Wie reagiere ich, wenn mein Hund nicht auf Kommando hört?

Wie kann ich sicherstellen, dass mein Hund zuverlässig auf Rückrufe reagiert und nicht einfach mit mir spielt?

Uhr
Hunde sind wunderbare Begleiter jedoch ihre Erziehung kann manchmal schmerzhafte Herausforderungen mit sich bringen. Die 8 Monate alte Hündin ist laut Aussagen vieler Hundehalter in einer wichtigen Entwicklungsperiode. Es ist nicht ungewöhnlich: Dass sie in dieser Phase das Gehorchen auf die Probe stellt. Es ist frustrierend, wenn der Vierbeiner nicht kommt ebenfalls wenn er das Kommando „Komm“ kennt. Oft ist es eine Mischung aus Uninteresse oder einfach dem Bedürfnis die Umwelt zu erkunden.

Die Frage ebenso wie man am besten reagiert wenn der 🐕 auf Rückrufe nicht reagiert, stellt sich häufig. Erste Empfehlung: Seien Sie absolut fröhlich! Das Abrufen sollte für den Hund immer mit positiven Emotionen und großen Belohnungen verbunden sein. Wenn der Hund kommt ist das ein Grund zum Feiern – nicht nur für Sie, allerdings vor allem für ihn! Mit Leckerli und viel Lob sollte seine Rückkehr zu einem der besten Momente in seinem Leben werden. Zu oft sind Hundehalter frustriert – wenn der Hund nicht sofort kommt. Dabei kann ein emotionales Abrufen Wunder wirken.

Wenn der Hund trotz mehrmaligem Rufen nicht kommt ziehen Sie in Erwägung das Rufen abzubrechen. Ein wichtiges Prinzip lautet: Nie weiterhin als dreimal rufen! Damit verhindern Sie – dass das Kommando seine Stärke verliert. So oft wie möglich ohne Frustration und Wut weitermachen. Emotionale Reaktionen schaden der Beziehung zwischen Ihnen und Ihrem Hund. Ihr Hund spürt Ihre Anspannung und zieht sich möglicherweise noch weiter zurück. Ignorieren Sie das Verhalten zunächst und gehen Sie einfach weiter.

Sollte der Hund dennoch zurückkommen, dann ist loben angesagt – allerdings ohne Leckerli. Die Bedeutung des Abrufens kann nicht hoch genug eingeschätzt werden. Gehorsam bei Kommandos wie „Sitz“ oder „Platz“ ist wichtig, allerdings das Abrufen zeigt die Bindung zwischen Hund und Halter. Kommt der Hund auf Commands nicht, können Sie ihn sanft auf eine Art „beseitigen“, indem Sie ihn beschimpfen wie es einige Hundeexperten empfehlen. Dies sollte nicht als echte Bestrafung, sondern als Rückruf-Methode betrachtet werden. Es ist wichtig – dabei consistent und freundlich zu bleiben.

Ein bewährter Trick: wenn der Rückruf nicht klappt versuchen Sie ein Stück wegzulaufen. Dies wird den Hund motivieren – Ihnen zu folgen. Wenn er anspricht, machen Sie ein großes „Fest“ daraus. Bei kontinuierlichem Ignorieren des Kommandos sollte der Hund nicht bestraft werden. Vielmehr sollten Sie die Situation ernsthaft beachten: Die Frage, ob der Hund Sie als „attraktiv“ oder zuverlässig genug betrachtet, kann dabei beitragen. Machen Sie klar, dass Sie der Anführer sind – und das bedeutet oft Freundlichkeit und Geduld.

Verständnis ist jedoch der Schlüssel. Der Hund kann sich in einer „Flegelphase“ befinden. In dieser Phase kann es zu leidenschaftlichen Tests des Gehorsams kommen. Schenken Sie ihm keine Gelegenheit – diese Phase zu überdehnen. Rufen Sie ihn nicht ohne sicherzustellen: Dass im Optimalfall eine Antwort kommt. Machen Sie den Rückruf ausschließlich zu einem positiven Erlebnis.

Laufleinen können einerseits eine Sicherheit darstellen – vorausgesetzt, sie werden nicht als Tausch für Gehorsam betrachtet. Hundehalter mit einer Berner Sennenhündin betonen: Dass Konsequenz und eine klare Bindung in der Erziehung über alles stehen. Schenken Sie sich und Ihrem Hund Geduld und einen stetigen Raum für Spaß. Ferner: Das Abrufen ist kein verjährtes Kommando, sondern die Grundlage einer tiefen Bindung.

Werden Sie kreativ bei der Erziehung und passen Sie die Methoden den Bedürfnissen Ihres Hundes an. Ein guter Rudelführer bleibt klar freundlich und souverän. Letztendlich zeigt sich die Bindung in den kleinen Momenten des gemeinsamen Lebens – und das mit einem Hund der nicht nur gehorcht, einschließlich gerne folgt.






Anzeige