Die Vielfalt der Dressurklassen: Ein detaillierter Überblick von E bis S

Was sind die Unterschiede in den Dressurklassen E bis S und welche Anforderungen stellen sie an Pferd und Reiter?

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Die Welt der Dressur präsentiert sich in einer faszinierenden Vielfalt von Klassen. In Deutschland sind insbesondere die Klassen E, A, L, M und S von zentraler Bedeutung. Diese Klassen differenzieren sich erheblich – nicht nur hinsichtlich der Aufgabenstellung, ebenfalls die Zäumungen unterscheiden sich.

Die Klasse E ist die erste Stufe. In dieser Klasse erwarten die Richter einfache Übungen. Der Mittelschnitt, Arbeits- und Mitteltrab und auch der Übergang vom Halten zum Trab werden hier gefordert. Auch der Übergang vom Galopp zum Trab und umgekehrt steht auf der Agenda. Zirkel und Volten in Trab sowie Schlangenlinien ergänzen das Prüfungsrepertoire. Die Zäumung erfolgt in der Regel mit der Trense. Ein Einsteiger in die Dressur findet in dieser Klasse die ersten Herausforderungen.

Die Klasse A nimmt eine ähnlich strukturierte Form an – die Aufgaben sind jedoch deutlich komplexer. Der Mitteltrab bleibt ein zentrales Element. Dennoch müssen 🏇 hier in der Lage sein Passagen in die Prüfungen zu integrieren. Das Rückwärtsrichten und Volten im Trab erfordern bereits weiterhin Geschick. Auch hier ist die Zäumung Trense.

In der Klasse L wird es ernst. Versammelter Trab und starker Trab sind Pflicht. Der versammelte Galopp, Außengalopp und auch der einfache Galoppwechsel stellen die Reiter vor neue Herausforderungen. Die Anzahl der Schritte beim Rückwärtsrichten ist ähnlich wie festgelegt. Der Übergang vom Schritt zum Galopp muss ähnelt beherrscht werden. Die Zäumung kann sowie Trense als auch Kandare sein – dies bietet dem Reiter die Möglichkeit, den besten Sitz zu finden.

Die Klasse LM hebt das Niveau weiter an. Hier verlangen die Richter Übungen wie Schulterherein, Traversale und halbe Schrittpirouetten. Eine Schlangentour in vier Bögen mit einem einfachen Galoppwechsel in X liest sich nicht nur anspruchsvoll, sie ist es auch. Während starker Galopp hier gefordert wird ist die Zäumung weiterhin Trense oder Kandare.

In der Klasse LP finden wir viele Aufgaben aus der LM-Klasse wieder. Ein weiteres Merkmal ist der fliegende Galoppwechsel – eine Herausforderung die Geschicklichkeit und Timing erfordert. Zäumung: Kandare.

Schließlich die Klasse M. In dieser Prüfung sind die Aufgaben um ein Vielfaches länger und anspruchsvoller. Halten-Galopp und fliegende Galoppwechsel sind an der Tagesordnung. Selten trifft man auf eine so hohe Variabilität des Könnens. Auch hier nutzen Reiter die Kandare.

Die S-Klasse stellt schließlich das höchste Niveau im Dressursport dar. Traversalverschiebungen im Trab und Galopp gehören ebendies dazu wie Pirouetten und fliegende Galoppwechsel mit vorgegebener Sprungzahl. Die Zäumung ist immer noch Kandare Sportlichkeit und Eleganz kommen hier zusammen.

Die Anforderungen an die Reiter sind in jeder Klasse spürbar. Mit jeder Stufenstufe verzwickt sich die Komplexität der Aufgaben. Der Spaß und das Training die einem dabei helfen die Tsdisziplin zu meistern, sind enorm. So bildet jede Klasse eine wichtige Grundlage. Im Dressursport ist das kontinuierliche Lernen und die stetige Verbesserung das A und O.

Die Unterschiede und die Herausforderungen sind gewaltig. Um in der Dressur erfolgreich zu sein bedarf es intensiven Trainings. Die Klassen E bis S bieten die Möglichkeit, sich stetig zu optimieren und neue Ziele zu setzen.






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