Wie verbessert man die Armhaltung beim Galoppieren?

Welche Übungen helfen Reitern, ihre Armbewegungen beim Galopp zu kontrollieren?

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Der Galopp ist eine aufregende Gangart – das spüren nicht nur die Reiter. Oft bewegt sich dabei jedoch ebenfalls der Oberkörper besonders die Arme. Dies geschieht oft unbewusst. Wenn man sich darauf konzentriert – sollte das nicht weiterhin passieren trotzdem geschieht es. Ein weit verbreitetes Problem bei Reitern!

Ein nützlicher Tipp ist der Einsatz eines Angstriemens. Dieser ermöglicht es dem 🏇 den kleinen Finger einzuhaken. Man hat dann eine klare Vorgabe – die Hände unten zu halten. Dadurch wird die unkontrollierte Bewegung der Arme verringert. Das “Rudern” – ein Begriffswechsel für die übertriebene Armbewegung – geschieht oft, wenn der Reiter im Galopp noch nicht ganz locker sitzt. Oberarme sollten eng am Körper anliegen. Der Oberkörper bleibt in einer aufrechten Position. Essenziell beim Reiten!

Die Pferdemotion soll idealerweise über das Becken spürbar werden. Das erfordert viel Übung. Häufiges Galoppieren ist der Schlüssel. So wird man sicherer. Achtet man jedoch ausschließlich auf die Arme, kann das den Rest von Haltung und Sitz beeinträchtigen. Ist der Rest ordentlich? Ein gutes Gefühl für den Sitz entwickelt sich nur durch wiederholte Praxis. Oft tendieren jüngere Reiter dazu ihre Hände beim Aufstehen zu heben. Ein wichtiger Punkt hierbei: Hände sollen bei einer stabilen Aufrichtung ruhig bleiben. Ein einfacher Trick ist – beim Stehen die Hände ⬇️ zu drücken. Das unterstützt die ruhige Position zumindest zum Teil.

Eine weiter Möglichkeit ist die Hände auf den Pferdehals oder den Mähnenkamm zu legen. Dadurch entsteht eine stabilere Haltung. Verkrampft man sich aber dabei ´ hilft es oft ` die Hände mehr auf die Oberschenkel zu legen. Kurze Überprüfungen bringen Klarheit: Sind die Hände nun weniger unruhig? Wiederholt euch immer wieder selbst – es ist alles eine Frage der Übung. Verzweifle nicht! Ein Monat später wirst du darüber schmunzeln: Dass du es damals nicht besser hinbekommen hast. Ein Gefühl für die eigene Körperwahrnehmung braucht seine Zeit.

Die Anmerkung, dass es nicht so schlimm ist, wenn die Hände leicht wackeln – das gilt insbesondere beim Reiten ohne empfindliches Gebiss – ist ähnlich wie richtig. Sitzt der Reiter nicht entspannt – wird das Becken steif. Jede Muskulatur verhärtet. Zielt darauf ab, locker zu bleiben: Das gilt für den gesamten Körper! Und mit einem guten Einsatz der Gerte kann man die eigene Haltung enorm optimieren. Man könnte eine Art „abgedämpfte“ Handhaltung einführen. Leicht auf dem Mähnenansatz abzulegen bringt Stabilität. So werden die Arme nicht mehr durch das Pferd unkontrolliert bewegt.

Zusammenfassend lässt sich sagen: Der 🔑 zum Erfolg liegt in regelmäßigem Üben und der Selbstbeobachtung. Mit ein bisschen Geduld und den richtigen Techniken wird es bald gelingen die Arme im Galopp zu kontrollieren. In der Reitpraxis sind kleine Veränderungen oft sehr wirkungsvoll.






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