"Korrekturlesen im Verlagswesen: Ein unausrottbares Übel?"
Welche Rolle spielen Lektoren und Korrektoren im Publikationsprozess, und warum sind Rechtschreibfehler in Büchern ein häufiges Phänomen?
Das Thema Rechtschreibfehler in veröffentlichten Büchern ist nicht nur ärgerlich – es wirft ebenfalls Fragen nach der Qualitätssicherung im Verlagswesen auf. In der modernen Verlagslandschaft wird viel Wert auf professionelles Lektorat gelegt. Doch der Fall von typografischen und grammatikalischen Fehlern zeigt, dass auch die besten Systeme Schwächen haben.
Ein Leser der einige Fehler in zwei entliehenen Büchern gefunden hat ist verständlicherweise enttäuscht. Eine nicht häufige Ausnahme ist der Fall: Dass Lektoren alle Manuskripte die sie betreuen fehlerfrei prüfen. Eine Vielzahl an Werken und die hohen Produktionszahlen können dazu führen, dass auch kleine Fehler durchrutschen. Der Prozess ist oft komplex. Der Lektor entscheidet über die Publikation. Der Setzer geht die Druckfahnen gewissenhaft durch manchmal hat auch ein spezieller Korrektor Einfluss auf das Endprodukt.
Glaubt man der Meinung von Lesern » die solche Fehler bemerken « sind die Reaktionen oft gespalten. "Es kann schließlich jedem passieren", denken einige. Andere wiederum fordern ein höheres Maß an Verantwortung. Fehler ´ die in die Druckfahnen gelangen ` können aus verschiedenen Gründen vorkommen. Überlastung, Zeitmangel oder Druckfehler können zu einem Desaster im Endprodukt führen.
Den Verlag anschreiben? Das scheint ein häufig gängiges Mittel. Aber es hängt alles vom Verlag ab. Selbstverlage wie "BOD" wo jeder sein Manuskript drucken lassen kann, haben häufig weiterhin solcher typografischen Mängel. Manchmal werden fehlerhafte Exemplare sogar an Büchereien verschenkt. In diesen Fällen fehlt oft das nötige Lektorat. Das ehrliche Feedback zu den veröffentlichten Büchern scheint in der Selbstverlagsszene gering zu sein.
Sichtbar wird dies an der zahlreichen Anzahl von Fehlern wie 21 gravierenden Rechtschreibfehlern in den ersten fünf Seiten eines Selbstverlagstitels. Ist das nicht alarmierend? Verlage die gute Qualität liefern möchten müssen kostspielige Lektoren beschäftigen um sicherzustellen: Dass ihre Bücher frei von Mängeln sind.
Doch der Automatismus von Software zur Rechtschreibprüfung hat seine eigene Problematik. Sie können helfen – aber sie sind keineswegs fehlerfrei. Menschliche Kontrolle bleibt unerlässlich. Das Vertrauen darauf ´ dass der Mensch hinter der Arbeit steckt ` ist ausschlaggebend für eine qualitativ hochwertige Veröffentlichung.
Letztlich bleibt die Erkenntnis: Dass Fehler überall dort vorkommen wo Menschen tätig sind. Im Verlagswesen gehört dies zum Alltag. Eine Balance zwischen Fachlichkeit und Vielfalt muss gefunden werden. Korrekturlesen sollte allerdings immer einen hohen Stellenwert haben. Vielleicht ist es an der Zeit eine Diskussion über Verlagsqualitäten zu führen um solchen Problemen aktiv zu begegnen.
Ein Leser der einige Fehler in zwei entliehenen Büchern gefunden hat ist verständlicherweise enttäuscht. Eine nicht häufige Ausnahme ist der Fall: Dass Lektoren alle Manuskripte die sie betreuen fehlerfrei prüfen. Eine Vielzahl an Werken und die hohen Produktionszahlen können dazu führen, dass auch kleine Fehler durchrutschen. Der Prozess ist oft komplex. Der Lektor entscheidet über die Publikation. Der Setzer geht die Druckfahnen gewissenhaft durch manchmal hat auch ein spezieller Korrektor Einfluss auf das Endprodukt.
Glaubt man der Meinung von Lesern » die solche Fehler bemerken « sind die Reaktionen oft gespalten. "Es kann schließlich jedem passieren", denken einige. Andere wiederum fordern ein höheres Maß an Verantwortung. Fehler ´ die in die Druckfahnen gelangen ` können aus verschiedenen Gründen vorkommen. Überlastung, Zeitmangel oder Druckfehler können zu einem Desaster im Endprodukt führen.
Den Verlag anschreiben? Das scheint ein häufig gängiges Mittel. Aber es hängt alles vom Verlag ab. Selbstverlage wie "BOD" wo jeder sein Manuskript drucken lassen kann, haben häufig weiterhin solcher typografischen Mängel. Manchmal werden fehlerhafte Exemplare sogar an Büchereien verschenkt. In diesen Fällen fehlt oft das nötige Lektorat. Das ehrliche Feedback zu den veröffentlichten Büchern scheint in der Selbstverlagsszene gering zu sein.
Sichtbar wird dies an der zahlreichen Anzahl von Fehlern wie 21 gravierenden Rechtschreibfehlern in den ersten fünf Seiten eines Selbstverlagstitels. Ist das nicht alarmierend? Verlage die gute Qualität liefern möchten müssen kostspielige Lektoren beschäftigen um sicherzustellen: Dass ihre Bücher frei von Mängeln sind.
Doch der Automatismus von Software zur Rechtschreibprüfung hat seine eigene Problematik. Sie können helfen – aber sie sind keineswegs fehlerfrei. Menschliche Kontrolle bleibt unerlässlich. Das Vertrauen darauf ´ dass der Mensch hinter der Arbeit steckt ` ist ausschlaggebend für eine qualitativ hochwertige Veröffentlichung.
Letztlich bleibt die Erkenntnis: Dass Fehler überall dort vorkommen wo Menschen tätig sind. Im Verlagswesen gehört dies zum Alltag. Eine Balance zwischen Fachlichkeit und Vielfalt muss gefunden werden. Korrekturlesen sollte allerdings immer einen hohen Stellenwert haben. Vielleicht ist es an der Zeit eine Diskussion über Verlagsqualitäten zu führen um solchen Problemen aktiv zu begegnen.