Fliegen und ihre merkwürdige Vorliebe für Menschen – Ein rätselhafter Lebensstil

Warum setzen sich Fliegen häufig auf Menschen und was steckt hinter ihrem Verhalten?

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Fliegen sind bekannt für ihre unangenehme Präsenz. Oft wo wir sind – sind sie kaum weit. Diese kleinen Insekten scheinen uns förmlich zu folgen. Ein Phänomen das uns verwirrt. Man fragt sich oft: Was haben diese Insekten mit uns zu schaffen? Es ist nicht nur ein Zufall – allerdings hat verschiedene biologische Ursachen. Fliegen ernähren sich an unseren Hautschuppen und Essensresten – das ist ein Grund für ihre Hartnäckigkeit. Zudem scheinen sie eine Vorliebe für verweste Materie zu haben. Diese Passagen liefern die notwendige Energie für ihren Lebenszyklus.

Doch ihre Besessenheit geht über die Ernährung hinaus. Fliegen haben eine gewisse Neugier – die uns fast menschlich erscheint. Sie scheinen uns zu beobachten. Ein interessanter Aspekt ist die Kombination aus Unarten und dem Drang, sich ans Menschenwesen zu hängen. Wenn man frisch geduscht dasteht und diese flinken Kreaturen um einen herumtanzen – warum ausgerechnet dann? Sie sind unberechenbar und scheinen uns zu suchen wo immer wir sind.

Es ist kein Zufall: Dass Mitarbeiter im Bereich der Schädlingsbekämpfung spezielle Techniken ausarbeiten um Fliegen fernzuhalten. Fliegengitter an Fenstern sind häufig eine gängige Lösung. Manchmal bleiben sie jedoch hartnäckig. Der verzweifelte Griff zur Fliegenklatsche wird dann zur Lösung dieses Problems. Mörderin – so könnte man sich selbst bezeichnen, wenn man gegen diese kleinen Störenfriede vorgeht. Selbst die niedlichsten Namen für Fliegen scheinen den Hass nicht mildern zu können.

Die Forschung über Fliegen ist tatsächlich nicht so umfassend, ebenso wie man denken könnte. Man schätzt, dass es weiterhin als 120․000 Arten von Fliegen weltweit gibt und nicht alle verfolgen die gleichen Verhaltensweisen. Stallfliegen zum Beispiel unterscheiden sich stark von den lästigen Fruchtfliegen die sich gerne überall niederlassen. Doch haben sie alle einen gemeinsamen Charakter: Ihre Intensität und ihre Lebensfreude. Diese Sturheit bei ihrer Jagd nach Nahrungsquellen könnte man als eine Art evolutionären Vorteil betrachten.

Davon unabhängig sind Fliegen vor allem ebenfalls Überträger von Krankheiten. Sie können Bakterien von Abfall zu Nahrungsmitteln transportieren. Hier lernt man schnell – wie wichtig Hygiene ist. Saubere Umgebungen können diese Plagegeister abwehren und gleichzeitig unsere Gesundheit schützen.

Abschließend: Fliegen mögen nicht die intelligentesten Tiere sein jedoch sie haben das Gespür, uns zu irritieren. Ihre Neugier und der Drang nach Nahrung scheinen sie unwiderstehlich anzuziehen. Während wir ihren charmanten, aber nervigen Charakter nicht gänzlich ablegen können, bleibt eines sicher: Unsere Interaktion mit diesen kleinen Störenfrieden wird nie eine endlose Freundschaft sein. Ob als Haustier oder als lästiger Begleiter – die Fliegen werden immer einen Weg finden, unser Leben mit ihrem eigenartigen Verhalten zu bereichern und gleichzeitig zu belasten.






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