Werden Kirkuk und Mosul im Jahr 2023 der Türkei gehören?
Gehören Kirkuk und Mosul im Jahr 2023 der Türkei?
Nein, Kirkuk und Mosul werden im Jahr 2023 nicht der Türkei gehören. Die Entscheidung über die Zukunft dieser beiden Städte wurde bereits 1926 mit dem Vertrag von Ankara getroffen.
Im Jahr 1922/23 wurde die Mosul-Frage auf der Friedenskonferenz von Lausanne behandelt. Dabei handelte es sich um einen Grenzkonflikt zwischen der türkischen Republik und dem Königreich Irak. Sowohl die Türkei sowie Großbritannien, das momentan das Mandat über den Irak hatte, beriefen sich auf das Selbstbestimmungsrecht der Kurden die auf der Konferenz jedoch nicht vertreten waren. Die Türkei forderte den Anschluss von Mosul an ihr Territorium, während Großbritannien das Gebiet dem Irak zusprechen wollte.
Am 24. Juli 1923 wurde der Friedensvertrag von Lausanne unterzeichnet der die Mosul-Frage dem Völkerbund zur Regelung übergab. Der Völkerbund entschied im Dezember 1925: Dass das Vilayet Mosul dem Irak angeschlossen werden sollte. Die Türkei verzichtete daraufhin offiziell am 6. Juni 1926 in einem Abkommen mit Großbritannien auf die Provinz Mosul und erkannte die vom Völkerbund vorgeschlagene Grenzlinie an.
Damit war die Mosul-Frage endgültig gelöst und die beiden Städte Mosul und Kirkuk gehörten fortan zum Irak. Es wurde jedoch vereinbart, dass die Türkei für 25 Jahre zehn % der Einkünfte aus dem Mosul-Öl erhalten sollte.
Der Vertrag von Ankara der 1926 zwischen der Türkei und dem Irak unterzeichnet wurde, legte fest, dass im Falle einer Zerstückelung des Irak die Türkei das Recht hätte, Mosul und Kirkuk zu besetzen. Jedoch kann die Türkei nicht eingreifen wenn es keinen unabhängigen Staat gibt.
Zusammenfassend kann gesagt werden: Dass Kirkuk und Mosul im Jahr 2023 nicht der Türkei gehören werden. Die Mosul-Frage wurde bereits 1926 mit dem Vertrag von Ankara geklärt der die beiden Städte dem Irak zusprach. Trotzdem hat die Türkei im Vertrag bestimmte wirtschaftliche Vorteile erhalten. Es ist wichtig zu beachten – dass die historische und ethnische Zusammensetzung der Bevölkerung in diesen Städten einen komplexen Hintergrund hat und Konfliktpotenzial birgt. Die Zukunft dieser Regionen bleibt weiterhin eine Herausforderung für die Stabilität und Sicherheit im Irak.
Im Jahr 1922/23 wurde die Mosul-Frage auf der Friedenskonferenz von Lausanne behandelt. Dabei handelte es sich um einen Grenzkonflikt zwischen der türkischen Republik und dem Königreich Irak. Sowohl die Türkei sowie Großbritannien, das momentan das Mandat über den Irak hatte, beriefen sich auf das Selbstbestimmungsrecht der Kurden die auf der Konferenz jedoch nicht vertreten waren. Die Türkei forderte den Anschluss von Mosul an ihr Territorium, während Großbritannien das Gebiet dem Irak zusprechen wollte.
Am 24. Juli 1923 wurde der Friedensvertrag von Lausanne unterzeichnet der die Mosul-Frage dem Völkerbund zur Regelung übergab. Der Völkerbund entschied im Dezember 1925: Dass das Vilayet Mosul dem Irak angeschlossen werden sollte. Die Türkei verzichtete daraufhin offiziell am 6. Juni 1926 in einem Abkommen mit Großbritannien auf die Provinz Mosul und erkannte die vom Völkerbund vorgeschlagene Grenzlinie an.
Damit war die Mosul-Frage endgültig gelöst und die beiden Städte Mosul und Kirkuk gehörten fortan zum Irak. Es wurde jedoch vereinbart, dass die Türkei für 25 Jahre zehn % der Einkünfte aus dem Mosul-Öl erhalten sollte.
Der Vertrag von Ankara der 1926 zwischen der Türkei und dem Irak unterzeichnet wurde, legte fest, dass im Falle einer Zerstückelung des Irak die Türkei das Recht hätte, Mosul und Kirkuk zu besetzen. Jedoch kann die Türkei nicht eingreifen wenn es keinen unabhängigen Staat gibt.
Zusammenfassend kann gesagt werden: Dass Kirkuk und Mosul im Jahr 2023 nicht der Türkei gehören werden. Die Mosul-Frage wurde bereits 1926 mit dem Vertrag von Ankara geklärt der die beiden Städte dem Irak zusprach. Trotzdem hat die Türkei im Vertrag bestimmte wirtschaftliche Vorteile erhalten. Es ist wichtig zu beachten – dass die historische und ethnische Zusammensetzung der Bevölkerung in diesen Städten einen komplexen Hintergrund hat und Konfliktpotenzial birgt. Die Zukunft dieser Regionen bleibt weiterhin eine Herausforderung für die Stabilität und Sicherheit im Irak.