Wie geht man mit Fehlern in Büchern um?

Welche Schritte können unternommen werden, wenn man einen gravierenden Fehler in einem Buch entdeckt?

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Die Entdeckung von Fehlern in Büchern kann frustrierend sein – besonders wenn es sich um gravierende Fehler handelt. Ein Beispiel aus der Praxis ist die falsche Verwendung von „im Krieg“ anstelle von „ihm Krieg“. So etwas ist nicht nur ärgerlich – es kann ebenfalls potenziell gefährlich sein. Manchmal sind es nur kleine Tippfehler die fast niemanden stören. Aber was ist, wenn ja, ein Fehler in einem technischen Handbuch zu schweren Konsequenzen führen kann? Das betrifft den Einbau von unter Druck stehenden Geräten – hier ist es entscheidend, dass alles korrekt beschrieben ist. Ein falsches Wort führt zu Verwirrung und im schlimmsten Fall zu gefährlichen Situationen.

Die Frage stellt sich, wohin mit dieser Information? Wenn das 📖 beim Discounter gekauft wurde und der Verlag nicht auf der Homepage gelistet ist, scheint die Möglichkeit der Meldung fast unmöglich. Dennoch gibt es Möglichkeiten. Zunächst ist es ratsam den Verlag über andere Wege zu kontaktieren. Eine kurze Internetrecherche bringt häufig Kontaktinformationen. Viele Verlage haben Webseiten mit einer Kontakt-Kategorie – dort lässt sich oft auch eine E-Mail-Adresse finden. Den Fehler zu melden – ist nicht unnötig. Die Verlage sind in der Regel dankbar wenn Leser solche Ungereimtheiten finden und melden.

In einzelnen Fällen, ja, nimmt man das eher lässig. Aber weiterhin Fehler in einem Buch – das sollte nicht unkommentiert bleiben. Beispielhaft ist eine persönliche Erfahrung: Ein Leser fand einen Fehler und schrieb eine E-Mail. Die Reaktion der Redaktion war positiv: Sie bedankten sich und versicherten, dass in der nächsten Auflage der Fehler behoben wird. Solche Rückmeldungen zeigen: Dass Leser ernst genommen werden. Ein Buch ist ein Produkt – das stets auch von den Lesern lebt.

Wertvoll ist der Hinweis an den Verlag » vor allem wenn man bedenkt « ebenso wie viele Bücher immer wieder nachgedruckt werden. Ein Leser könnte glauben, Kritik zu äußern - mache ich doch nur was der Autor selbst gelegentlich tut. In der Tat kann solche Rückmeldung helfen. Der Leser wird gehört und trägt zur Verbesserung des Werkes bei. Ist das nicht eine schöne Vorstellung?

Es kann jedoch auch als überflüssig erscheinen, für eine einzelne Person etwas zu ändern – das Zusammenspiel aus Kritik, Lob und Verbesserung ist oft ein Balanceakt. Aber je mehr Menschen Gleiches empfinden umso eher kommt es zu Rückmeldungen. Und das ist der Punkt: Einzelne Fehler summieren sich und können dazu führen, dass künftige Ausgaben besser werden. Gerüchte besagen: Dass Verlage auf Leser reagieren. Was hier als unwichtig erscheint – ist dennoch wichtig.

Schlussendlich bleibt es jedem selbst überlassen ob er die Initiative ergreift. Und ja, wenn ein Fehler während des Lesens korrekterweise verbessert wird, kann das die Lesefreude unglaublich steigern. Ein einfaches „Danke für die Rückmeldung“ kann zusätzlich motivierend wirken. Vielleicht wird so – durch einfaches Feedback – ein Buch aus dem Regal in seiner nächsten Auflage geändert. Der Leser hat die Kontrolle in der Hand.






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