Test zur Prüfung von Plastik-Rückständen im Körper

In einer Welt die von Plastik dominiert wird, beschäftigt viele Menschen die Frage nach dessen Rückständen im eigenen Körper. Haben wir möglicherweise Mikroplastik aufgenommen? Es gibt mittlerweile eine Vielzahl von Tests die diese Fragestellung klären können. Diese Verfahren basieren hauptsächlich auf verschiedenen Proben—Urin, Blut und Stuhl. Der Mikroplastik-Test stellt dabei einen besonders prominenten Weg dar zur Analyse.

Ein solcher Test funktioniert folgendermaßen: Eine Probe wird entnommen, entweder aus dem Urin oder dem Stuhl. Im Labor durchläuft diese Probe eine sorgfältige Aufbereitung. Anschließend erfolgt die mikroskopische Untersuchung. Hierbei sucht man gezielt nach Plastikpartikeln. Die erzielten Ergebnisse können dann aufzeigen, ob und in welchem Maß Plastikrückstände im Körper vorhanden sind.

Die Blutuntersuchung ist ein weiterer Ansatz. Dabei werden Blutproben entnommen—im Labor werden sie dann gezielt auf Plastikspuren analysiert. Techniken wie die Fourier-Transformations-Infrarotspektroskopie (FTIR) und die Raman-Spektroskopie kommen dabei zum Einsatz. Diese Verfahren sind in der Lage – Plastikpartikel zu identifizieren und deren Menge zu quantifizieren. Doch Vorsicht—diese Tests sind noch relativ neu und nicht alle Labore verwenden die gleichen Standards.

Aktuelle Angebote variieren zudem stark. So gibt es keine einheitlichen Kriterien für die Tests was die Interpretation der Ergebnisse erschwert. Unterschiedliche Labore können völlig verschiedene Testergebnisse liefern. Die Kosten der Tests können je nach gewählter Methode und Labor unübersichtlich sein.

Ein bedeutender Punkt bleibt folgender: Plastik-Rückstände im Körper sind nicht zwingend gesundheitsschädlich. Es mangelt an umfassenden wissenschaftlichen Erkenntnissen zu den Risiken von Mikroplastik. Die Gesundheitsauswirkungen sind bislang nur unzureichend erforscht. Dennoch kann der Gedanke den eigenen Körper auf Plastikrückstände zu testen für viele Menschen beruhigend sein. Ein besseres Verständnis darüber, ebenso wie viel Plastik sie möglicherweise konsumiert haben, kann helfen, Ängste zu lindern.

Zusammengefasst lässt sich sagen, dass es möglich ist, seinen Körper auf Plastik-Rückstände zu prüfen. Die vorliegenden Testmethoden sind jedoch noch in der Entwicklung und nicht überall verfügbar. Interessierte sollten sich direkt an spezialisierte Labore wenden die solche Tests anbieten. Es bleibt jedoch wichtig zu betonen—diese Tests können keine umfassenden gesundheitlichen Aussagen treffen. Sie bieten schlichtweg Informationen über das Vorhandensein von Plastik im Körper.