Hochbegabte und ihre Herausforderungen in der Schule: Warum bleibt das Potenzial oft ungenutzt?

Warum erzielen hochbegabte Schüler nicht immer die erwarteten Leistungen in der Schule?

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Die Welt der Hochbegabung ist oft mit Missverständnissen und Fehleinschätzungen behaftet. Man glaubt ´ wer hochintelligent ist ` müsse automatisch ebenfalls in der Schule glänzen. So könnte man es zumindest meinen. Die Realität sieht jedoch oft anders aus. Ein Beispiel ist ein Schüler der in seiner Klasse als besonders intelligent gilt. Sein IQ beträgt beeindruckende 144. Er beherrscht komplexe Themen wie Quantenphysik und spricht sogar fließend Latein. Dennoch leidet er unter schlechten schulischen Leistungen. Diese Diskrepanz wirft die Frage auf: Warum zieht er nicht die erwarteten Ergebnisse aus seinem Wissen?

Hochbegabte Schüler zeigen häufig eine seltsame Korrelation zwischen ihrem Wissen und ihren Leistungen. Sie lernen unter Umständen nicht effektiv zu lernen. Dies ist besonders schwierig. Das führt zu Frustration und möglicherweise sogar zu einer inneren Ablehnung des Schulunterrichts. Letztlich fühlen sie sich unterfordert - ja, selbst in einer Hochbegabtenklasse kann Langeweile aufkommen. Ein nicht zu unterschätzender Aspekt sind die Erwartungen die sowie von Eltern als auch von Lehrern an solche Schüler gestellt werden. Es wird oft einfach erwartet ´ dass sie hervorragende Leistungen erbringen ` ohne dass ihre individuellen Bedürfnisse adressiert werden. Manchmal wird dies mit einer Art Überhöhung der Intelligenz verbunden die aus Kindheitstagen stammt. Der Satz: "Unser Sohn ist etwas Besonderes." ist vielleicht gut gemeint, tendenziell schädlich.

Hochbegabte Kinder ausarbeiten ein verzerrtes Selbstbild. Sie könnten annehmen sie bräuchten keine Unterstützung. Das soziale Miteinander kann ähnelt leiden. Gleichaltrige sind oft nicht auf der Höhe was zu Isolation führen kann. Unweigerlich stellt sich die Frage: Wie können wir diesen Problemen entgegenwirken? Zunächst könnten Gruppen für ähnlich begabte Kinder eine Lösung darstellen. Hier können sie experimentieren und ihre besonderen Fähigkeiten identisch nutzen.

Es ist auch wichtig zu bedenken: Dass das Schulsystem oft starr und unflexibel ist. Die Anforderungen decken nicht immer die Neigungen und Stärken der Schüler ab. Lehrer sollten in der Lage sein – auf unterschiedliche Lernstile einzugehen. Leider misslingen viele Unterrichtsanpassungen mittels welchem es zu Missverständnissen kommt. Statt zu motivieren könnte das Schulsystem Schüler eher in ein Schema pressen das für sie nicht geeignet ist.

Ein weiterer Faktor der Unterforderung: Der Unterricht verläuft in einer Art und Weise die nicht alle Schüler anspricht. Oft sind es nur bestimmte Fächer in denen die Hochbegabten brillieren. In anderen Fächern dagegen ´ das zeigt sich oft ` wirken sie abwesend. Ein asymmetrisches Lernen ist die Folge. Es fehlt an Alternativen und an einem verständnisvollen Lehransatz der förderlich sein könnte.

Zusammenfassend lässt sich sagen: Dass die Ursachen für schlechte schulische Leistungen hochbegabter Schüler vielschichtig sind. Sie reichen von persönlicher Antriebslosigkeit über unterforderte Lehrpläne bis hin zu verzerrten Erwartungen. Um den Schülern zu helfen ´ ist es essenziell ` ihre speziellen Bedürfnisse und Potenziale zu erkennen. Ein Umdenken im Schulsystem und ein offenerer Dialog mit den Schülern könnten der 🔑 sein um das volle Potenzial dieser talentierten jungen Menschen zu entfalten. Die Herausforderung liegt in einem gemeinsamen Bestreben von Lehrern, Eltern und der Schulgemeinschaft. Nur dann kann man den Weg für eine positive Entwicklung zeichnen.






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