Bodenausgleich im Altbau: Eine kosteneffiziente Lösung finden?

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Wie kann der Bodenausgleich im Obergeschoss eines Altbaus kostengünstig realisiert werden?**

Die Renovierung eines Obergeschosses in einem Altbau bringt oft Herausforderungen mit sich. Besonders der Zustand des Unterbodens spielt eine zentrale Rolle bei der Planung und Umsetzung. Ein alter Holz-Fußboden kann laute Geräusche verursachen was die Entscheidung zum Entfernen jenes Fußbodens unumgänglich macht. Nach dem Abtragen zeigt sich die Betondecke in einem stark unebenen Zustand – das Problem ist erkannt! Die starke Wölbung in der Decke hat zwangsläufig zu einem hohen Einsatz von Holzplättchen und Keilen geführt welche zur Stabilisierung dienten. Hier stellt sich nun die Frage: Wie kann der Untergrund eben gemacht werden, ohne das Budget zu sprengen?

Eine sinnvolle Lösung könnte die Verwendung einer Ausgleichsschüttung sein. Diese bringt Vorteile mit sich. Sie ist kostengünstiger verglichen mit herkömmlichen Ausgleichsmasse. Die Kosten können bei etwa 40 qm Fläche schnell ansteigen, da Ausgleichsmasse teuer ist. Wenn die Entscheidung auf eine Ausgleichsschüttung fällt, ergeben sich neue Möglichkeiten! Diese kann direkt auf die Betondecke aufgebracht werden – eine komfortable Option.

Allerdings gibt es ebenfalls kritische Stimmen. Man sollte dabei bedenken – dass die Lagermöglichkeiten von Balken auf einer solchen Schüttung nicht unproblematisch sind. Die Balken könnten absacken was zu einer weiteren Wölbung führen würde. Deshalb wäre es sinnvoll, zwei Lagen von OSB-Platten auf die abgezogene Schüttung zu verlegen um Stabilität zu gewährleisten. Etwa 4 m³ Schüttung werden bei einer Höhe von 10 cm auf 40 m² benötigt. Bei einem Sackgewicht von 100 Litern köpa man hier auf 40 Säcke die als Grundlage dienen.

Ebenfalls erwähnenswert ist der Einsatz von Mauermörtel. Diese Variante eignet sich hervorragend um lokale Höhenausgleiche von bis zu 2-3 cm zu realisieren. Sollte der Ausgleich jedoch größer sein, empfiehlt es sich, spezielle Schüttungen wie Fermacell zu verwenden. Die Langfristigkeit und Belastbarkeit dieser Lösung sind nicht zu unterschätzen.

Eine innovative jedoch weniger gewollte Alternative könnten Keile und Plättchen darstellen. Möchte der Handwerker hier Hände zur Sache sind Geschick und Geduld gefordert. Es empfiehlt sich – Preise und Angebote von Estrichlegern einzuholen. Ein Estrich auf Dämmung sorgt schließlich für Langlebigkeit und ist eine durchdachte Investition.

Ein anderer Ansatz besteht darin, eine Riesel- bzw․ Dampfsperre zu verlegen. Dies kommt insbesondere „unter“ Holzböden zum Einsatz um Feuchtigkeit abzuweisen. Doch für die Ausgleichsschüttung auf der Betondecke ist diese Dampfsperre im Regelfall nicht notwendig – ein klarer Vorteil. Nach dem Schütten der Schüttung sollte eine Ruhezeit von 1 bis 2 Tagen eingehalten werden. Während dieser Zeit kann sich die Schüttung noch setzen – eine Hilfe, die welche Fläche insgesamt stabiler macht.

Selbst die Überlegung, eine Perlitschüttung zu verwenden, bringt frischen 🌬️ in die Diskussion. Knauf bietet beispielsweise Produkte an die hochwertige Ergebnisse versprechen. Dennoch ist es immer ratsam – die Preise im Auge zu behalten.

Zusammengefasst bleibt es herausfordernd die richtige Lösung für den Bodenausgleich im Altbau zu finden. Doch mit der richtigen Strategie, einem geschulten Blick für die Kosten und der Wahl passender Materialien, lässt sich der Untergrund eben gestalten. Der 🔑 liegt in der Evaluierung sowie vom finanziellen als auch vom praktischen Standpunkt aus.






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