Sind wir ein Team? Der Anspruch auf BAB beim Zusammenwohnen

Die Lage sieht so aus: Die Freundin hat sich auf das Abenteuer einer neuen Ausbildung eingelassen, anschließend die erste nicht so ganz nach Plan lief. Es ist mutig von ihr, einen neuen Weg einzuschlagen! Jetzt steht das Paar vor der Frage, ob das Zusammenziehen den Anspruch auf BAföG - oder besser gesagt, den Berufsausbildungsbeihilfe (BAB) beeinflusst. Das klingt einfach – ist es aber nicht immer.

Erst einmal ist es wichtig zu wissen: Dass die Freundin solange sie in der Ausbildung ist, einen Antrag auf BAB stellen kann. Das ist großartig! Aber hier kommt der Clou: Um das zu bekommen, braucht sie einen eigenen Mietvertrag. Also keine „Hier wohnen wir zusammen und teilen uns die Miete“-Mentalität. Daher sollte dafür gesorgt werden ´ dass die Mietverhältnisse klar sind ` zu diesem Zweck sie die Unterstützung beantragen kann. Und was ist mit den Eltern? Ja, hier wird ebenfalls das Einkommen und die Leistungsfähigkeit der Eltern überprüft. Das könnte die Sache ein wenig komplexer machen.

Jetzt kommen wir zum Einkommen des Partners. Das schöne daran: Solange das Paar nicht verheiratet ist, bleibt das Gehalt des Partners in der Regel außen vor. Das heißt der Verdienst von 3000 💶 Brutto wird nicht angerechnet. Gerade deswegen sollte die Freundin keine Angst vor einem möglichen Einfluss ihres Partners auf ihren Anspruch haben.

Insgesamt kann sie sich also ganz entspannt um ihren BAB-Antrag kümmern, während sie gleichzeitig die gemeinsame Wohnung neu gestaltet und einige Blumen kauft. Fazit: Die Freundin hat durchaus Chancen auf BAB, solange sie die richtigen Voraussetzungen mitbringt. Die Art des Zusammenwohnens und das Einkommen des Partners spielen dabei nicht die größte Rolle. Das ist schon mal ein riesiger Schritt in die richtige Richtung! Voilà, ein bisschen Humor, ein bisschen Ehrgeiz und ein gesunder Plan! Jetzt muss nur noch das ganze lebenslange Wohnen ohne Schnickschnack klappen.