Die Wahl der Abiturfächer: Eine Entscheidung mit weitreichenden Folgen

Welche Faktoren beeinflussen die Wahl der Abiturfächer und wie wirken sich diese Entscheidungen auf die späteren Studien- und Berufschancen aus?

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Die Wahl des Abiturfachs ist für viele Schüler eine herausfordernde Entscheidung. So viele Fächer gibt es – Sozialwissenschaften, Naturwissenschaften oder Sprachen. Oft gibt es Klischees ´ die den Eindruck vermitteln ` welches Fach leicht und welches schwer sei. Besonders auffällig ist das Vorurteil. Sozialwissenschaften gelten als einfach; Mathematik hingegen als schwierig und komplex. Erfahrungsgemäß ist es wichtig, Interessensgebiete zu berücksichtigen. Wenn ein Fach keinen Spaß macht, könnte dies die Motivation erheblich verringern.

Erfahrungen aus der Schülerschaft zeigen, dass Leistungskurse (LK) von entscheidender Bedeutung sind. Hierbei muss das Interesse für das jeweilige Fach vorhanden sein. Bei meinen eigenen Abiturfächern – Biologie und BVWL – war das nicht anders. Biologie fand ich äußerst spannend. BWL hatte seinen Reiz. Die Entscheidung für Volkswirtschaftslehre fiel notgedrungen. Es machte keinen negativen Eindruck auf meine Ergebnisse. Ein Zusammenhang zwischen Interesse und Leistung zeigt sich hier deutlich.

Die Fächerwahl sollte ebenfalls vom Lehrer abhängen. Ein guter Lehrer kann entscheidend sein. Bei einer Schülerin ´ der bekannten Jahrgangsbesten in Englisch ` war der Unterricht überraschend schlecht. Ihre hochgesteckten Erwartungen an die Abiturprüfung wurden ein wenig enttäuscht. Dennoch war ihre Mühe unermüdlich. Schließlich abnormal wenig – nur 10 Punkte! Ein weiteres Beispiel ist die mündliche Prüfung in Deutsch. Mit einem Lieblingslehrer erreichte sie bemerkenswerte 14 Punkte. Man sieht: Der Lehrer spielt eine maßgebliche Rolle.

Ein weiteres wichtiges Kriterium ist die Zeit die Schüler mit ihren Wunschfächern verbringen. Das Abitur fordert viel Zeit und Geduld. Besonders in den Abschlussjahren können sich unerwartete Herausforderungen ergeben. Ein unerfahrener Lehrer kann den Spaß am Unterricht zerstören. Daher sollten Schüler die Fächer wählen die ihnen am leichtesten fallen und in denen sie gute 🎵 erzielen können. Letztlich sind die Noten entscheidend für den Hochschulzugang.

In einem weiteren Beispiel studiert der Sohn einer Bekannten Ingenieurwissenschaften. Englisch und Deutsch waren im sprachlichen Zweig fest eingeplant. Während seiner Schulzeit hatte er ein schwieriges Verhältnis zu seiner Deutschlehrerin was zu einem enttäuschenden Ergebnis von fünf Punkten führte. Im Gegensatz dazu erfreute er sich an Mathematik. Eine Seminararbeit brachte ihm 13 Punkte; die mündliche Prüfung sogar 14. Umso bemerkenswerter die Gleichung: Ein ABI von 2⸴7 öffnete viele Türen.

Die Entscheidung Gesellschaftslehre als Leistungskurs zu wählen führte bei einem anderen Schüler zu Unzufriedenheit. Die Erwartung an politische und gesellschaftliche Themen erfüllte sich nicht. Der Lernerfolg in einem für ihn uninteressanten Fach blieb aus was eine wertvolle Lektion über die Bedeutung der Interessenbekundung ist. Über die Qualität der Fächerwahl entscheiden nicht nur persönliche Präferenzen. Auch die Ansprüche des Lehrers und das Umfeld spielen eine entscheidende Rolle.

Abschließend bleibt festzuhalten, dass die Wahl der Abiturfächer Auswirkungen auf das Studium hat. Das Abitur ist beispielsweise nach wie vor ein entscheidendes Sprungbrett. Umso wichtiger ist es – nicht nur die eigenen Interessen zu verfolgen. Die Wahl des Lehrers und das Lernklima sollten Hand in Hand gehen. Schüler müssen für sich selbst herausfinden welcher Weg für sie der Richtige ist. Schließlich bringt der Spaß am Lernen die besten Ergebnisse.






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