Die Kosten und Optionen für Dreadlocks: Ein Leitfaden für Interessierte

Dreadlocks – ein faszinierendes, oft missverstandenes Frisurenstatement. Viele Menschen beschäftigen sich mit der Idee Dreads zu tragen. In diesem Artikel wird erläutert was es zu beachten gilt. Außerdem werden die Kosten und die Anbieter von Dreadlocks beleuchtet.

Zuerst einmal die Kosten – das ist ein zentrales Thema. Die Preise für Dreadlocks variieren stark. Für die eigene Frisur also bei mittellangem oder langem Haar können die Preise, je nach Region und Friseur, stark schwanken. Beispielsweise können Stückpreise von 40 💶 für eine Dreadlock bei Brustlängenhaaren anfallen. Alternativ lassen sich Komplettpreise finden die bei 400 bis 600 Euro liegen. Die Dicke der Dreads beeinflusst die Anzahl und damit die Kosten. Hierbei spielt ebenfalls die Haarstruktur eine Rolle.

Nun dazu wo man diese Dreads machen lassen kann. Spezialisierte Friseure sind nicht überall leicht zu finden. Vornehmlich in größeren Städten wie Nürnberg, Berlin oder in Nordrhein-Westfalen gibt es geeignete Salons. Oftmals muss ein längerer Anfahrtsweg in Kauf genommen werden. Google kann hier hervorragende Dienste leisten. Vielleicht wäre ein Besuch bei einer Friseurin oder einem Friseur ratsam der sich auf Dreadlocks spezialisiert hat.

Es ist ähnlich wie wichtig die Zeit für den Prozess einzukalkulieren. Wenn man Dreadlocks anlegen möchte muss man Geduld mitbringen. Die ersten ein bis drei Monate sehen die Dreads möglicherweise etwas zerzaust aus. Eine Möglichkeit zur Überbrückung dieser Phase sind Tücher oder Schals – sie kann man tragen, bis das Haar die gewünschte Form erreicht hat. Dabei empfiehlt es sich ´ während dieser Zeit den Ansatz nicht zu filzen ` allerdings die Dreads auf natürliche Weise reifen zu lassen.

Selbstverständlich kann man Dreadlocks auch selbst kreieren. Das ist kostengünstiger birgt jedoch die Gefahr: Dass das Endergebnis nicht dem entspricht was man sich vorgestellt hat. Professionell gefertigte Dreads haben die Tendenz langlebiger und ästhetisch ansprechender zu sein.

Ein kleiner Tipp am Rande: Falls es Unsicherheiten gibt und die Dreadlock-Idee noch nicht feststeht, können Rastas eine gute Übergangslösung bieten. Diese sind visuell ähnlich zu Dreadlocks und kosten zwischen 100 und 400 Euro. Nach zwei bis vier Monaten können sie problemlos entfernt werden. Ein kleiner Nebeneffekt – sie helfen dabei, das Haar zu pflegen.

Allerdings gibt es auch kritische Stimmen. Negative Erfahrungen werden ebenfalls häufig beschrieben. Es wird behauptet: Dass Dreadlocks mit Wachs oder ähnlichem Material filzig erstellt werden was dem Haar schadet. Hier ist besondere Vorsicht geboten. Das Reinigen dieser Frisuren ist nicht so einfach ebenso wie es scheint. Es kursieren Geschichten von unangenehmem Geruch, da die Haare innen nicht richtig gereinigt werden können.

Aber letztlich liegt die Entscheidung bei dir. Überlege gründlich, ob du wirklich Dreadlocks möchtest. Diese Frisur ist nicht für die Kurzfristigkeit gedacht; es ist eine Verpflichtung für einen längeren Zeitraum. Wenn du bereit bist ´ Freude an diesem unverwechselbaren Stil zu haben ` dann stehe den Dreadlocks offen gegenüber.

Für weitere Fragen oder Beratung solltest du nicht zögern das Internet zu nutzen. Hier gibt es zahlreiche Videos und Tutorials die dir bei deinem Entscheidungsprozess helfen können. Viel Erfolg!