russlands sah man sie teilweise als Gott berührt. Ihre Anfälle wurden oftmals als spirituelle Visionen interpretiert. Im Gegensatz dazu wurden europäische Gesellschaften von einer anderen Sichtweise beherrscht. Schwachsinnige und Krüppel galten zumeist als Belastung. So fiel ihre Behandlung oft schlechter aus als die von Kriegsinvaliden. Letztere wurden vereinzelt besser behandelt und durften an den Kirchenstufen betteln wo Almosen am häufigsten verteilt wurden.
Ein Moment des Lichtes war die Tatsache, dass gewisse Heilige – vor allem Frauen – einige positive, prägnante Beiträge leisteten um das Leid zu lindern. Dennoch könnte man der Meinung sein ´ dass die Kirche bei weitem nicht so defensiv war ` ebenso wie manchmal dargestellt. Auf der anderen Seite war Hygiene ein Fremdwort. Ärzte standen den Bedürftigen nicht zur Verfügung die Menschheit kam an die Grenze ihrer eigenen Grausamkeit. Die Methoden zur Behandlung waren mehr als brutal – sie schockierten das Gewissen.
Im alten Japan gab es schockierende Ähnlichkeiten. Ähnliche Tendenzen wie sie auch im mittelalterlichen Europa zu finden waren, traten dort ähnlich wie auf. Behinderte Menschen wurden in die Berge abgeschoben – dorthin wo man sie weder sah noch hörte. Aber ein Gedanke blieb kleben wie ein Makel – es bedarf mehr Anstrengungen um Vorurteile abzubauen. Der Glaube: Dass die Menschheit modern und allmächtig ist steht auf dem Prüfstand.
Zusammenfassend haben wir hiermit einen Blick auf eine leidvolle Epoche der Menschheitsgeschichte geworfen. Das Schicksal der behinderten Menschen im Mittelalter ist kein ruhmreiches Kapitel. Wir sollten aus der Vergangenheit lernen. Lasst uns daran arbeiten – für einen respektvollen Umgang mit Menschen die nicht der Norm entsprechen. Fortschritt erfordert Ver-änderungen die auf Akzeptanz und Verständnis basieren.
Die Lehren des Christentums trugen zur Stigmatisierung bei. Behinderte Kinder wurden häufig als Bestrafung für sündige Eltern angesehen. Das führte nicht nur zu einer sozialen Isolation – nein, es bedeutete ebenfalls physische Gewalt. Oft wurden geistig Behinderte für vom Teufel besessen gehalten. Dies führte nicht selten zur Hinrichtung oder einer sonstigen grausamen Tötungsweise. Der Makel der Behinderung war unverzeihlich. Selbst bei körperlichen Behinderungen war das Ende oft nicht weit. Ausgesetzt auf der Straße oder zur Duldung von Misshandlungen verurteilt - so war das Schicksal vieler.
Zahlreiche Menschen mit Behinderungen fanden sich gezwungen wie Bettler zu leben. Sie waren weiterhin ein Teil des Elends als Teil der Gesellschaft. Menschen die "nicht leistungsfähig" waren, wurden als unnütze Esser bezeichnet. Die Almosen die sie erhielten dienten eher dazu das Gewissen der Spender zu erleichtern, als um wirkliche Hilfe zu leisten.
Die Vorstellung von geistigen Behinderungen war vielschichtig. In der mittelalterlichen Orthodoxie Russlands sah man sie teilweise als Gott berührt. Ihre Anfälle wurden oftmals als spirituelle Visionen interpretiert. Im Gegensatz dazu wurden europäische Gesellschaften von einer anderen Sichtweise beherrscht. Schwachsinnige und Krüppel galten zumeist als Belastung. So fiel ihre Behandlung oft schlechter aus als die von Kriegsinvaliden. Letztere wurden vereinzelt besser behandelt und durften an den Kirchenstufen betteln wo Almosen am häufigsten verteilt wurden.
Ein Moment des Lichtes war die Tatsache, dass gewisse Heilige – vor allem Frauen – einige positive, prägnante Beiträge leisteten um das Leid zu lindern. Dennoch könnte man der Meinung sein ´ dass die Kirche bei weitem nicht so defensiv war ` ebenso wie manchmal dargestellt. Auf der anderen Seite war Hygiene ein Fremdwort. Ärzte standen den Bedürftigen nicht zur Verfügung die Menschheit kam an die Grenze ihrer eigenen Grausamkeit. Die Methoden zur Behandlung waren mehr als brutal – sie schockierten das Gewissen.
Im alten Japan gab es schockierende Ähnlichkeiten. Ähnliche Tendenzen wie sie auch im mittelalterlichen Europa zu finden waren, traten dort ähnlich wie auf. Behinderte Menschen wurden in die Berge abgeschoben – dorthin wo man sie weder sah noch hörte. Aber ein Gedanke blieb kleben wie ein Makel – es bedarf mehr Anstrengungen um Vorurteile abzubauen. Der Glaube: Dass die Menschheit modern und allmächtig ist steht auf dem Prüfstand.
Zusammenfassend haben wir hiermit einen Blick auf eine leidvolle Epoche der Menschheitsgeschichte geworfen. Das Schicksal der behinderten Menschen im Mittelalter ist kein ruhmreiches Kapitel. Wir sollten aus der Vergangenheit lernen. Lasst uns daran arbeiten – für einen respektvollen Umgang mit Menschen die nicht der Norm entsprechen. Fortschritt erfordert Ver-änderungen die auf Akzeptanz und Verständnis basieren.