Der Namenswechsel im deutschen Namensrecht: Wesentliche Aspekte und wichtige Informationen

Welche Bedingungen müssen erfüllt sein, um den Nachnamen des Vaters anzunehmen?

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In Deutschland ist das Namensrecht klar geregelt. Es stellt sich zunächst die Frage ´ ob es für dich überhaupt möglich ist ` den Nachnamen deines Vaters anzunehmen. Bei einer Trennung der Eltern » ebenso wie in deinem Fall « wohnt man häufig bei einem Elternteil. Es ist normal ´ den Nachnamen der Mutter zu tragen ` wenn man hauptsächlich bei ihr lebt. Gleichwohl hast du alle zwei Wochen Kontakt zu deinem Vater.

Es gibt zwei entscheidende Punkte: Der erste Punkt ist die Zustimmung. Alle beteiligten Personen müssen einverstanden sein. Das gilt in der Regel für deine Eltern. Ein richtiger Gedankengang führt zu einem zügigen Prozess. Der zuständige Standesbeamte kann Dy klar Auskunft geben. Er wird dir die erforderlichen Dokumente und Unterlagen nennen die du dazu benötigst.

Zudem musst du ebenfalls die Kosten für die Namensänderung kennen. Die Gebühren für den Namenswechsel, auch genannt Namensänderungsgesetz (NamÄndG), sind in den meisten Fällen recht gering. Jedoch variieren die genauen Kosten. Frage am besten direkt beim Standesamt nach. Der Beamte wird dir helfen.

Ein wichtiger rechtlicher Aspekt ist dein Alter. Bist du unter 18 Jahren – gelten die Regeln des § 1617a Abs. 1 Satz 2 BGB. Deine Eltern müssen in der Lage sein gemeinsam Sorge zu erklären. Danach gibt es eine sogenannte Ausschlussfrist von drei Monaten. Es wird dabei also etwas eng – wenn diese Erklärung erst nach dem Namenserwerb folgt.

Solltest du bereits 18 Jahre alt sein ist die Situation etwas anders. Hier benötigst du einen „wichtigen Grund“. Es reicht nicht, einfach zu sagen: „Ich möchte gerne“. So wirkt der Namenswechsel sicherlich nicht gerechtfertigt. Leider wurde aus deinem Text nicht erkennbar: Dass es einen besonders stichhaltigen Grund für den Name deiner Meinung nach gibt.

Zusammengefasst trifft zu: Es besteht die Möglichkeit, den Namen deines Vaters anzunehmen. Mit Zustimmung der Eltern und unter Beachtung der Regeln des NamÄndG kann dies ohne größere Probleme geschehen. Der am besten organisierte Ansatz führt über eine direkte Rücksprache mit dem zuständigen Standesamt. Sicherheit ist wichtig. Dort wird man dir zudem ebendies erklären welche Dokumente du sofort umschreiben lassen musst.

Die bestehenden rechtlichen Rahmenbedingungen erfordern immer eine gewissenhafte Prüfung. Die Namensänderung ist ein wichtiger Schritt. In jedem Fall ist der Kontakt zu deinem Standesamt genauso viel mit am Anfang die beste Entscheidung. So kannst du sicher sein – alle notwendigen Informationen zu bekommen und die Angelegenheit voranzutreiben.






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