Wie schreibe ich in meiner Bewerbung über meinen Schulabbruch?

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Sind Abbrüche in der Bewerbung ein ganzes Tabu oder kann man sie geschickt umgehen?**

Ein Schulabbruch ist für viele ein heikles Thema. Insbesondere dann – wenn es um Bewerbungen geht. Der Abbruch einer Schule kann negative Assoziationen hervorrufen, allerdings nicht immer bedeutet er das Ende von Chancen im Berufsleben. Zunächst sollte man wissen, dass der Lebenslauf eine Art Visitenkarte ist – knackig, präzise und relevant. Man sollte dort nur die wichtigsten Stationen angeben. Wer sich für eine Ausbildung bewirbt sollte mindestens bis zur 10. Klasse auflisten. Die 11. Klasse lässt man besser weg. Warum? Diese Information könnte als vermeintlicher Makel aufgefasst werden. Immerhin bewirbt man sich ja für einen Platz in der Ausbildungsstelle, in der ein Schulabschluss nicht zwingend erforderlich ist – und dass genauso viel mit zu Beginn.

Du stehst nun vor der Frage ebenso wie du das Thema Schulabbruch elegant umschiffst. Klar ´ in der Bewerbung geht es darum ` sich nicht für seine Lebensentscheidungen zu rechtfertigen. Der Lebenslauf muss klar strukturiert werden. Im tabellarischen Lebenslauf sollte auf die Zeiten an einer Schule verwiesen werden. „Schule: XYZ, Zeitraum: von-bis“ und dann steht dort „ohne Abschluss“. Ein einfaches „ohne Abschluss“ ist hier völlig genügend.

Im Bewerbungsschreiben selbst kannst du ruhig den Schulabbruch „ausblenden“. Dein Fokus sollte einfach auf den Qualifikationen und den praktischen Erfahrungen liegen ´ also auf dem ` was du vorweisen kannst. Überleg dir, warum du den Abbruch möchtest und wie du das im 💬 präsentieren kannst. Wenn es um eine handwerkliche Ausbildung geht ´ erkennst du ` dass du möglicherweise vielseitigere Möglichkeiten hast. Es gibt viele Perspektiven – die du im Vorstellungsgespräch ansprechen könntest. Zum Beispiel; dass du deine Neigung für praxisnahe Arbeiten entdeckt hast und du dich deswegen für den gewählten Ausbildungsweg entscheidest.

Gehe explizit darauf ein: Dass du bereits über die Schulzeit hinaus denkst. In Bewerbungsgesprächen kommt der Abbruch meist zur Sprache, wenn deine Unterlagen gesichtet werden. Die Durchsicht deiner Zeugnisse und das Fehlen eines zehntägigen Schulabschlusss gibt keinen Spielraum um den Abbruch zu leugnen. Wirst du darauf angesprochen ´ ist es ratsam ` eine klare und ehrliche Antwort parat zu haben. Du könntest sagen: „Ich habe herausgefunden, dass ich in diesem Bereich nicht weiterarbeiten wollte.“

Je nach Ausbildungsrichtung ist die Argumentation unterschiedlich, doch so vermeidest du mögliche Missverständnisse. Indem du die richtigen Worte und Aussagen wählst kannst du deine Persönlichkeit und deine Motivation zur Ausbildung überzeugend darstellen.

Nutze deine schriftlichen Unterlagen immer klug. Referiere nicht unnötig über das was nicht vorhanden ist. Gerade wenn du dich in einem Bewerbungsprozess bewegst ist der Inhalt der Unterlagen entscheidend. Achte darauf welche Beispiele du anbringst – sie sollten deine Fähigkeiten hervorheben und gleichzeitig deine Motivation verdeutlichen. Überlege, ob du vielleicht Beziehungen zu einer beruflichen Weiterbildung aufmachen möchtest. So lenkst du den Fokus auf positiveres Terrain.

Um zusammenzufassen: Versuche, alle Informationen präzise zu präsentieren. Hebe deine Stärken hervor. Der Abbruch ist kein Schicksalsschlag ´ allerdings vielleicht der Anfang einer neuen ` aufregenden Reise. Der 🔑 liegt in der Art und Weise wie du deine Erfahrungen kommunizierst.






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