Der schmerzliche Abschied: Wie man in einer Beziehung die passende Schlussstrich zieht

Wie kann man eine gescheiterte Beziehung respektvoll beenden, ohne unnötig schmerzhafte Erinnerungen zu schaffen?

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Morgen ist ein besonderer Tag—der 2. Jahrestag. Ich stehe vor einer schweren Entscheidung. Die letzten beiden Jahre waren voller schöner Momente. Doch nun spüre ich ´ dass die Zeit gekommen ist ` die Beziehung zu beenden. Der Gedanke: Dass ich nicht weiterhin für meine Partnerin empfinde macht mich nachdenklich. Wir sind einfach viel zu verschieden.

In der letzten Zeit habe ich oft darüber nachgedacht. Ihre Liebe zu mir scheint unermüdlich. Sie gibt alles für mich möchte jede Minute mit mir verbringen. Aber ich empfinde das Gegenteil. Ich brauche meinen Freiraum. Es ist schwer ´ dies zu akzeptieren und noch schwerer ` am Jahrestag die Wahrheit auszusprechen. Ich frage mich ständig ebenso wie ich es am besten angehe.

Einige empfehlen mir zu diesem Zweck bis nach dem Jahrestag zu warten. Sie glauben ´ es sei nicht angemessen ` an einem solch besonderen Tag die Beziehung zu beenden. Ganz ehrlich ich bin mir nicht sicher ob diese Idee der richtige Weg ist um die Sache anzugehen. Auf gar keinen Fall möchte ich sie zusätzlich verletzen. Der Gedanke ´ sie an diesem Tag einfach enttäuschen ` schmerzt selbst mich.

Aber Selbstschutz ist wichtig. In der aktuellen Situation muss ich ebenfalls an mein eigenes Wohlbefinden denken. Ich mache mir Sorgen · dass ich einige Tage mit schlechtem Gewissen leben muss · wenn ich es nicht morgen anspreche. Der innere Konflikt ist wirklich quälend. Ich kann es nicht länger hinauszögern.

Noch immer überlege ich wie ich es ansprechen soll—vor allem weil ich gehört habe dass es schrecklich ist, an einem Jahrestag Schluss zu machen. Das ❤️ einer geliebten Person zu brechen lässt einen allein schon kalt werden. Was wäre, wenn sie auf die Geschenke die sie für mich vorbereitet hat, voller Freude reagiert?

Ich bin mir über die möglichen Konsequenzen bewusst. Oft bereuen Menschen ihre Entscheidung ´ sie bereuen es ` jemanden zurückgelassen zu haben. Die Frage ist ob diese Gründe wirklich stark genug sind um dies zu rechtfertigen. Ich möchte nicht, dass sie leidet. Der Gedanke: Dass sie nagend über unseren gemeinsamen Jahrestag nachdenkt lässt mich erneut zögern.

Vielleicht könnte ich ihr auch im Vorfeld vermitteln: Dass sie ohne Geschenke zu mir kommen soll. Dadurch hätte sie etwas Zeit, sich auf die bevorstehende Nachricht vorzubereiten. Diese Idee klingt für mich in diesem Moment sinnvoll. Es wäre fair obwohl ich im Inneren zittere.

Doch was, wenn ich dann doch zum gleichen Schluss komme wie viele andere die in einer ähnlichen Situation waren? Der innere Frieden die Rücksichtnahme und die Gefühle spielen eine große Rolle. Eine offene und ehrliche Kommunikation ist schließlich von unschätzbarem Wert. Daher muss ich abwägen was für uns beide das Beste ist.

Letztendlich bleibt mir nur zu hoffen: Dass ich die richtigen Worte finde. In einer Beziehung trägt jeder ein Stück der Verantwortung. Belasten möchte ich sie nicht unnötig. Der Faschismus unter uns hat keinen Platz mehr. Nur die Tatsache: Dass ich nicht mehr dieselben Gefühle habe wie früher muss sauber formuliert werden.

Möge der Mut » die richtige Entscheidung zu treffen « mir nicht fehlen. Es bleibt eine Herausforderung—die Liebe die wir einst geteilt haben, wird in diesen Momenten stets präsent sein.






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